Donnerstag, 8. Januar 2015

Urlaub auf dem Ponyhof Bockholts-Hoff

Wau, was für ein wuffig toller Hunde-Urlaub. Oder besser gesagt: einer zum Wiehern ;-) Denn wir waren auf einem Ponyhof. Ja genau, ausgerechnet mein 2-Beiner, der früher Angst vor Pferden hatte (er ist als Kind immer davon mehrmals runtergefallen und wurde sogar einmal gebissen *grrrr*)

© Foto: Antje Hachmann

Aber der Reihe nach: Da waren ja zunächst die Weihnachtstage *schwanzwedel* Die finde ich ja eh toll. Diese Düfte auf den Weihnachtsmärkten und erst in der Küche. Ein bisschen vom Weihnachtsessen bekam ich ausnahmnsweise auch mal vom Tisch *schwanzwedelfreu* Außerdem bekam ich von Maximilians Mamma eine Beinscheibe geschenkt *schmatz* Doch schon am 2. Weihnachsttag ging es dann los...

Zuerst wunderte ich mich ja über das volle Auto. Wozu das viele Gepäck? Als mein Cerebral-Interface dann auch eine kleine Tonne mit Futter füllte war es mir klar: Sowas macht er nur wenn wir in den Urlaub fahren :-) Und der führte uns dieses Mal in die Lüneburger Heide...zum Islandpferdegestüt Bockholts-Hoff.

© Foto: Antje Hachmann

Kaum aus dem Auto raus wollte ich am liebsten gleich alles beschnüffeln. Sooo viele tolle interessante Grüche...über 250 Pferde, die Mehrheit davon Isländer, dazu noch Kaninchen, Meerschweinchen, Schweine, Ziegen...und andere Hunde... Rüde, war das spannend! *schwanzwedel* Und die Appartments sind schön und groß genug...selbst für mein Rudel ;-) (immerhin wiegen Fritz und Motzi zusammen schon fast 100 Kilo!)

© Foto: Antje Hachmann

Beim Reitunterricht: Maximilian auf Bleikur
Schon am kommenden Morgen lernte ich dann Layla und ihre 2-Beinerin Silke Köhler kennen. Layla stürmte direkt auf mich zu und wollte mit mir spielen. "Sie ist verliebt", scherze Silke, die Chefin auf dem Hof und eine ausgewiesene Pferdeexpertin. Während wir 2 ein wenig rumtobten unterhielt sie sich mit meinem 2-Beiner... Auweia, dachte ich zuerst, weiß ich doch wie grummelig er morgends sein kann...aber diesmal offenbar nicht. Wie überhaupt Maximilian sehr relaxt war. Das lag sicher an der Ruhe...und dem Reiten :-)

"Du riechst nach Pferd..." :-)
Ja genau, ihr habt richtig gehört: Maximilian ist geritten :-) Ausgerechnet er, der früher Angst vor Pferden hatte ;-) Jeden Tag hatte er 2 Mal Reitunterricht, egal wie sehr ihn die Muskeln auch schmerzten, er freute sich darauf...schließlich hatte er auch einen neuen Kumpel gefunden: das 15-jährige Islandpony Bleikur. Besonders stark nach ihm roch Maximilian immer nachdem er auf ihm geritten war :-) Ich durfte ja leider (noch) nicht mit zum Reitunterricht - aber mein Cerebral-Interface hat sich vorgenommen mich zum Reitbegleithund zu trainieren :-)

Toll find ich, dass Bleikur mit den Hufen scharrt, wenn er Aufmerksamkeit will. Das erinnert mich an meine Pfotenstupser :-) Wohl daher hat es auch so gut bei meinem 2-Beiner geklappt und Bleikur bekam die von ihm verlangten Streucheleinheiten :-)

Mein Maxi hat sich nach den Worten anderer Reiter für nen Anfänger recht gut gemacht. Die Trainerin glaubte ihm zuerst nicht, dass er nie Reitstunden hatte :-) So übte er bereits in der 1. Unterrichtsstunde das Traben...nein, nicht er selber, sondern auf dem Rücken von Bleikur :-) Er fiel auch kein einziges Mal ab. Aber das lag meiner Meinung nach eher an Bleikur, als an Maximilians Können ;-)





© Foto: Antje Hachmann
© Foto: Antje Hachmann
Ich durfte sogar einmal an einer Verkaufsvorführung teilnehmen (immerhin ist das Gestüt ja auch der größten Verkaufsstall für Islandpferde in Norddeutschland). Da sah und erschnüffelte ich viele tolle Ponys. Und der ein oder andere Hund lief auf der Bahn auch mit...naja, ich lern das sicher bald auch... Hier erfuhr ich auch, was das besondere an Isländern ist: der Tölt. Das ist eine besondere Gangart, die nicht jedes Pferd beherrscht...und sie soll sehr bequem für den Reiter sein - vorrausgesetzt der kann es ;-)


© Foto: Antje Hachmann
© Foto: Antje Hachmann










Für uns Hunde gab es immer wieder Tolles zu erschnüffeln, denn auf so einem Hof sind die Gerüche so mannigfaltig wie in einer Stadt, aber eben anders und mindestens genauso spannend. Und direkt am Hof grenzen weite Felder an, die zu schönen Spaziergängen einladen und auf denen ich wunderbar mit Fritz und Motzi toben konnte.





Am letzten Tag war dann auch mal ein Ausreiten angesagt. Da fiel dann mein Cerebral-Interface Maximilian doch noch vom Pferd. Aber er versichterte mir, dass er das nicht aus traditionellen Gründen getan hat. Der Hund der Reitführerin schoss aus dem Gebüsch und sein Pferd hatte sich erschreckt und daher etwas gebockt, was ihn wiederum aus dem Sattel schleuderte...Naja, er saß ja auch nicht auf seinem Kumpel Bleikur ;-) Der hatte übrigens am Stall versucht seine Reiterin, die Fotografin Antje Hachmann, beiseite zu schieben um zu Maximilian zu gehen - als ob er (wie ich auch) geahnt hätte, dass mein 2-Beiner sich besser auf ihm halten konnte :-) Der Sturz war wohl auch recht schmerzhaft, aber mein 2-Beiner stieg dennoch sofort wieder auf mit den Worten "nebenherlaufen ist doch blöd" :-D

Uns hat es so gut gefallen, dass wir sogleich den nächsten Urlaub dort gebucht haben. Ich freu mich schon darauf...auch auf Layla...und Maximilian wohl auf Bleikur :-)



(UPDATE: Empfehlung gilt nicht mehr!)

3 Kommentare:

  1. Das klingt ja nach einem schönen Urlaub! In die Lüneburger Heide müssen wir auch mal wieder.. die weite Natur ist immer perfekt für den Hund :)

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    1. Ja macht das! Es ist dort echt wundeschön! Für Mensch UND Hund :-)

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  2. EMPFEHLUNG GILT NICHT MEHR! Aufgrund neuester Erkenntnisse können wir leider die Empfehlung für das Gestüt Bockholts-Hoff nicht länger aufrechterhalten und unseren Lesern daher auch nicht mit gutem Gewissen raten dort Urlaub zu machen.

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