Dienstag, 3. Januar 2017

Auch 2017 geht es schnüffelnd weiter! :-)

Das vergangene Jahr 2016 war "spannend" - um es mal neutral zu formulieren. Sicher nicht "einfach" und schon mal gar nicht "unproblematisch". Sowohl privat als auch beruflich. Privat am schwersten getroffen hat mich wohl der Tod eines sehr guten älteren Freundes, der mir in den vergangenen 25 Jahren fast wie ein Onkel war, und die Krebs-Diagnose bei meinem Vater - beides habe ich auch bis jetzt noch nicht verdaut und gerade Letzteres wird mich auch in 2017 beschäftigen. Beruflich war das 1. Jahr der Selbständigkeit geprägt von ständigem Auf und Ab - halt der ganz normale Alltagswahnsinn eines Freiberuflers und Hundehalters.

Mit Spaß und Humor ist der alltägliche Wahnsinn für Hund und Halter nicht der Rede wert :-)
Foto: Der Papagraf

Glücklicherweise lernte ich Ende 2015 eine tolle Frau kennen: attraktiv, intelligent, sozial-kompetent, charakterstark, gebildet - kurz gesagt, was man so eben Klassefrau nennt. Halt das Niveau, welches ich auch vor meinem Burnout gewohnt war. Sie war mir gerade in der Anfangszeit eine große emotionale Stütze. Warum ich euch Lesern das verheimlicht habe? Das ist ganz einfach: Ich lass solche Sachen gern langsam entwickeln und häng sowas nicht sogleich an die große öffentliche Glocke - ich weiß, macht heute nicht jeder so, aber sowas wäre halt nicht mein Stil. Und außerdem, auf was für verrückte Ideen so Ex-Freundinnen kommen, muss ich euch ja nicht sagen ;-)

Leider verhinderte aber auch der Aufbau meiner Selbstständigkeit und auch die Entfernung, dass sich unsere Beziehung ab einem gewissen Punkt weiter entwickeln konnte. Und so trennten wir uns in aller Freundschaft. Werde nie das echt tolle "Abschiedswochenende" vergessen, was wir feierten ;-) An dieser Stelle einen riesigen Dank für diese bis heute anhaltende Freundschaft und alle Ratschläge!

Bereits in 2015 reift in mir die Erkenntnis, nicht zuletzt durch das intensive Beobachten von Hunden, dass ich in der jüngeren Vergangenheit (also die Zeit vor meinem Burnout) viel zu viele Kompromisse eingegangen war. Auch - und das war wesentlich - in der Auswahl meiner Freunde und meines Umfeldes. Zur Verteidigung kann ich da nur sagen, dass mich mein Beruf, den ich auch als Berufung sehe, mich derart in Beschlag genommen hatte, dass ich darauf nicht mehr so sehr geachtet hatte. Und später kam noch mein Burnout hinzu, da war ich wohl auch recht "verwirrt" - um es mal stark vereinfacht und salopp, aber dafür kurz und knapp zu sagen. Das taten Hunde aber nach meiner Beobachtung nicht, sich mit anderen abgeben, mit denen sie nicht wirklich können. So reifte dann eine Erkenntnis, die am besten der Buchtitel von Horst Lichter ausdrückt: **Keine Zeit für Arschlöcher! Als Konsequenz davon trennte ich mich von einigen falschen Freunden. Kann ich jedem nur empfehlen, so eine chrakterliche Säuberungsaktion! Denn die Stimmung ändert sich quasi schlagartig zum besseren! Klar, hat man doch gleich auch ein viel besseres Umfeld - was dank Stimmungsübertragung sich auch auf den Hund sogleich niederschlägt. Die Gassirunden werden so auch entspannter :-)

Also zog ich diese Taktik auch 2016 weiter durch, als ich wieder zu arbeiten anfing - und zwar online, wie offline. Irgendwann hatte ich sogar in der Nachbarschaft bei gewissen Leuten den Ruf weg und konnte mir sicher sein, dass die mir ausweichen. War toll, so traf ich auf unseren Gassirunden nur mit den Leuten zusammen mit denen ich und Rico auch konnten - Soziopathen, Egomanen, Profilneurotiker und anderes Gesocks machte ja einen Bogen um uns. (Okay, den ein oder anderen traf es auch ungerechtfertigt, aber diesen "Kollateralschaden" musste ich leider in Kauf nehmen.) Denn ich war ja in ihren Augen der böse Hundehalter, der sie angefahren hatte. Die haben nicht Mal im Ansatz meine Show durchschaut :-D Egal, Hauptsache sie gehen mir jetzt aus dem Weg und wir haben unsere Ruhe!

Wie bereits geschrieben, hatten wir uns ja Mitte/Ende 2015 unser Sabbatical beendet und ich mich als Freiberufler selbständig gemacht. Und aller Anfang ist schwer. Schließlich musste vieles aufgebaut werden. Zudem hatten eine Gruppe von skurrilen Leuten sich zusammengetan, um uns zu schaden. Warum? Keine Ahnung, kann nur vermuten, dass es an deren Komplexen und deren Missgunst liegt. Wie ich damit umgegangen bin? Ganz einfach: Wie ein Hund :-) Hab es ignoriert und mich anderen, wesentlich wichtigeren und produktiveren Dingen beschäftigt. So auch mit der Umsetzung der Projekte, die wir euch ja Anfang 2016 angekündigt hatten - wenn auch nur andeutungsweise ;-)

Hey Alter, so manche Ankündigung haben wir nicht umgesetzt...beispielsweise die Sache mit den Rasseportraits! *frechwedelbrumm*

Stimmt Rico, das holen wir dann in diesem Jahr nach, auch wenn ich es immer noch als Schnappsidee sehe, in einem Blog von einem Mischling Rasseportraist zu bringen. Aber dafür haben wir auch andere Dinge umgesetzt die nicht so geplant waren, wie unsere TV-Auftritte oder unser Einsatz auf der Messe Hund & Pferd. Und das meiste von unseren Plänen haben wir ja auch geschafft.So beispielsweise unser Versprechen auch "offline" zu gehen. Viele dachten dabei an unsere Artikel in diversen Printmedien. Allen voran unsere regelmäßige Kolumne in WUFF - Das Hundemagazin, aber auch in der Partner Hund, der Welt oder auch in einem Haustier-Spezial in der Abo-Ausgabe des Focus, oder auch unsere Auftritte bei den TV-Sendern sat.1 NRW und center.tv. Sicher, das war ein Teil unseres "offline"-Plans, aber ebenso gehören unsere Gassireport-Treffen dazu. Da schlendern (die Menschen) und schnüffeln (die Hunde) völlig relaxt und entspannt. Sie finden einmal im Monat statt und sind für alle Beteiligten, auf Füßen wie auf Pfoten, ein Highlight. Schon nach dem 3. Treffen mussten wir sogar eine Obergrenze (15 Teilnehmer; ohne uns und die Fotografen) einführen...sorry dafür an alle, die wegen dieser Obergrenze nicht mitkommen konnten, aber sonst wird es zu unübersichtlich. Und wir haben auch schon für den ein oder anderen Fall eine Lösung! Gerade für diejenigen, die weiter weg wohnen und uns fragten wegen so einem Treffen, haben wir eine gute Nachricht: So kann man uns durchaus einladen, allerdings unter der Bedingung, dass ein Teil der Einnahmen dann an eine Tierschutzorganisation gespendet werden. Außerdem ist für 2017 noch eine Überraschung geplant, was die Gassireport-Treffen angeht - aber Details werde ich hier noch nicht verraten. :-D 





 

Was erwartet euch nun im kommenden Jahr? So einiges wird sich ändern. Ich habe gemerkt, dass ich leider (!) nicht mehr die Zeit habe so viel durch alle Kanäle zu jagen. Daher werden wir ein wenig umstukturieren: Auf Twitter erhaltet ihr quasi die Meldung, wenn was neues im Blog oder auf unserer Facebook-Seite erscheint, unser Instagram-Account wird eher für die kurzen Messages von unterwegs genutzt, und unser Youtube-Kanal wird die Hauptplattform für Videos sein (natürlich gibt's auch weiterhin Filmchen in Facebook). Und während quasi unsere Facebook-Seite so die Alltagsthemen aufgreift, wird der Blog nur noch die größeren und wichtigeren Artikel bringen - ähnlich wie eine Tageszeitung und eine Zeitschrift. 

Ein paar spannende Projekte haben wir auch schon angestoßen, teils mit Kooperationspartnern und anerkannten Experten, denn wir wollen euch mehrer Perspektiven aufzeigen. Außerdem waren so viele Leser von unserer Serie "Ricos Geschichte" begeistert, dass wir im laufenden Jahr sogar 2 neue Serien starten werden. Um was es da geht? Sorry, DAS ist noch Redaktionsgeheimnis, aber so viel verrate ich euch schon: die eine wird historisch und die andere fiktiver Natur sein... ;-)

Wie schon gesagt, habe ich gemerkt, dass ich alleine nicht alle Kanäle angemessen bespielen kann. Daher habe ich mich entschieden, dass der Blog in Zukunft auch Teil meines Geschäftes werden wird (die Alternative wäre ihn auf Schmalspur zu fahren oder sogar ganz einzustellen - das gefällt mir und was ich so bisher gehört habe auch anderen nicht). Nicht nur wegen der vermehrten Nachfragen, denn mehr Werbung wird es in 2017 nicht geben. Sondern auch, weil die Mühe, so viel Spaß sie auch macht, echt mittlerweile Arbeit ist: Geschichten entwickeln und aufschreiben, Termine wahrnehmen, Recherchieren, Fotos, Filme etc. Das alles kostet nicht nur Zeit und Gehirnschmalz, sondern auch Geld. Und so floss im vergangenen Jahr unser gesamtes Erspartes und nahzu sämtliche Einnahmen in den Blog. An dieser Stelle auch vielen Dank an alle Leser, die uns fragten, wie sie uns unterstützen können. Am einfachsten durch eure Likes, euer Teilen und vor allem eure Kommentare. Aber offenbar haben nur wenige mitbekommen, dass ihr uns auch ganz direkt unterstützen könnt! Dafür haben wir extra einen Spenden-Button auf unserer Webseite eingeführt (ihr findet ihn ganz unten auf dem Blog). Falls gewünscht werden die Spender (bzw. auch deren Unternehmen) selbstverständlich entsprechend hier im Blog dankend genannt!


Zum Schluß möchte ich mich bei allen bedanken! Bei allen die uns unterstützt haben: Freunde, Leser, Kooperationspartner, Sponsoren und vor allem die Hunde, die uns begegneten. Aber auch bei allen Neidern, Trollen, Hatern, Spaltern, Soziopathen und sonsitige Konsorten. Denn ihr wart uns nicht selten Inspiration für so manches Thema und zeigtet uns mit eurem Verhalten, wo die Misstände sind.

Ich freue mich auf ein weiteres schnüffelspannendes Jahr mit Rico und euch!

Und wie ich mich erst freue! *schwanzwedelhüpf*



**Werbelink

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