Freitag, 30. Oktober 2015

Atmen - in der Ruhe liegt die Kraft! oder: Tipps für Hundehalter um cool zu bleiben :-)

🐶 Na komm ruhig näher *ohrennachvorn* dich hab ich schon gerochen *vibrierendenasenflügel* du passt mir mal gar nicht *nackenhaaresträub* Immer näher kommt der Kerl, direkt auf uns zu... Mist! Maximilian hat bemerkt, dass ich den Mann mit dem starken Alkoholgeruch und schwankendem Gang nicht sympathisch finde...im Gegenteil! Und so greift mein 2-Beiner schon mal prophylaktisch den Griff an meinem Halsband (ganz praktisch so ein Griff am Halsband - zumindest für die 2-Beiner). Merkt der Typ nix? *grrrr* Okay, der versteht uns Hunde vielleicht nicht, kann somit meine Signale nicht interpretieren...aber spätestens als mein 2-Beiner sich mit mir beschäftigte, hätte er doch was merken sollen...statt dessen quatscht er uns einfach lallend an...und ich schlag' an: in meinem besten Bariton bell' ich den Betrunkenen an*woooaaffwoooaaff* Will ihn sogar anspringen, als der nicht weggeht, doch Maxi hält mich zurück...

Was guckst du?
© Foto: Antje Hachmann

Mein menschlicher Partner hat sichtliche Mühe mich zu bändigen, geschweige denn mich zu beruhigen (wenn ich meinen Partner und mich bedroht sehe, versteh ich keinen Spaß mehr!) *grrrrrr* Doch der Kerl geht nicht, bleibt stehen, schaut mich direkt an (übrigens: in Hundesprache ist so ein "Anschauen" ähnlich wie das Fixieren unter Artgenossen eine Provokation). Er quatscht uns sogar nochmal an, fragt meinen Maximilian, ob er Feuer hätte, was der mit einem zwar knappen, aber nicht unfreundlichen "Nein" beantwortete (hey, er war vollauf mit mir beschäftigt). Doch der Kerl quatscht weiter: "Aber du hast doch eine Zigarette..." Und da bemerkte ich, wie sich die Prioritätenliste meines 2-Beiner urplötzlich änderte...die richtige Pädagogik war nun nicht mehr an oberster Stelle, jetzt musste es offenbar schnell gehen...semi-telepathisch wusste ich auch im nächsten Moment warum: zuvor war nur ich das Problem, mit dem er sich beschäftigen musste, doch jetzt hatte er auch den Kerl im Nacken... Für mich bedeutete das: Maximilian zog mich am Griff am Halsband zurück, hinter sich, kümmerte sich nicht mehr um mein Gebell *grrrrwooaaff*, drehte sich zu dem Betrunkenen um und sagte ihn einem seltsam lauernden und etwas lauterem Tonfall (wohlgemerkt, während er beide Hände brauchte um mich zurück zu halten): "Mit welcher Hand soll ich dir denn Feuer geben?" (wobei er das Wort "Feuer" ganz besonders betonte...)

Auf so 'nem Gassigang passieren manchmal die dollsten Dinger... *ohrennachvorn*

Irgendwie bezweifle ich ja, dass der Betrunkene die Mehrdeutigkeiten in dieser Frage alle begriff, aber es reichte ja, wenn er nur eine halbwegs intellektuell erfasste. Was ihm nach 2 quälend langen Sekunden auch endlich gelang: irgendwas murmelnd trollte er sich. Sogleich wand sich Maximilian wieder seinem vorherigen Gesprächspartner zu, atmete einmal laut ein und aus, entschuldigte sich und sprach als sei nichts gewesen wieder darüber, was sie zuvor besprochen hatten... Etwas verdutzt fragte sein Gegenüber, ein Anwalt: "Wie können Sie dabei nur so ruhig bleiben? Ich hätte schon längst den Hund auf so jemanden gehetzt." Da hörte ich sie wieder, die Standard-Antwort meines Cerebral-Interfaces: "Nein, Aufregen wäre kontraproduktiv, weil ich damit den Hund nur weiter aufschaukeln würde. Außerdem, gerade Sie als Jurist sollten doch wissen, das es einfacher ist, wenn ich Schwierigkeiten bekomme, als wenn der Hund sie bekommt oder sogar jemanden verletzt. Zudem hilft Humor, und irgendwie sind solche Leute ja auch unfreiwillig komisch...leider." Doch das ist nur die halbe Wahrheit...


Immer wieder spannend...

Warum ich euch das erzähle? Nun, so ähnliche Situationen kommen immer wieder mal vor, recht häufig wird mein 2-Beiner von Bekannten und Unbekannten darauf angesprochen. Und heute darf ich ein Geheimnis lüften! (Er redet darüber so selten, weil die Meisten es wohl nicht oder falsch verstehen...glaubt er, ich denk' da aber anders.) Seine Standard-Erklärung ist nur die halbe Wahrheit, deckt sie doch nur die kognitive Ebene ab. Damit blockiert er quasi seinen Verstand, sich den in dieser Situation kontraproduktiven Emotionen hinzugeben. Aber damit kontrolliert er nicht seine körperlichen Reaktionen, das wäre ja auch einfach. Nur denken, ich will nicht sauer werden und schwupps ist man nicht wütend... Also, wie schafft es mein Cerebral-Interface seinen Körper und die in Jahrmillionen der Evolution entwickelten Reflexe zumindest etwas zu überlisten? *schwanzwedel* Ich will es nicht so spannend machen: Atemkontrolle. Jawohl, ihr habt richtig gelesen (und nein, es hat nichts mit BDSM zu tun), er kontrolliert seinen Atem und beeinflusst somit auch seinen Körper. Vielleicht habt ihr ja schon gemerkt, wenn ihr aufgeregt seid, dass ihr dann kurzatmiger werdet...ihr atmet eben auch aufgeregter. In so einer Situation kann ruhiges, tief gehendes Ein- und Aus-Atmen sehr beruhigend wirken. Ebenso kann schnelles Atmen helfen, wenn man sich schlaff und müde fühlt...

Bin ich froh, dass wenigstens du die Ruhe behältst Maxi...meistens jedenfalls 😉

Nun fragt ihr euch, woher er auf die Idee kam. Nun, einige von euch wissen ja, dass er als Kind mit asiatischen Kampfkünsten begann (erst Judo, später Karate, noch später Wing Tsun, auch mal nen Tai-Chi-Kurs). Die arbeiten ja auch viel mit Atemtechniken, und deren Wirkung ist sportmedizinisch und physikalisch nachgewiesen. Nun ist Kampfsport ja nicht jedermanns Sache, und ehrlich gesagt, macht es auch keinen Sinn jetzt in so eine Schule zu rennen, denn bis ihr das mit den Atemtechniken drauf habt, dauert es eine Weile. Aber vielleicht beschäftigt ihr euch mal mit dem Thema Atemtechniken oder besucht mal einen Kurs? Auch Imaginationstechniken können helfen, also man denkt an beruhigende Bilder wie ein Baum der sich sanft im Wind bewegt, Wellen, die sich langsam am Strand brechen... Es soll ja auch andere Methoden geben, wie ihr Menschen euch beruhigen könnt, hab mal was von Autogenem-Training und Yoga gehört beispielsweise. Apropos, Maximilian sagt ja öfter mal: "Statt die x-te Hundeschule zu besuchen, sollten viele Halter besser mal nen Yoga oder Tai-Chi Kurs belegen...da hat der Hund dann auch mehr von." Und es hilft euch Menschen darüber hinaus auch in anderen stressigen Situationen in eurem Alltag.


PS: Glaubt aber nicht, dass das immer klappt! Insbesondere Morgens, bei der 1. Gassirunde, da ist mein 2-Beiner noch in so einem halb-meditativen Zustand...da vergisst er auch mal das richtige Atmen in solchen Situationen ;-)


 

Montag, 26. Oktober 2015

*[Produkttest] Das ergonomische Geschirr Pro Harness von EQDog ist vielseitig und gut durchdacht!

*Sponsored Product 

Bereits als ich das Geschirr das erstemal in der Hand hielt, das war vor längerem, ich glaub in irgendeinem Hundeshop, da sagte ich spontan: "Da hat sich mal jemand echt gute Gedanken zu einem Hundegeschirr gemacht." Daher freu ich mich, dass wir nun das **Hundegeschirr Pro Harness von EQDog für euch auch in der Praxis testen und unseren 1. Eindruck von damals überprüfen durften.


Zunächst fällt das ergonomische Design auf. Die Schulterblätter können sich frei bewegen, was nach neuesten wissenschaftlichen Studien zum Bewegungsapparat von Hunden besonders wichtig ist (siehe auch die Links am Ende des Beitrages).

Um das Geschirr zu beschnüffeln,
muss Rico auch mit dem Geschirr schnüffeln :-)
Dabei wirkt das ganze Geschirr sehr robust, dennoch wiegt es angesichts seiner Größe kaum was. Das liegt auch an der vernünftigen Materialauswahl: Klar, ein fellfreundliches und atmungsaktives Obermaterial sollte selbstverständlich sein, aber ein pflegeleichtes und wasserdichtes Brustblatt ist es unserer Erfahrung nach nicht immer. Dabei ist letzteres mehr als sinnvoll, nicht nur für das Plantschen in Tümpeln und Bächen bei der Outdoor-Wanderung, sondern auch bei ganz normalen Regentagen. Und genau für jedes Wetter und jede Situation will das Geschirr von EQDog brillieren...schon deswegen ist es öl- und wasserfest.

Aber nicht nur was das Wetter angeht, ist es ein Multifunktionsgeschirr. Mit seinen 4 Leinenbefestigungspunkten kommt es für verschiedene Einsatzsituationen in Frage: oben hinter dem Nacken, zum normalen Führen des Hundes, vorne an der Brust zur Korrektur, oben am hinteren Ende fürs Man-Trailing und am hinteren Ende unter dem Bauch zum Befestigen einer Schleppleine. Zusätzlich hat es noch einen Assistiergriff am Rücken (anders als bei Hetzgeschirren aber nicht quer, sondern parallel zum Rückgrat). Praktisch sowohl für Outddor-Einsätze, um dem Hund über ein Hinderniss zu helfen, genauso wie im Alltag auf der Straße um ihn bei Bedarf besser zu kontrollieren.

Vorne an der Brust...

...hunten am Nacken...

...hinten am Rücken und dann noch eine Befestigungsmöglichkeit für die Leine am Bauch:
so lässt sich das Geschirr vielseitig einsetzen!

Das Anpassen des Geschirrs ist kinderleicht. Dank der Passform ist auch ein Rauswinden wohl nur für wahre Entfesselungskünstler möglich. Für den Fall gibt es aber noch einen zusätzlichen Riemen der über die Brust verläuft (also noch vor dem recht weit hinten liegenden Bauchgurt). Die breiten gepolsterten Schultergurte schützen bei starkem Zug und lassen sich dank des Verstellsystems einfach und schnell anpassen. Auch der Bauchgurt ist gut gepolstert. Hier findet sich eine Kombination von schieben des Gurtes in den Ausläufer des Rückenteils und dann Fixierung mit einem Klickverschluss. Lässt sich also auch stufenlos einstellen.


Als Packhund...naja, besser als ein Packesel ;-)

Apropos zusätzlicher Riemen. Dort wo dieser verläuft, da geht auch der für die Packtaschen entlang. Am Rückenteil des Geschirres befinden sich dafür noch dezente, aber sehr stabile Schlaufen (wirken auf den 1. Blick eher wie Ornamente zwischen den Reflektorstreifen).Es ist etwas Frimmelsarbeit, die Taschen daran zu befestigen; noch mehr Gefummel ist es, sie wieder zu entfernen... Also nichts, was man bei einer Wanderung mal eben so nebenher schnell machen könnte. Dafür sitzen die Packtaschen aber auch bombenfest! Neben dem Hauptfach haben sie noch 2 kleinere Außenfächer. In einem dieser kleineren Fächer befindet sich jeweils ein wasserdichter Überzug für die Packtaschen -falls es mal in Strömen regnet (denn sie sind an sich schon wasserabweisend).

Die Gummulaschen zwischen den Reflektoren sind mehr als nur Zierde...


...die Haken der Packtaschen passen da hinein...

...mit etwas "Fingespitzengefühl" sind die Haken angebracht...

...und falls es mal in Strömen gießt, kommt der Regenschutz zum Einsatz.

Unser Fazit: Wir sind von dem Geschirr ganz begeistert. Es ist mittlerweile eines von unseren 2 liebsten und am häufigsten genutzten. Gerade wenn wir Outdoor unterwegs sind, ist es sogar unsere erste Wahl. Aber auch in der Stadt kommt es oft zum Einsatz. Für mehr Sichtbarkeit sorgen reflektierende Applikationen. Es verdient daher die Bezeichnung Multifuktions-Geschirr (auch wenn es nicht absolut alle Geschirr-Arten abdeckt, wie beispielsweise Zuggeschirre, so bietet es mehr Multifunktionalität als die meisten anderen). Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unserer Ansicht nach angemessen (Preis für das Geschirr der Größe L/XL ohne Packtachen Flex Pack: 54,80-62,90 Euro). Nur was die Dog-Cam angeht, da muss ich mir noch irgendwas einfallen lassen, wie ich die daran befestige...

Och, da mach ich mir bei dir keine Sorgen, Partner *schwanzwedelfreu*

Hey, Rico, hab mich schon gewundert, warum du so still bist bei diesem Beitrag...mischst dich doch sonst immer ein ;-)

Na, du bist ja diesmal auch ohne mich klargekommen *frechschau* Hab dem nichts hinzu zu fügen, außer, dass ich das Geschirr gerne trage, weil es so bequem ist. Und Gassi ist ja eh immer toll...apropos: schnapp dir das Ding und schnall es mir um, dann drehen wir ein paar Runden *schwanzwedel*


Auf zum Gassi!



Interessante Links zum Thema:






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Freitag, 23. Oktober 2015

[Gastbeitrag] Das Leben mit einem "speziellen Hund" - bereichender Frust oder frustrierende Bereicherung? ;-)

Speziell? seltsam? verstört? oder nur verhaltensoriginell? So ganz klar ist das oft nicht...weder bei Menschen, noch bei uns Hunden. Klar, sind wir doch genau wie ihr felllosen Primaten individuelle Lebewesen. Einige Halter betreiben ja einigen Aufwand, um ihren Hunden gewisse Verhaltensweisen abzugewöhnen oder abzutrainieren. Laufen von Hundeschule zu Hundeschule, verschleißen einen Trainer nach dem anderen...und wundern sich dann, dass der Hund danach häufig noch verwirrter ist... Vielleicht sollten sie ihr Fell-Familienmitglied einfach so nehmen wie es ist und sich damit arrangieren? Kann eventuell eine große Bereicherung sein... *ohrennachvorn*

Eine von diesen "speziellen Charakteren" ist Luna. Ihr habt sie und ihre 2-Beinerin Manuela ja bereits in meinem Blog kennen gelernt. Ich freu mich, dass sie dieses Mal beschreibt wie es so ist, mit einem "speziellen" Hund...




„So´n bisschen komisch ist der ja schon!“  


Ein Wort vorab: Ich oute mich. Ich habe einen etwas speziellen Hund. Den oben genannten Satz habe ich tatsächlich schon häufig gehört. Meine Hündin Luna ist ein Windhundmischling. Nicht Fisch und nicht Fleisch – welche Rassen bei ihr noch mitgespielt haben kann ich nur erahnen – aber der Windhundanteil ist doch recht hoch. 

© Foto: Manuela Mentel

Ich wurde gebeten einen Beitrag zu schreiben, wie das Leben mit einem „speziellen Hund“ so ist. Ich für meinen Teil empfinde jede Hunderasse als „speziell“, weil eben jede für einen besonderen Zweck gedacht ist (oder zumindest war) , aber gut. Mach ich das halt mal. ;-)

Luna also. Ich nenne sie auch gerne den Diskutier-Hund. Wenn Luna sprechen könnte wie wir Zweibeiner, dann wäre sicher jedes zweite Wort „Warum?“ Sie hinterfragt. Immer. Die macht nichts einfach so, weil sie mir gefallen will. Den zahlreichen Hundebüchern, Forenbeiträgen und Internetseiten zufolge, die ich seit Lunas Einzug konsultiert habe ist dieser Wesenszug für Windhunde nicht unbedingt ungewöhnlich. Trotzdem glaube ich, dass es nicht an der Rassenmischung alleine liegt. Ich denke, dass etliche Hunde so gestrickt sind, völlig egal ob die nun – so wie Luna – wie ein Flokati auf Stelzen aussehen oder nicht. Darum soll es aber auch nicht gehen. 


© Foto: Manuela Mentel

Tja. Wie ist das nun mit „so einem“ Hund?

Zuallererst: Frustrierend. Als Luna einzog, hatte ich den Kopf voll von Bildern, die direkt aus einer beliebigen Werbung oder einem Kitschfilm hätten stammen können. Man kennt das. Traute Zweisamkeit. Kuscheln mit dem Hund vorm Kamin. Gemeinsam über eine Blumenwiese hüpfen. Bei jedem gehauchten „Hier!“ kommt das Tier mit strahlenden Augen angerannt. Man könnte ja auch mal Agility ausprobieren. Oder Dogdancing. Oder oder oder.... Und natürlich wird der Hund mit Begeisterung mitmachen!

Ja.... Und dann kam Luna. Und jeder einzelne Traum fiel auf die Schnauze, schlitterte Unterkiefer voran über Glatteis und blieb ohnmächtig liegen. Luna hatte nicht nur mehr Baustellen als eine durchschnittliche Autobahn, die fand Teamwork an sich komplett überflüssig. Menschen auch. Und auch sonst überhaupt alles, seien es nun Artgenossen, Fahrzeuge, Geräusche, unbelebte Gegenstände aller Art oder die Wohnungseinrichtung. Alles doof, fand Luna. 


© Foto: Manuela Mentel

Zu sagen dass ich unzufrieden war wäre untertrieben. Das war nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Nicht nur, dass jeder Spaziergang mehr oder weniger stressig war, weil Luna mich nullkommagarnicht beachtete und einfach alles kacke fand – nein, da waren ja auch noch die anderen Menschen, die offenbar die selben Bilder im Kopf hatten, was die Hundehaltung angeht und mir ständig ihre Meinung mitteilten. Mein Hund sei aggressiv, sagten sie. Gestört und nervig. Und ich sei unfähig. Müsse mal ordentlich zeigen wer der Chef ist. Oder in eine Hundeschule gehen, weil das Tier ja nicht hört.

Hundeschule? Gute Idee! Habe ich gemacht. Es war eine gute Hundeschule, die Methoden finde ich bis heute toll. Nur war das eben nichts für Luna – zumindest denke ich das heute. Wir haben Clickertraining versucht und die Belohnung per Leberwursttube. Die Theorie verstand sie schnell, nur war es ihr in der Praxis eben leider relativ egal. Ja, sie wusste, dass bei einem „Click“ ein Keks folgte. Schöne Sache, wenn das in geschützter Umgebung passiert, im Ernstfall traf sie ihre Entscheidungen aber lieber selber, und ich war wie so oft nur der Bremsklotz am anderen Ende der Leine. 


© Foto: Manuela Mentel

Das ist jetzt fast sechs Jahre her. In der Hundeschule waren wir nicht lange und in unserem gemeinsamen Leben hat sich seither viel getan, trotzdem ist Luna im Laufe der Zeit anders geworden – so sagen die Menschen, die sie von Anfang an kannten (und ich sage das natürlich auch).

Ist das so? Ist Luna wirklich „anders“? Natürlich ist sie das. Sie ist nicht mehr die geballten 18 Kilo Panik, die sie am Anfang war. Sie kann mittlerweile sogar „Hier!“. Manchmal zumindest. Wer sich aber wirklich verändert hat bin ich.

Also, noch einmal die Frage: Wie ist das mit „so einem“ Hund?

Heute sage ich: Eine Bereicherung. Ich habe mich gelöst von diesen Bildern, denen mein Hund nie gerecht werden konnte. Nein, Luna ist nicht Lassie. Fiele ich in einen Brunnen, dann würde sie wohl die Gelegenheit nutzen und ungestört auf Tour gehen. Nein, Luna wird nie Agility oder Dogdancing machen, und wo mein Clicker ist könnte ich nicht sagen, auch wenn mein Leben davon abhinge. Nein, mit Luna könnte ich immer noch keine Begleithundeprüfung ablegen. Und ja, Luna kann immer noch besser diskutieren als jeder Talkshowgast.

Aber.... Aber!

Lässt man unrealistische Träume los, dann bekommt man eine Realität, die vielleicht gar nicht so schlecht ist. Irgendwann konnte ich Luna als die Persönlichkeit sehen, die sie ist. Und – oh ja! - das ist sie (so wie jeder Hund eine Persönlichkeit ist). Eine Person, ein Charakterkopf.

Sie ist jemand, der immer fragt „Warum?“ Und das ist auch gut so, denn darum weiß ich, dass sie Dinge macht, weil sie mir vertraut – auch wenn das ein weiter Weg war.

Ich habe von vielen Dingen Abstand genommen. Mein Hund kann bis heute kein „Platz!“ , denn wir haben es nie gebraucht. Apportieren hält sie für ausgemachten Quatsch. Suchspiele sind maximal fünf Minuten lang lustig.

Heute denke ich, dass das Tricks sind. Klar kann man die machen, wenn der Hund das gut findet. Luna brauchte aber keine Tricks. Luna brauchte Vertrauen. Und ja, auch Regeln, natürlich. Die habe ich ihr gegeben, und tatsächlich wird mir immer mal wieder gesagt, dass ich streng sei. Ich sehe es aber lieber so, dass ich mindestens genauso gerne diskutiere wie mein Hund. Aber Luna brauchte auch und zuallererst Verständnis. Es hat eine Weile gedauert, aber ich habe es verstanden.
 

© Foto: Manuela Mentel

Manchmal werden wir immer noch beschimpft oder belächelt, weil mein Hund eben nicht Lassie ist. Dann bin ich wütend. Atme tief durch. Denke an den Weg, den wir gemeinsam beschritten haben. Gehe weiter. Und Luna, die im nächsten März zehn Jahre alt wird grinst mich an und läuft an meiner Seite weiter. Dann rufe ich irgendwann vielleicht sogar mal „Hier!“, und Luna kommt angerannt. Mit strahlenden Augen und breitem Lächeln.

„So´n bisschen komisch ist der ja schon!“ - Ja. Und das ist gut so.


© Foto: Manuela Mentel


Ich kann das so gut nachfühlen...denn auch ich habe meinen eigenen Kopf und hinterfrage alles...ich glaub Luna, wir 2 können uns glücklich schätzen, solche 2-Beiner zu haben, die uns so nehmen wie wir sind...auch wenn sie manchmal komisch sind, aber sie stammen halt von Affen ab *schwanzwedel* Vielen Dank für euren tollen offenen Beitrag! <3


Montag, 19. Oktober 2015

[Buchvorstellung+Interview] "Amor kommt auf Hundepfoten" von Katja Doubek ist eine wuffige Geschichte, die selbst Nicht-Liebesroman-Lesern gefallen wird!

Ich gebs gleich vorweg zu: Ich bin ja nicht so der Fan von Liebesgeschichten...sind mir zu schnulzig, zu unrealitsich...

Ja manchmal, wenn sie besonders schnulzig sind sagst du: "Die wurden von der Marketing-Abteilung entworfen, um die Prinzessinen-Gelüsten von kleinen Mädchen, meist jenseits der Menopause, zu befriedigen..." *schwanzwedel*

Ruhe Rico! Sonst darfst du das Buch hier beschreiben! Also wo waren wir, ach ja... Jedenfalls hatte ich aus eben beschriebenen Gründen bereits jede Menge Vorurteile gegenüber dem Buch **Amor kommt auf Hundepfoten von Katja Doubek (Rowohlt Verlag).
 
Was mich nun bewogen hat, trotz meiner Vorurteile das Buch zu lesen? Nun, das ist schnell mit 2 Worten gesagt: Italien und Hunde. Die 2 Themengebiete, zu denen ich eine besondere Affinität habe, überwogen meine Vorurteile - Hund sei Dank! Denn mich erwartete eine ganz ungewöhnliche Liebesgeschichte, gar nicht schnulzig...vielmehr lustig aus dem Leben gegriffen und hundsgut.

Ja, wenn du mir davon vorgelesen hast, fand ich das auch ganz wuffastisch! Besonders die Stellen mit Baldo und Bonny... Und wenn die Geschichte in Italien spielte. Deine Augen wurden dann immer etwas glasig und dein Blick so verträumt... Da will ich unbedingt mal hin...ist ja schließlich das Land deiner Vorfahren... *ohrennachvorn*

Gemeinsames Dösen unterm Zitronenbaum
© Foto: Katja Doubek
 
Gemeinsamer Spaß beim Lappen-Spiel :-)
© Foto: Katja Doubek

Das machen wir auch bald mal, mein Kleiner. Und ewie Rico bereits angedeutet hat: Eigentlich sind es ja 2 Liebesgeschichten, die der beiden Menschen Mia und Giuseppe, die mit Hilfe ihrer Hunde zusammenfanden, trotz oder gerade wegen aller Gegensätze. Und die Geschichte der Geschwisterliebe von Baldo und Bonny, die das Schicksal erst trennte, um sie dann gemeinsam mit ihren Menschen zusammen zu bringen. Das Band der Liebe verbindet also nicht nur die Menschen oder die Hunde, sondern auch die beiden Geschichten miteinander.

Daher freu ich mich, zum Start der neuen Rubrik "Interviews" euch ein kurzes Interview mit der Autorin Katja Doubek zu präsentieren. 



Wie kamen sie auf eine Hundegeschichte mit Menschenliebe oder sollte ich besser sagen Menschengeschichte mit Hundeliebe? 
(lacht) Beides passt irgendwie. Nun, den Anlass gab der Tod von Baldo. Wissen Sie, ich hatte seit meiner Kindehit mit Tieren zu tun, hatte vorher insgesamt sieben Hunde, in 15 Jahren habe ich 45 Katzen und 16 Hunde nach Deutschland vermittelt – aber so eine Beziehung wie zwischen Bonny und Baldo hab ich bisher noch nicht gesehen.


Die Story basiert ja auf einer wahren Geschichte. Ist sie autobiographisch?
Nein. Also die Geschichte der Hunde schon. Und die beiden brachten auch zwei Menschen zusammen, aber Mia, das Frauchen von Bonny im Buch, das bin nicht ich.

Wie jetzt?
Es gibt ein Liebespaar, welches die beiden Hunde zusammengeführt hat. Aber dazu gehöre nicht ich.

Und Guiseppe?
(lacht) Ja, es gibt einen Giuseppe, aber mehr verrat ich nicht.

Mir fiel auf, dass sie viel der Atmosphäre über die Hunde schaffen...
Ja, das stimmt. Denn die beiden sind ein wesentlicher Bestandteil dieser unglaublichen Liebesgeschichte. Denn es geht ja nicht nur um die Liebe der beiden Menschen, sondern auch um diese unglaublich große Zuneigung, die die beiden Hundegeschwister füreinander hatten und die sie bei keinem anderen Hund zeigten. Und ehrlich gesagt, hatte ich es anfangs auch als reine Hundegeschichte konzipiert.

Wie kamen Sie auf die erste Idee? 
Die Lebensgeschichte der beiden Hunde Baldo und Bonny habe ich ja nun selber hautnah mitbekommen. Und obwohl ich mit Tieren groß geworden bin, habe ich so eine intensive Geschwisterliebe nicht erlebt. Die beiden waren einfach ein Herz und eine Seele. Mit keinem anderen Hund spielten sie so ausgelassen wie miteinander.

Gegensätze spielen in ihrem Roman eine große Rolle: der Gegensatz der Charaktere der beiden Hunde und der beiden Hauptpersonen, der Gegensatz der Länder, der Mentalität, des Klimas... In Deutschland die Stadt, der Regen, die Leine; in Italien das Land, die Sonne, die Leinenfreiheit...
Ja, darum ging es mir auch zentral: die Gegensätze verbunden durch ein Band der Liebe! Wissen Sie ich lebe ja selber zum Großteil in Italien und kenne daher beide Kulturen. Und ich sehe die Gegensätze als Bereicherung an. Statt sich von Gegensätzen oder Andersartigkeit bedroht zu fühlen, finde ich es viel besser davon zu lernen...

Ein Band oder nicht doch eine Leine?
(lacht) Nein, eher ein zartes Band...


Übrigens: Einen Teil des Geldes aus dem Buch steckt die Autorin in diverse Tierschutzprojekte. So unterstützt sie beispielsweise 3 Tierärzte bei ihrer Arbeit für Strassenhunde.

Bonny und Baldo
© Foto: Katja Doubek

Gemeinsames Kuscheln auf der Terasse
© Foto: Katja Doubek
  
Katja Doubek lebt seit ihrer Jugend mit Hunden und seit längerem wie die Protagonistin Mia aus ihrem Buch auch den Großteil des Jahres in Italien...und kennt daher beide Welten (sowohl die Hundewelt, als auch die unterschiedlichen Menschenmentalitäten). Nicht zuletzt deswegen war das Interview für mich mehr als nur interessant! Es war geradezu ein doppeltes Vergügen! Wegen der Hunde- und Italienthemen! Vielen Dank für das absolut wuffastische Gespräch Katja!

Und von mir nen Riesenabschlecker! Schließlich verdanke ich dir zahlreiche schöne Stunden, wo mein Cerebral-Interface mir die tolle Geschichte vorgelesen hat und mich dabei kraulte *schwanzwedelfreu*

Warum musst du immer das letzte Wort haben?

Na das hab ich dir doch schon oft gesagt: Ist doch mein Blog *schwanzwedelfrech*





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Donnerstag, 15. Oktober 2015

2 Kastraten griffen mich an - doch mein 2-Beiner schob sie weg

Ehrlich, manchmal spinnt mein 2-beiniges Cerebral-Interface...aber gehörig! So wie gestern auf nem Hundeplatz. Da wurde ich von 2 Kastraten bedrängt. Einer mittelgroß, hatte mich von Anfang an auf den Kieker. Dass ich ihn nicht so ganz ernst nahm, machte ihn irgendwie noch wütender. Aber glaubt jetzt nicht, dass sein Herrchen ihn nun zurückrief. Nö, offenbar fand der es lustig, dass sein etwas kleinere Hund so "mutig" war...naja mutig? eher dämlich...ich versteh ja, dass der sauer ist, weil er keine Eier mehr hat, aber das ist ja nicht mein Problem, kann ich doch nichts zu. Dachte ich...denn da kam sein Kumpel an: eher so meine Größe und dabei sicher ein paar Kilo schwerer. Und da hatte der kleinere eine besonders große Klappe und beide gingen mich an. Zuerst versuchte ich durch Anspielen zu beschwichtigen, aber die beiden ließen nicht locker... Mittlerweile riefen ihre Herrchen sie auch. Doch ohne Wirkung.

Auf den Rheinwiesen (rechtsrheinisch) :-)

Mein 2-Beiner versuchte mich zu sich zu rufen, einmal laut (und scharf) "HIER!" Da kam der größere Hund zu ihm. Maximilian klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter und sagte: "Na wenigstens du hörst gut....auf mich!" (Der Blick des Herrchens, der zuvor vergeblich versucht hatte seinen Hund zu rufen war unvergleichlich...) Selbst der etwas kleinere als ich, ließ von mir ab und schaute sich um. Nun konnte ich mich von dem anderen Hund lösen und wollte zu meinem Maxi. Doch der Mittelgroße versuchte mich abzublocken... So langsam verstand ich keinen Spaß! *grrrr*

Von meinem 2-Beiner mich abzublocken? Der ist wohl lebensmüde! *knurrr* Mein Maximilian bemerkte wohl meinen Unmut und bevor ich sauer werden konnte...schob er den Großen einfach beiseite, schubste den anderen weg, als er mich anspringen wollte und ging ganz ruhig zwischen uns, blockte nun seinerseits die Hunde von mir weg. Wie anfangs gesagt...er spinnt, aber gehörig!

Dadurch nun gestärkt, knurrte ich meinerseits die anderen Hunde an. Bevor ich aber ihre provokanten Annährungsversuche beantworten konnte, hielt mich Maxi fest. Die Hunde waren so irritiert, dass sie nun doch endlich zu ihren (offensichtlich nicht weniger irritierten) Herrchen zurückgingen. Wobei der Größere vernünftiger war, der Mittelgroße hielt immer wieder an und knurrte mich an... *schwanzwedelbrumm*

Wir drehten eine Runde auf dem Hundeplatz. Dabei beschnüffelte ich dann andere, wesentlich friedvollere Hunde. Immer wieder aber schaute ich zu den beiden anderen herüber, die immer wieder kläfften und mich zu provozieren versuchten... Was haben Kastraten denn nur gegen uns intakte? Was können wir dafür, dass ihre Menschen die Entscheidung trafen ihnen die Keimdrüsen zu entfernen? Also ich hab Freunde mit und ohne Eier...für mich zählen da ganz andere Kriterien: beispielsweise ob sie cool drauf sind. Erst kürzlich schloss ich mit einem Freundschaft: der Boxer Aron. Wenn wir uns vorher begegnet sind, also an der Leine, nun, da wollten wir aufeinander los... Irgendwie klar, überschneiden sich doch unsere Reviere... Aber einmal trafen wir im Park aufeinander und mein 2-Beiner und Arons kennen sich ja. Mit aller Vorsicht ließen sie uns auf der Wiese ohne Leine aufeinader los...in einigen Metern Abstand voneinander bremsten wir ab. Aron lauerte, ich machte mich groß und fixierte ihn seinerseits...und dann Kaltstart: Wir rannten aufeinander los, es flogen die Pfoten...und wir hatten jede Menge Spaß! Wollten gar nicht mehr voneinander lassen...toller Kumpel! *schwanzwedel*

Anfangs waren wir uns ja nicht sympathisch...

...aber ohne Leine war das Eis gebrochen...

...jetzt sind Aron und ich dicke Kumpels...und dabei ist es uns egal, dass er kastriert ist und ich nicht!

Da fällt mir ein: Viele Halter von Kastraten argumentieren doch oft so, dass es für den Hund weniger Stress sei und er damit cooler wäre...aha, na das scheint dann aber sehr punktuell zu sein ;-) Naja, wir trafen ja mal auf eine Hundehalterin, die ernstahft behauptete, ihr Hund sei durch die Kastration ruhiger geworden, statt alle Hunde anzubellen, bellt er nun nur noch intakte an :-D Während sie das sagte, bellte sich ihr Hund an der Leine schon heiser... Sie machte auch keinen Hehl daraus, dass es ihrer Ansicht nach besser sei, wenn alle Hunde kastriert wären...klar, dann hätte sie ja Ruhe, ganz ohne eigene Arbeit und Training...und ein paar Tierärzte würden da auch ein paar Euro verdienen. Nur mal so zur Info: Amputationen jeglicher Art - und darunter Fallen auch Kastrationen - sind ohne medizinische Indikation gegen das Tierschutzgesetz!

Wie ist es mit euch? Welche Erfahrungen habt ihr mit Kastraten und Intakten gemacht? Haben Kastraten wirklich weniger Stress? Oder sinkt nicht doch vielmehr der Stress ihrer Halter? 



Interessante Links zum Thema Kastration:


Mittwoch, 14. Oktober 2015

Knochenstarke Erlebnisse wie der Dreh eines Werbespots hielten uns vom PC und Web fern...

Der Vorteil ist ja, dass hund (in Menschensprache: man), wenn er viel unterwegs ist, auch viel an der frischen Luft ist. Und wieder hab ich kaum Zeit gefunden für meinen Blog... Ich hoffe ihr seht und riecht mir das nach *ohrennachvorn* Aber so ein Hundeleben ist ganz schön ereignisreich. Das geht schon bei den Düften morgens los, sowohl die bekannten, als auch die weniger bekannten - derzeit riechen ja so viele Weibchen so lecker *schwanzwedel*

Den ganzen Tag im Wald ist schnüffelstark!

Und leider hab ich nicht die neueste Version eines Cerebral-Interfaces, seine Herstellung liegt noch im so genannten analogen Zeitalter...also weit vor meiner Geburt. Die Verbindung zwischen uns ist ja ganz okay (von zwischenzeitlichen "Funkstörungen" abgesehen), aber leider kann er dabei nicht auch gleichzeitig eine direkte Verbindung zum Web halten. Dafür braucht er noch nen Rechner mit Tatstatur (mit Softtouch kommt er nicht so klar). Jedenfalls konnte ich deswegen hier so wenig schreiben. Aber wenn ihr unsere Facebook-Seite verfolgt habt, wisst ihr ja auch, dass in letzter Zeit auch viel los war.

Angefangen mit dem Beitrag in der Dog's Avenue. Den hatte Sabina Pilguj von Hunde Weisheiten geschrieben. Thema war ja Mimosen unter Hunden. Und ich kam darin als Beispiel vor, wie ich von einer kleinen Mimose zum Macho wurde *präsentier* :-D


Juchuuuu, wir sind in der neuen Dogs Avenue... *stolzwedel*
Posted by Gassireport on Donnerstag, 24. September 2015


Mein Schaupiel-Partner Ben und ich in einer Drehpause :-)
Dann war da noch der Artikel über uns in der Rheinischen Post. Den wir selber verpasst hätten, wenn uns jemand nicht darauf hingewiesen hätte. Denn wir waren die Tage in der Natur, im Wald nahe Erkrath. Dort waren wir beim Drehen eines Werbesports dabei. Dabei fiel mein 2-Beiner in den See, er und die Kameraleute blieben mehrmals im Schlamm stecken und Raubvögel der Falknerei Pierre Schmidt waren auch dabei. Wir waren den ganzen Tag im Wald *schnüffelfreu*, die Szenen spielten wir mehrmals und die Drehpausen nutzen wir für zum Toben und Gassigehen - war irgendwie wie eine Mischung aus Hundetraining und Hundewanderung *schwanzwedelfreu* Und es lief natürlich nicht alles nach Plan - so ist das halt mit Tieren ;-) Doch mehr darf ich nichts verraten, ist noch absolut Dog Secret der höchsten Pansen-Stufe. Aber ein paar Fotos vom Dreh kann ich euch zeigen und ich werde euch hundsverständlich hier auf dem Laufenden halten *schwanzwedel*

Die Hauptdarsteller bereiten sich vor... :-)

Nein, ich spiele nicht das Ungeheuer von Loch Ness... :-)


Wozu soll ich aus dem Wasser, wenn du das Apportel eh gleich wieder wirfst? *ohrennachvorn*

Regieanweisungen...Guckst du? :-)

Habs verstanden... Gehts weiter?

Run Boy run... :-D

Warten auf den Einsatz :-)

Weißkopf-Seeadler, Wüstenfalken, Uhu, Schleiereule...selbst mit Raubvögeln drehten wir!