Mittwoch, 10. Dezember 2014

Rezepte für Hundekekse *sabberfreu*

*Schnüffel* Leeeecker....also in der Weihnachtszeit eröffnet ihr 2-Beiner uns ganz großes Duftkino. Nehmen wir beispielsweise Kekse :-) Die backen die felllosen Primaten gerade in der Adventszeit besonders gern...das duuuuftet *schwanzwedel*

"Sieht zwar nicht aus wie ein Knochen,
aber egal, riecht pansig!" *sabberfreu*

Schon die Zubereitung des Teigs ist ein Erlebnis...schließlich macht mein Cerebral-Interface sowas ja nicht alle Tage ;-) Dann rollt ihr ihn aus (wir Hunde würden ihn wohl eher zerfleddern) und stecht mit Formen darin rum...schon irgendwie lustig, nicht nur wegen der Düfte, auch eure Gesichter dabei sind manchmal zum schießen :-) Und eure gute Laune gefällt uns Hunden sowieso *schwanzwedelfreu*

Außerdem ist der Teig schon so lecker, dass wir Fellnasen gar nicht auf die fertigen Kekse warten würden. Zum Glück fällt dabei immer ein kleines Stückchen für mich ab. Aber da der normale Teig für uns Hunde nicht so gesund ist (schon wegen der Zuckermenge), darf ich nicht zu viel davon naschen...

Zum Glück gibt es aber ja auch Hundekekse *freudighüpf* Leider ist mein Cerebral-Interface kein Sterne-Hundebäcker ;-) Er kennt nur dieses eine Rezept:

Pansige Hundekekse
  • 200g Rinder-, Pferde- oder Lammhack
  • 400g dunkles Mehl
  • 80g Haferflocken
  • 20g Pansenpulver
  • 20g Hüttenkäse
  • 2 Eier
  • ca. 120ml Fleischbrühe
Alles gut vermischen und dann ausrollen (je nach größe des Hundes zwischen 0,5 und 1 cm dick). Die Form ist uns Hunden egal, aber wir freuen uns wenn ihr Menschen euch freut: Also wenn es euch Spaß macht stecht ruhig Formen wie Knochen, Pfoten, Hunde oder jetzt zur Weihnachtszeit auch Sterne oder Tannenbäume aus :-) Etwa 45 Minuten bei 180 Grad im Ofen backen (Umluft). Danach das Abkühlen lassen nicht vergessen (besser an der Luft, als im Kühlschrank)!

*Sabber* Da läuft mir doch glatt das Wasser in der Schnauze zusammen. Aber mal was anderes wäre auch schön...zum Glück habt ihr Menschen so eine wuffige Erfindung wie das Internet, da findet Mensch und Hund weitere leckere Rezepte, wie beispielsweise bei Tierfreund, beim Hundekochclub, bei Hund-unterwegs oder auf den Seiten von Tierschützer.net. Googelt mal selber, je nachdem was ihr noch für zuätzliche Suchbegriffe eingebt findet ihr sicher was sabbermäßig Schmackhaftes :-D

Wie siehts denn mit euch aus? Kennt ihr pansig leckere Rezepte? Wenn ja, dann schickt sie mir bitte! Entweder direkt hier im Blog als Kommentar unter diesem Beitrag, oder per Mail oder auch via meiner Facebook-Seite



Sonntag, 7. Dezember 2014

Eindrücke von der Weihnachts-Hundemesse im Kloster

© Foto: Michaela Hoppe
Das vergangene Wuffenende war mal so ganz anders als gewohnt. Hauptsächlich, weil ich viel Zeit ohne meinen 2-Beiner verbrachte... Denn während der die Motorshow Essen besuchte und mit dem Drift-Fahrer Dennis Köhler über den Asphalt rutschte, tobte ich mit Motzi, Fritz und unserer menschlichen Freundin Michaela über die Wiese :-)
© Foto: Michaela Hoppe

© Foto: Michaela Hoppe
Auch an den anderen Tagen sah ich Maxi wenig (umso schöner war das Kuscheln mit ihm am Abend), denn er besuchte ein wichtiges Seminar an der Kölner Hundeakademie (mehr dazu demnächst hier im Blog). Aber fürsorglich wie er ist, hatte er vorgesorgt, so dass mir nicht langweilig wurde :-) Am 1. Advent besuchte ich dann kurz mal die Weihnachts-Hundemesse, die im Kloster Knechtsteden stattfand. Hier traf ich auch wieder meine beiden Freundinnen von Wild Hazel, die spezielle Gassitaschen entwickelt haben. Nicht zuletzt wegen der Location war es eine echt nette Atmosphäre, die meisten Stände waren im Freien. UND: Es gab genug Platz für uns 2-Beiner! Hier ein paar Eindrücke:


Entspanntes Gassigehen zwischen den Ständen
© Foto: Antje Hachmann

Gesegnete Atmosphäre im Klosterhof
© Foto: Antje Hachmann

Veranstalterin Astrid Krauß begrüßt alle Besucher (mit und ohne Fell)
© Foto: Antje Hachmann

Für jede Kragenweite was dabei
© Foto: Antje Hachmann

Bei Hund³ wird nach Maß gearbeitet...
© Foto: Antje Hachmann

....Schreiner Edgar Kollenbrandt fertigt hundeviduelles Desgin
© Foto: Antje Hachmann

Ob Wurzelholz, Hirschgeweih oder Ochsenziemer...Kauen ist super! *schwanzwedelfreu*
© Foto: Antje Hachmann

Mit den Hunde-Türstoppern lässt sich auch prima spielen :-)
© Foto: Antje Hachmann

Für jede Rasse was dabei :-)
© Foto: Antje Hachmann



Donnerstag, 4. Dezember 2014

Promis mit großem Herz: DEG-Torwart und seine Lebensgefährtin helfen Heimhunden

Vor einiger Zeit hatte ich eine ganz besondere Begegnung. Wir fuhren mal wieder zum Tierheim Hilden (da war ich ja mal, bevor ich meinen Maxi traf). Ich erkannte es sogleich wieder...am Aussehen, am Geruch, an den Geräuschen... Nein, Angst, dass mein Cerebral-Interface (CI) mich zurückbringt hatte ich keine! Denn 1) weiß ich, dass er das NIEMALS tun würde und 2) sind wir ab und an mal dort zu Besuch. Also freute ich mich auf das Treffen vieler Freunde von mir... Da konnte ich ja nicht ahnen, dass ich einen neuen kennen lernen würde...

Marie-Claude, Tyler und Bobby
© Foto: Antje Hachmann
An dem Tag kam Tyler Beskorowany, der Eishockey-Torwart der DEG, zusammen mit seiner Freundin Marie-Claude ins Tierheim. Warum? Na um mit Bobby Gassi zu gehen... Die beiden sind nämlich total tierlieb, haben selbst mehrere Hunde (einen Bernhardiner und 3 Boston Terrier) in Kanada. Da sie ihre Hunde sehr vermissen, wollten sie in Deutschland daher Kontakt zu anderen Hunden knüpfen. Bei ihrer Internetrecherche stieß dann Marie-Claude auf Tierheime. "In Kanada gibt es zwar auch Tierheime, aber viele wissen gar nichts davon, denn fast jeder hat einen Hund und kann sich daher kaum vorstellen, dass es heimatlose Hunde gibt..."

Chilliges Gassi mit Bobby
© Foto: Antje Hachmann

Bei ihrem ersten Besuch lernten sie den Beagle Bobby kennen (und nachdem sie die Vorraussetzungen erfüllt hatten, durften sie mit ihm Gassigehen). Ich war ja nicht dabei, aber offenbar war es Liebe auf den ersten Blick und der gemeinsame Gassigang ein tolles Erlebnis. So wie ich es beim zweiten Walkie sehen konnte, kann ich das nur bestätigen. Ein echt harmonisches Gespann. Zwar konnte ich mit Bobby nicht toben, denn er reagiert auf unkastrierte Rüden wie mich nicht gut (außerdem bestand ja Leinenpflicht im Park). ABER: Tyler und Marie-Claude gaben ihm so viel Sicherheit und Liebe, dass er kein einziges Mal mich anging. Im Gegenteil! Völlig gechillt drehten wir eine Runde durch den Park. Ab und an rannte Tyler mit Bobby gemeinsam ein Stück vor...dann freute sich Bobby wie Bolle :-)

Zwei, die sich verstehen...
© Foto: Antje Hachmann

Marie-Claude und Tyler wollen jetzt ein- bis zweimal die Woche kommen, um mit Bobby Gassi zu gehen und mit ihm zu spielen. Einmal, als Tyler und Bobby vorgerannt waren, flüsterte Marie-Claude uns mit einem Lächeln zu: "Wer weiß, so gut wie die beiden sich verstehen, vielleicht adoptieren wir ihn..." Ich hoffe es! ;-) Ich finds ganz wuffig, wie sich Marie-Claude und Tyler um Bobby kümmern. Fragt doch auch mal im Tierheim bei euch in der Nähe nach! Da gibts immer was zu tun und viele Hunde, die sich über euren Besuch und etwas Abwechslung freuen!

Marie-Claude, Resi (Tierheim Hilden), Tyler, Thomas (Tierheim Hilden) und Bobby
© Foto: Antje Hachmann






Donnerstag, 27. November 2014

Gassi in der Eifel: Wie ich Alva und Frieda wiedertraf :-)

Erinnert ihr euch noch an Alva? oder an Frieda? Die beiden lernte ich ja vor einiger Zeit bei meinen Wanderungen durch die Eifel kennen...erst Alva, später auch Frieda...beide sind nicht nur unglaublich pansig hübsch *schwanzwedel*, sondern sie sind auch Therapiehunde. Ihre 2-Beinerin Regina ist Lehrerin und arbeitet mit ihnen zusammen in Schulen...denn wir Hunde haben einen guten Einfluss auf euch Menschen :-)

Alva und Frieda
© Foto: Antje Hachmann
 
Alva und Klein-Frieda
© Foto: Antje Hachmann

Bei unserer 1. Begegnung war
Frieda noch ein Welpe
© Foto: Antje Hachmann
Mit Alva verbindet mich ja schon fast eine alte Freundschaft. Wir kennen uns noch von meiner 1. Eifel-Wanderung...und hatten uns sogleich inneinander verliebt :-* Die Collie-Dame ist aber auch zu hübsch und charmant! Bei einem späteren Besuch lernte ich dann Frieda kennen...da war sie noch ein Welpe... süß, aber naja, ich war mittlerweile ein Junghund und interessierte mich da mehr für Alva. Aber dieses Mal war ich echt überrascht: Frieda hat sich zu einer wuffig schönen Hundedame entwickelt. Und sie kann so herrlich toben :-) So widmete ich ihr mehr Aufmerksamkeit als Alva. Die war auch gar nicht eifersüchtig. Nur in der Wohnung, da ließ sie die Chefin raushängen...und knurrte mich manchmal an...naja, ich bin zuweilen ja auch etwas unverschämt ;-)
 
Toben in der Eifel mit Frieda...
© Foto: Antje Hachmann

...da hüpf ich doch vor Freude :-)
© Foto: Antje Hachmann

Only a Kiss :-*
© Foto: Antje Hachmann

Burgbesichtigung mit Maxi
© Foto: Antje Hachmann
Nun hatte Alva am vergangenen Sonntag Geburtstag und Regina hat eine neue Geschäftsidee im Zusammenhang mit Hunden (dafür wollte sie ein paar Tipps und Fotos). Klar, dass wir da also hinfahren. Und da wir die Eifel echt knochenstark finden, ist immer schön zum Wandern, die vielen Gerüche für mich sauspannend, fand ein Großteil der Gespräche in der Natur statt. Gut für uns Fellnasen... ;-) Denn Alva, Frieda und ihre 2-Beiner Regina und Andreas kennen die Eifel gut und zeigten uns schöne Ecken. Schließlich organisieren sie so manche Wanderung durch die Eifel und da sie viel über Geschichte der Menschen wissen, erzählen die beiden von "Geschichte lebendig" diese auch bei ihren Wanderungen...okay, für mich als Hund sind die Geruchsnachrichten spannender, aber mein Celebral-Interface hat immer sehr neugierig gelauscht (er hat ja selber Geschichte studiert und hat außerdem nicht so eine empfindliche Nase wie ich).


Regina, Alva, meine Wenigkeit und mein Maxi (v.l.nr.)
© Foto: Antje Hachmann


Eifel-Blick :-)
© Foto: Antje Hachmann
Bin mal gespannt, wann ich die beiden wiedersehe. So wie ich das verstanden habe, wollen Regina und Maxi auch bei einigen Themen zusammen kooperieren. Das find ich pansig! Nicht nur weil ich dann wieder die Eifel erkunden kann, sondern auch weil ich die beiden hübschen Collie-Damen Alva und Frieda wiedersehe :-) Achso, was genau Regina mit Hunden plant und wie sie mit meinem Maxi kooperieren wird? Nun, das ist noch ein "Geschäftsgeheimnis"...aber ich werde euch auf dem Laufenden halten :-)

Yippiiiieeehh....Eifel! :-)
© Foto: Antje Hachmann



























Dienstag, 25. November 2014

Die 4. Weihnachts-Hundemesse steht bevor :-)

*Schwanzwedelwuff* Wieder steht eine Messen an. Diesmal ist es sogar extra eine Weihnachts-Hundemesse. Denn am kommenden Sonntag (30.11.2014) ist ja der 1. Advent... Ich hab ja nun schon 2 Mal Weihnachten erlebt und finde diese Zeit ganz wuffig! Da wird Maxi immer so kuschelig und wir treffen viele Freunde *schwanzwedelhüpf*

Falls ihr also am kommenden Wuffenende nichts vor habt, so geht doch mit euren Fellnasen nach Dormagen im idyllisch gelegenen Kulturhof des Klosters Knechtsteden (an der A57 zwischen Köln und Düsseldorf, Ausfahrt Dormagen, Knechtsteden 1 / Winand-Kayser-Straße, 41540 Dormagen-Knechtsteden, www.klosterfeiern.de). Einlass für Hunde nur mit gültigem Impfausweis (2-Beiner kommen auch ohne Impfausweis rein, müssen aber dafür 6 Euro bezahlen...sofern sie über 12 Jahre alt sind). Ach übrigens: mir wurde versichert, dass die Gänge in Dormagen 2,5 Meter breit sind...also nicht so eng wie bei der Dortmunder Messe Hund&Pferd, wo ich neulich ja war.



Als Rahmenprogramm könnt ihr live die Weihnachtsshow mit "Zakis Filmtiere" und den „Little Amigos“ erleben. Neben Vorträgen von namhaften Hundeexperten stehen auch Vorführungen neuer und alter Hundesportarten auf dem Programm. Aber nicht nur was zum Schauen, auch Mitmachworkshops wird es geben. Als besonderen Gast begrüßt die Veranstalterin Astrid Krauß (Inhaberin des Reisebüros Auszeit mit Hund) die Mezzosopranistin Tabitha Porck weihnachtliche Lieder anstimmen. Und ich habe gehört, dass Hundegeheul da nicht als störend empfunden wird und wer weiß, wenn wir alle im Chor heulen wird daraus noch der nächste Weihnachtshit ;-) Hinzu kommt noch eine Tombola zugunsten von Tierschutzvereinen.

Neben dem Rahmenprogramm präsentieren über 65 Aussteller und Dienstleister ihre Angebote: von der Tier-Naturheilkunde, Hunde-Physiotherapie, Tierkommunikation, Hundeschulen, Futterhersteller, Tierschutzvereinen bis hin zu verschiedenen Accessoires für Hunde und Katzen. Ihr könnt euch also direkt bei Spezialisten informieren, sie mit euren Fragen löchern und so euer Hunde-Wissen erweitern. 



Und ein kleiner Tipp an meine Fellfreunde: Die Infos sind vielleicht für uns Hunde nicht so interessant, die sind ja auch eher für eure 2-Beiner, aber wenn ihr den richtigen Augenaufschlag übt, dann nehmen eure menschlichen Partner sicher auch einige Leckerlis für euch mit ;-)





Donnerstag, 20. November 2014

Mahnwache des Vereins Helden für Tiere oder wie ich Ralf Seeger beschnüffelte :-)

Im Rudel erreichen wir mehr! Yes, we care!
Frank Goralski (Handicap Dogs & More), Ralf Seeger (Helden für Tiere e.V.),
mein Cerebral-Interface Maxi und meine Wenigkeit (v.l.n.r.)
© Foto: Antje Hachmann

Vorsichtiger Erstkontakt ;-)
© Foto: Antje Hachmann
Ein Kerl wie ein Baum! Dennoch würde ich mich nicht trauen, den früheren Fremdenlegionär und heutigen Kickbox-Trainer wie einen Baum auch anzupinkeln ;-) Dafür riecht Ralf Seeger viel zu sympathisch :-) Den hab ich nämlich am vergangenen Wuffenende beschnüffelt. Statt wie sonst meistens am Wuffenende wanderten wir diesmal nicht durch die Natur, statt dessen nahmen wir an der Düsseldorfer Mahnwache für die Straßenhunde in Rumänien des Vereins Helden für Tiere e.V. (den Ralf gegründet hat) teil. Denn wenn es darum geht anderen Fellfreunden zu helfen, bin ich dabei! Schließlich wäre ich nicht da wo ich jetzt bin, wenn mich nicht Tierschützer zusammen mit dem Amtsveterinär aus dem Keller gerettet hätten...

Hab bei der Mahnwache alte Bekannte wie Frank Goralski von Handicap Dogs & More getroffen (ich erzählte euch ja mal von ihm und seinen Aktionen), hab aber auch viele neue Fellnasen kennen gelernt: beispielsweise den Chihuahua Yoshi, den Mischling Odin, einen Galgo...leider konnte ich mir nicht alle Namen merken, wir Fellnasen merken uns ja auch eher Gerüche :-) In Facebook findet ihr 2 Fotoalben zur Mahnwache, eines vom Verein Helden für Tiere und eines von der Fotografin Antje Hachmann (ihr findet beide auch auf meiner Facebook-Seite).

© Foto: Antje Hachmann


© Foto: Antje Hachmann

© Foto: Antje Hachmann

© Foto: Antje Hachmann

© Foto: Antje Hachmann
Der aus dem TV bekannte Ralf (aus den Sendungen hundkatzemaus und Harte Hunde bei VOX) setzt sich seit einiger Zeit für bedürftige Tiere ein. So baute er beispielsweise ein Tierheim in Rumänien mit auf, packte selber tatkräftig vor Ort an. Dabei hat er so manchem Hund auch ganz persönlich von der Straße geholt und ihm ein besseres Leben ermöglicht. "Ich bin ein Macher, viel diskutieren liegt mir nicht", erklärt Ralf. Mit einer Hand voll Helfer setzt er sich da ein, wo Not am Hund ist. "Dabei wird nicht lange gefackelt."

Er spendet regelmäßig sein ganzes Taschengeld und
steht mit Ralf Seeger bei der Mahnwache Schulter an Schulter...
© Foto: Antje Hachmann

Warum er das macht? "Irgendwer muss doch darauf aufmerksam machen, durch TV-Sendungen oder durch Mahnwachen, sonst ändert sich nie was. Ich habe viel Mist erlebt, aber ich konnte mich auch immer wehren – das können diese armen Kreaturen leider nicht und die Zustände unter denen sie Leiden sind erbärmlich", erklärt Ralf seinen Einsatz für Tiere. Denn so hart Ralf auch auf den ersten Blick rüber kommt, ich habe mit meinen hündischen Sinnen bemerkt, dass dieser Riesenkerl (der ist größer als mein Kumpel Fritz!) auch einen weichen Kern hat. 

© Foto: Antje Hachmann

So wie ich die Unterhaltung zwischen meinem 2-beinigen Cerebral-Interface Maxi und Ralf verstanden habe, war es sicher nicht das letzte Mal, dass wir uns trafen. Bin mal gespannt, was wir so zusammen erleben werden... ;-)


4 Rüden beim Pläneschmieden ;-)
© Foto: Antje Hachmann



Mittwoch, 19. November 2014

EILMELDUNG: Landesamt kippt bisherigen Erlass – Listenhunde haben es in NRW bald schwerer :-(

Mir sind soeben Infos zugespielt worden, demnach sieht es so aus, als ob Listenhunde es demnächst in Nordrhein-Westphalen (NRW) noch schwerer haben werden... :-( Und das nur, weil es offenbar mehr von uns gibt...

Aber der Reihe nach: Es gab da einen Erlass vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW vom 16.11.2010, wonach einem Halter eines so genannten Kampfhundes (Soka) diesen behalten darf, wenn er bei der Anschaffung nichts von der Rasse gewusst hat...auf Amtsdeutsch war das jetzt vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt, aber ich spreche ja auch das einfachere Hündisch ;-) Aber so genau nehmen es die Ämter offenbar auch nicht: warum wird in dem Schreiben von "gefährlichen Hunden" gesprochen und nicht wie es korrekt wäre von Listenhunden? Zumal mehrere Studien beweisen, dass Listenhunde (also Hunderassen, die von Menschen auf eine Liste gesetzt wurden) nicht gefährlicher sind als andere Rassen auch... aber ich will als Fellträger jetzt nicht Haare spalten...

Dieses Schreiben wurde mir zugespielt...

Nun ist wohl einigen aufgefallen, dass es mehr Listenhunde gibt als früher. Was meiner Ansicht ja nicht schlimm ist...oder ist das Leben schlimm, nur weil ein anderes Wesen es auf eine Liste gesetzt hat? Na jedenfalls gilt wohl dieser Erlass nicht mehr, das Amt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW hat diesen nun durch sein Schreiben an die komunalen Ordnungsämter zurückgenommen. Denn aus der vermehrten Anzahl wird geschlossen, dass Halter das ausgenutzt haben. Die Beheuptung "Ich wusste das nicht" kann ja nicht widerlegt werden. Aber heißt das dann automatisch, dass die Halter lügen? Ich bin ja nur ein Hund, aber ich finde diesen Rückschluss doch sehr "misstrauisch"... Jedenfalls hat dann das Verwaltungsgericht (VG) Düsseldorf am 22.8.2014 beschlossen, dass diese Praxis der Gesetzgebung widersricht. Denn schließlich sind ja diese Gesetze zu Listenhunden eingeführt worden um die Anzahl zu verringern...eventuell sogar um sie langfristig "auszurotten"...


...das bringt den Ordnungsämter einige Arbeit
und den Halter einige Probleme...

In der Konsequenz wird es also schwieriger einen Listenhund und deren Mischlinge zu halten, auch dann wenn man es bei der Anschaffung nicht wusste. Dabei sind vor allem so genannte "Kellerhunde" gemeint. Also eher illegale Züchter und Vermehrer wird es treffen, was ja richtig ist (ich war ja auch mal so ein "Kellerhund" und wurde vom Amtsveterinär gerettet). Also nur die Hunde, deren Vermittlungswege eben nicht so ganz zurückverfolgt werden können wie bei einem Tierheim oder ofiziellen Züchter. Diese sollen eben erst in ein Tierheim und eben nicht wegen "Nichtwissen" beim bisherigen Halter bleiben. Für die Tierheime bedeutet es wesentlich mehr Aufwand, denn sie müssen wohl in Zukunft bei Mischlingen einen teuren Gen-Test machen...die Vermittlung wird dadurch schwieriger...aber das soll sie ja auch vermutlich, denn wie sonst ließe sich "die Zahl der gefährlichen Hunde in Nordrhein-Westphalen reduzieren"?

In den Tierheim sind eh schon eher die "ungewollten" Tiere...alte, behinderte und eben auch viele Listenhunden (nicht zuletzt wegen der gesellschaftlichen Ächtung und der finanziellen Mehrbelastung duch die höhrer Hundesteuer und sonstigen Auflagen). Wäre es da nicht sinnvoller die Halter zu schulen? Ihnen gegebenenfalls einen "Hunde-Führerschein" abzuverlangen? Ist zwar auch mehr Bürokratie, aber meiner Meinung nach wenigstens sinnvollere als diese "Tabula-Rasa"-Taktik... 

Irgendwie traurig :-(
© Foto: Antje Hachmann


Dienstag, 11. November 2014

Ich will die Prüfung zum Begleithund schaffen! (mein 1. Training)

Wuffwuff, eine neue Herausforderung! Na da steh ich entdeckerfreudiger Hund doch drauf! Erinnert ihr euch noch an mein Probetraining im Schäferhundverein (SV) Ortsgruppe (OG) Benrath/Reisholz? Das war schon eine tolle Erfahrung und hat uns für Wochen zu diversen Übungen inspiriert. Allerdings gehen selbst dem kreativsten Kopf irgendwann die Ideen aus ;-) Wir brauchten also neuen Input. Und da Maxi gesehen hat, wie viel Spaß es mir bereitet neues dazu zu lernen, fragte er mich bei einer unserer semi-telepathischen Verbindungen, was ich denn davon halte die Prüfung zum Begleithund zu machen.

Zuerst war ich ja etwas irritiert und zweifelte am Verstand meines Cerebral-Interfaces. Brauchte es eventuell ein Update? Denn schließlich begleite ich ihn doch schon auf Schritt und Tritt, bin also doch schon ein Begleithund :-) Er erklärte mir, dass es aber zum richtigen (!) Begleithund etwas mehr bedarf, als nur an der lockeren Leine mit zu gehen. Klang alles ziemlich anstrengend, aber ich lerne ja gern Neues...vor allem als ich die Bilder vom SV/OG Benrath/Reisholz in seinen Gedanken sah, überzeugte mich das, denn an unser Probetraining hatte ich pansig schöne Erinnerungen.

Und so fuhren wir vergangene Woche zum Verein zu unserem 1. Training. Schon auf dem Gelände, noch bevor wir den Trainingsplatz betraten, wurde ich etwas hektisch...das war meine Vorfreude, denn ich erinnerte mich wieder...

"Geht's endlich los?" *schwanzwedel*

"Na hoffentlich hört Maxi
gut zu, denn ich muss ja hübsch
in die Kamera schauen." :-D
Auf dem Platz gab uns dann erst Ralf ein paar Tipps. Danach übernahm seine Tochter Denise das Training: Wir übten Bei-Fuß-Gehen. Dabei sorgte eine Beißwurst für die nötige Aufmerksamkeit. Und zur Belohnung spielte mein Cerebral-Interface und Trainingspartner mit mir damit Zerrspiele. Denn die spiele ich besonders gern, ob mit Hunden oder Menschen :-) Warum nicht mit Leckerlis? werdet ihr sicher fragen. Zumal ich ja stark auf Essen reagiere ;-) Manche nennen mich nicht von ungefähr Nahrungsmittekhektiker. *hechelsabber* Aber genau das ist mein Problem, bei Leckerlis werde ich zu hektisch und unkonzentriert, da ich mich voll darauf fokussiere und ungeduldig werde.


Yippiiieehh! Zerrspiele mit Denise :-)


Aufgepasst!
Ich weiß aus der semi-telepathischen Verbindung mit Maxi, dass viele Menschen Vorurteile haben gegenüber dem Training in einem Schäferhund-Verein. Einige glauben, dass da mit Stachelhalsbändern oder gar Elektroschocks gearbeitet wird. Keine Ahnung wo das sein soll, aber bei mir wurde nichts von dem eingesetzt und ich habe auch nichts davon gesehen. Hab da auch vollstes Vertrauen zu meinem 2-Beiner, der würde das nie zulassen und da käme wohl auch sein italienisches Temperament zum Ausbruch ;-) Statt dessen hatte ich viel Spaß mit meinem menschlichen Partner :-) *schwanzwedelhüpf*

"Ist doch nicht so einfach
wie ich dachte..."

Denise war voll zufrieden mit mir (meinen menschlichen Trainingspartner kritisierte sie allerdings für sein schlechtes Timing, weshalb sie den Klicker einsetzte...für ihn, nicht für mich :-D ). Ich freu mich jedenfalls auf das nächste Training! Bin gespannt, was ich da dann lerne...