Mittwoch, 30. April 2014

Ob spontan oder verabredet: Fellfreunde treffen ist immer eine Freude :-)


Auf die Entfernung sind wir klein...Scheinzwerge halt :-)
Überraschend Fell-Freunde treffen ist so wuffig *hüpf* *heftigschwanzwedel* Erst habe ich am Montag spontan Emely für eine schöne Runde am Rhein getroffen. Die vielen unterschiedlichen Gerüche und Untergründe waren schon spannend zu erkunden. Und das Toben mit der schwarzen Schönheit hat viel Spaß gemacht :-) Mit ihren 80 Kilo ist sie so robust, dass hund (auf Zweibeinerisch: man) richtig schön wild toben kann. Allerdings war die Gute ab und an etwas zickig und knurrte mich an, weil ich ihr zu schnell war. Danach ging es dann zum Eisessen bei Unbehaun *schleck* :-)

Mit Emely tobe ich schon heftiger als mit zarteren Naturen :-)

Lecker Eis essen nach dem Toben :-)


(Weniger) wild mit Hilde :-)
Tja ich übe halt mit Windhunden, so wie Clooney, den ich am folgenden Tag traf (mein Celebral-Interface hatte die Verabredung in einer klitzekleinen Gehirnwindung vor mir versteckt). Da lief ich hinter dem schnellen Sloughi her... :-)

Zufälligerweise trafen wir auf den Rheinwiesen zuerst ein Gangmitglied der Old City Dogs: Hilde vom Füchschen. Das war dann ein ziemliches Kontrastprogramm zum Vortag, aber genauso wuffig. Irgendwie entwickelte sich daraus eine menage a trois, wie die französischen Zweibeiner zu sagen pflegen ;-) Hat jedenfalls riesenwuffig Spaß gemacht mit meinen beiden Freunden gemeinsam über die Wiese zu pesen. Und Hilde hat gezeigt, dass auch eine Pudel-Dame sich nicht zu fein ist, sich im Schlamm zu wälzen und zu toben :-) Hundespaß pur eben :-D


Menage a trois :-)

Wie sind denn so eure Treffen mit euren Fellfreunden? Schreibt eure Erlebnisse ins Kommentarfeld unter diesen Beitrag!


Dienstag, 29. April 2014

Orte für Pfoten – Hunde-Auslauf Hofgarten Nähe Feldstraße

Heute ist als Pfoten-Location der Auslaufplatz im Hofgarten in der Nähe der Feldstraße mal dran (hier die Lage auf Google Maps). Er ist um einiges größer als der Auslauf an der Tonhalle (wenngleich nicht so groß wie der in Golzheim), immerhin stehen hier auch 3 Bäume.

Der Platz ist wesentlich heller und freundlicher als der ebenfalls im Hofgarten gelegene an der Tonhalle. Aber auch hier gibt es keine "Beschäftigungsgeräte" wie Hürden, Balken oder anderem. Allerdings stört ein wenig der Lärm der nahen Straße. 

Hier ist mehr Platz und Licht :-)

Für die Zweibeiner steht eine Parkbank bereit, alles andere (wie z.B. Kotbeutel oder Wassernäpfe) müssen sie jedoch mitbringen. Außerdem sollten wir Fellnasen hier insbesondere an ruhigen Tagen (wie Sonntags) nicht allzulaut bellen, sonst kann es sein, dass ein Anwohner sich beschwert (ein Schild hängt extra am Auslauf). Wildes Toben und Raufen mit der entsprechnden Partylautstärke ist hier also nicht... ;-)

Der Flirtfaktor scheint hier ziemlich hoch zu sein. Jedenfalls traf hier mein Celebral-Interface die am penetrantesten fragenden Hundehalterinnen ;-) Wohl daher gehen Maxi und ich hier nur unregelmäßig hin :-) Wir haben hier aber auch viele nette Hundebesitzer kennen gelernt, die nicht auf der verzweifelten Suche waren :-)

Für einen kurzen Abstecher lohnt sich der Platz immer. Vor allem wenn sich darin verträgliche Hunde für eine kurze Spielrunde aufhalten :-)




Montag, 28. April 2014

Wie ich zu Flex-Leinen stehe

Nach der Umfrage haben viele von euch mich gefragt, wie ich denn nun persönlich zu Flex-Leinen stehe. Gut dann will ich mal meine Marke setzen, oder wie ihr Zweibeiner wohl sagen würdet: mich positionieren.

Nun, eigentlich muss ich denen beipflichten, dass wenn die Fellnase gut erzogen ist und der Zweibeiner sie im Griff hat, dann ist die Leine wirklich egal. ABER: meine persönliche Erfahrung zeigt, dass gerade diese Leute nicht zu den typischen Benutzern von Flex-Leinen gehören (das mag daran liegen, dass diese so verantwortungsbewusst sind, dass sie sie bei Spaziergängen wo man vielen Menschen begegnet erst gar nicht mitnehmen). *schnauf* In den meisten Fällen sieht man in der Tat ziehende Hunde und auch etwas faule Hundehalter (und das ist noch diplomatisch ausgedrückt; das wiederum liegt sicherlich daran, dass gerade die verantwortungslosen und diejenigen, die nicht mitdenken, sie auch in Innenstädten und ähnlichen Situationen benutzen).

Meine Erfahrungen mit Flex-Leinen sind zu 99% negativ...sei es nun um selbst erlebte oder beobachtete Situationen. Um es auf den Hund zu bringen: Ich bin dafür, dass jeder Zweibeiner sich erst einmal soweit mit seiner Fellnase beschäftigt, dass die beiden ein gutes Team werden. Bis beide soweit sind, bin ich aber gegen Flex-Leinen.

Wahrscheinlich habe ich mich nun bei einigen Lesern unbeliebt gemacht (bei einigen Fellfreunden wohl auch, die nun um ihre "eingeschränkte" Freiheit bangen). Daher bin ich jetzt mal auf eure Kommentare gespannt! (Am Ende dieses Beitrags könnt ihr sie schreiben)

"Ich finde: Maxi und ich sind schon ein tolles Team, aber soweit,
dass wir Flex-Leinen benutzen können sind wir selber nicht..."
© Foto: Antje Hachmann



Dienstag, 22. April 2014

Wie ich einem Taschendieb begegnete... :-)

Das waren ja spannende Ostertage. An diesem langen Wuffenende ist sooo viel passiert, dass ich gar nicht alles in einem Beitrag erzählen kann. Angefangen hatte alles mit dem Besuch von Motzi, Fritz und ihrer Zweibeinerin. Schon das fand ich zum Hüpfen toll :-) 

Doch dann am Karfreitag, Maxi und ich drehten eine Runde durch die recht ruhige Altstadt. Da rannte gehetzt ein Typ um die Ecke auf die Flingerstraße. Durch die semi-telepathische Verbindung mit meinem Celebral-Interface spürte ich, wie er sich anspannte. Irgendwas schien nicht zu stimmen... Da hörte ich dann das Geschrei "Haltet ihn!". In dem Moment sprang Maxi dem Kerl auch schon in den Weg. Super, das war es also: eine Spieleinheit in der Fußgängerzone :-) Ich also vor Freude hüpfend versuchte sowohl Maxi als auch den neuen Spielkameraden in Hundemanier anzuspielen... *hüpf*

Aber ich war ihm wohl nicht geheuer, leider wich der Kerl uns mit weit aufgerissenen Augen und einem großen Sprung aus. Also Fangen war das Spiel der Stunde? Auch gut, dachte ich :-) und hinter dem Kerl her. In der Zwischenzeit kamen auch andere Spielfreunde dazu, leider alle ohne Fellnase. Als die laute Stimme schrie "Er hat die Tasche!" machten auch die weiblichen Zweibeiner beim Fangenspiel mit :-) Das Ausweichen machte der Gejagte echt gut, auch wenn es ihn stark zu ermüden schien... In der Zwischenzeit kam auch ein anderer Typ um die Ecke gerannt; es war der, der die ganze Zeit schrie "Haltet ihn!".

An der nächsten Ecke, direkt vor dem Killepitsch, hatten sie ihn dann gestellt. Der Gejagte war völlig fertig, atmete schwer, konnte kaum sprechen. Was kam nun? Würden wir einen anderen jagen? Freudig erregt sprang ich Maxi an, versuchte ihn zum Spielen zu animieren... 

Aber dann telefonierte jemand mit dem Handy und wenig später kam ein grün-silberner Wagen mit lustigen blauen Leuchten auf dem Dach (kannte solche Autos schon, aber normalerweise machen sie viel Lärm und mein Bro Fritz heult dabei immer auf). Die nahmen einfach so unsere Beute mit... *schnauf* womit sollten wir nun spielen? Hm, ganz schöne Spielverderber diese Zweibeiner in Uniform und mit Mütze. Erst später am Abend, als ich mit meinem Celebral-Interface connected war, verstand ich die Zusammenhänge: Der Kerl war ein Dieb! In etwa ist das sowas, wie jemand der mir mein Essen wegnimmt...einer Tasche würde ich als Hund wohl kaum aus eigenen Stücken hinterherjagen, einem Stück Pansen aber immer :-)

Jedenfalls hat mir der spontane Zusammenhalt der Zweibeiner echt imponiert. Ich sags ja immer: ihr seid gar nicht so egoistisch, sondern durchaus rudelfähig! ;-)


Naja, für nen Verbrecherjäger bin ich wohl zu verspielt :-)

Donnerstag, 17. April 2014

Jetzt gibts die Hundehasser-Zeitschrift "Kot & Köter" tatsächlich...

Erinnert ihr euch noch an den Plan eine Zeitschrift für Hundehasser rauszugeben? Ich hatte euch ja davon berichtet: Der Journalist Wulf Beleites hatte schon vor längerem (in den 90ern) diese "Schnappsidee" (nach eigenen Erzählungen soll es als Scherz begonnen haben und ihm in einer Kneipe die Idee gekommen sein). Damit tingelte er dann durch diverse TV-Shows (u.a. "Schreinemarkers Live") und kassierte dafür Honorare...aus meinen telepathischen Verbindungen mit meinem Celebral-Interface (der ja auch ein Medienmensch ist) weiß ich, dass die Medien gern Extremstandpunkte in ihren Shows aufnehmen, das bringt Quote... Doch es blieb zunächst beim Plan und viel Gerede. Als Beleites die Aktion aufklärte, sagte er 1998 im NDR: ” So eine Zeitschrift hat auf dem Markt überhaupt keinen Platz. So eine Zeitschrift wird es nie geben.” (Zitat-Quelle: Meedia) Das hat sich nun offensichtlich nach Ansicht von Beleites geändert: das 1. Heft ist jetzt raus.

Wulf Beleites mit seinem 1. Heft Fotoquelle: Meedia
"Ehrlich, das Layout stammt wohl auch aus den 90ern...?" ;-)

Im vergangen Jahr griff Beleites das Thema aber wieder auf. Und dank Crowdfunding (das ist so was wie Geld von Investoren im Netz sammeln) hat er tatsächlich eine Ausgabe produzieren können. Nach Medienangaben hat er 1.000 Magazine drucken lassen; diese tütet er nun ein, um sie an die etwa 850 Abonnenten zu verschicken, die bereit sind 4 Mal im Jahr 7,80 Euro pro Heft zu bezahlen. Beleites Wunsch: eine Auflage von 5.000.

Und was steht nun in der 1. Ausgabe des Satiremagazins? Eine Story dreht sich darum, dass der verstorbene Liedermacher Georg Kreisler statt Tauben, eigentlich Hunde im Park vergiften wollte ("Tauben vergiften im Park" ist eines von Kreislers bekanntesten Liedern); "Die Wiener Kulturgeschichte muss umgeschrieben werden", ist der Titel einer Story mit vielen Anspielungen auf den Skandal um die gefälschten Hitler-Tagebücher;  weitere Titelthemen sind: "Jute statt Plastik: Die Grünen fordern Schluss mit den herkömmlichen 'Gassi-Beuteln' und setzen auf ein ökologisches Umdenken"; "Das Private ist politisch, und der Hund noch politischer – Warum Gefahr von 'Gefährte' kommt"; "Der elektronische Schäferhund – Bei Näherkommen wird das Bellen aggressiver"; "Der Nuttenpudel – Nur im Reservat der zwischenmenschlichen Käuflichkeit erfüllt der Pudel einen legitimen Auftrag"; "Der Hund als Untergebener – Ein Text von Kurt Tucholsky aus dem Jahre 1922";  "Der Weg allen Fleisches – Wissenschaftliche Untersuchung der Uni Gießen zu den weltweiten Hunderezepten + dem Festtags-Menü zum Tag des Hundes (1.6.14)" sowie der Kot & Köter Fortsetzungsroman "Der Hundemörder" von Jens Bergmann.

Angesichts solcher Themen ist klar, dass das Satiremagazin nicht ganz ernst gemeint ist. Mal sehen, wie viel Humor die Hundehalter nun beweisen... Einige scheinen jedenfalls keinen Spaß zu verstehen, so soll Beleites bereits bedroht worden sein. Andererseits finde ich seinen "Scherz" nicht so witzig...auch weil ich befürchte, dass nicht alle Zweibeiner ihn verstehen und es ihren Hass gegen uns noch schürt (der Herausgeber sagt ja selber, dass die Autoren alle bekennende Hundehasser seien)...außerdem bin ich echt mal neugierig auf die Anzeigenkunden ;-)

Wie seht ihr das? Schreibt einen Kommentar am Ende dieses Artikels.


"Muss sowas wirklich sein...?"
© Foto: Antje Hachmann

Quellen für den Bericht: Meedia, RTL

Dienstag, 15. April 2014

Wahnsinns-Wuffenende – Pferdetreffen und Hundewandern

Knochen! (Übersetzung für Zweibeiner: Hammer!) Was für ein Wuffenende! So voller Spaß, Eindrücke, Schnüffeleien und vielen Freunden. Schon Freitag (nicht den vergangenen, den davor) traf ich meine geliebte Motzi und meinen alten Bro Fritz. Le Motz begann schon im Auto laut zu Winseln, als sie meinen Zweibeiner durch die Scheibe sah. Ihre Begrüßung, kaum aus dem Auto gesprungen, fiel entsprechend herzlich und überschwenglich aus :-) sie sprang und drehte sich im Kreis vor Maxi, leckte ihm immer wieder die Hand und biss ganz zärtlich in seinen Arm (mein Cerebral-Interface sagt immer, er würde nicht mal ihre Zähne spüren, so zart macht sie das).

Lonesome Rider ;-)
© Foto: Antje Hachmann
Ein wenig wunderte ich mich schon über die recht kurzen Gassigänge am Freitag, doch schon am kommenden Tag wusste ich warum: Samstag ging es zu einem Stall wo wir Ashanti kennen lernten (aufmerksame Leser meines Facebook-Profiles haben ja bereits ein paar Bilder gesehen). Ein  tolles Pferd sag ich euch! Und mindestens so cool und gechillt wie ich. Ach was sag ich da, mindestens doppelt so cool...immerhin hat Ashantis Ruhe meinen Zweibeiner davon überzeugt sich nach nahezu 30 Jahren mal wieder auf den Rücken eines Pferdes zu trauen (er ist da ein bisserl feige...fairerweise muss ich aber sagen, dass er als Kind so gut wie von jedem Pferd abgeworfen und einmal auch gebissen wurde...). Das erste Eis hatte vor einiger Zeit ein anders Pferd mit Namen Whynot gebrochen (da steht jetzt auch bald ein Besuch an) und Ashanti hat ihn dann ganz überzeugt (wahrscheinlich auch weil Ashanti etwas kleiner als Whynot ist und er sich dachte: "da fall ich dann nicht ganz so tief" ;-) ). Spätestens als er im Sattel saß, die ersten Reitversuche klappten, kam Maxi aus dem Lächeln nicht mehr raus. Das verbreitete sich dann noch, wenn es auch nicht mal klappte und Ashanti versuchte seinen eigenen Kopf durchzusetzen...so oder so, mein Zweibeiner hatte Spaß :-)


Als die Pferde auf dem Hof
waren musste Spike an die
Leine...auch zur eigenen Sicherheit
Und für mich war der Besuch eines Stalls mit all seinen Gerüchen auch wiedermal eine schöne Abwechslung. Kenn das zwar schon, aber so oft machen wir das nicht. Neue Fellnasen hab ich auch kennen gelernt, wie den Labrador Spike. Außerdem war es auch mal interessant zu sehen, wie die Tierfotografin Antje Hachmann mal Pferde ablichtet; meistens sehe ich sie eher mit Hunden. Apropos, erinnert ihr euch noch an HoliDogs von ihr? Bei diesem Termin kam das Holi-Pulver auch zum Einsatz, aber bei Ashanti. Ein bisschen anders müssen die Zweibeiner da schon vorgehen, schließlich sind Pferde anders als wir Hunde Fluchttiere... Da muss man schon drauf Rücksicht nehmen, hat aber alles super geklappt und es kamen tolle Fotos bei raus. Als Maxi dann auf der bunten Ashanti saß, meinte seine Freundin: "Sieht aus als ob beim Ausritt neben dir ein Einhorn explodiert wäre..." :-D Er überlegt nun tatsächlich mal einen Reitkurs zu besuchen. Mir soll es Recht sein! Aber wenn der nen Gaul mit nach Hause bringt und der auf die Couch will, hab ich auch noch nen Wuff mitzureden... ;-)

HoliHippo :-)
© Foto: Antje Hachmann

Am Sonntag ging es dann  schon ganz früh morgends aus dem Bett. Erst wachte seine Freundin auf, etwas später dann er. Verschlafen strinrunzelnd sah ich meinem Zweibeiner hinterher, als der sich aus dem Bett quälte...er war offensichtlich noch sehr müde. Aber warum steht er dann am Wuffenende so früh auf? Als Motzi und ich unseren Zweibeinern folgten spürten wir eine gewissen Hektik, was vor allem Motzi ansteckte...während Fritz sich sogleich auf die Couch verzog. Nach der Runde ums Feld gabs lecker Futter...naja, auch wenns sehr früh war, Essen geht immer :-) Erst als wir versorgt waren trafen unsere Zweibeiner Vorbereitungen, packten Taschen und frühstückten auch selber mal eine Kleinigkeit...nach ein paar Stunden (schließlich mussten wir Hunde ja auch erstmal unser Futter verdauuen; Stichwort: Magendrehung! Das Essen befindet sich bis zu 2,5 Stunden im Hundemagen, so lange sollte man mit Aktivitäten warten, mindestens aber 1 Stunde!) fuhren wir dann los zum Freilauf der Hundeschule Dogwhipser.de. Dort trafen wir andere Fellfreunde, wie beispielsweise Anouk und Odin (von Tierphysio Langenfeld), Elli, Nick, Piedro und Pablo...

Die schöne und sanfte Alva
© Foto: Antje Hachmann
Krümel ist noch größer als Fritz :-)
© Foto: Antje Hachmann
Ich fragte mich langsam, was das werden sollte? eine große Hundeparty? Nein, es sollte noch besser kommen. Doch zunächst kam eine einstündige Fahrt die dort endete wo im vergangen Jahr unser Hundeurlaub ebenfalls seinen Abschluss fand: im Lokal Kermeter Schänke in der Eifel (bei Schleiden; hier die Lage bei Google Maps). Dort trafen wir dann auf noch mehr Freunde, wie die Boxerhündin Kashira oder die Mischlingsdame Nala. Aber auch neue Schnüffelnasen lernte ich kennen, wie beispielsweise den Bernhadiner-Mix Krümel (aus dem Tierheim Hilden, er sucht noch ein passendes Zuhause)...ich bin mir ziemlich sicher, dass der noch größer als Fritz ist ;-) Besonders gefreut hat mich, dass ich Alva wieder getroffen habe. Erinnert ihr euch? das war die Collie-Dame, die ich im vergangenen Hundeurlaub kennen gelernt habe (ihre Zweibeinerin Regina hat sie als Therapiehund ausgebildet). Leider hatten wir dieses Mal keine Zeit für ausgiebiges Spielen und Schmusen, was auch Alva sehr bedauerte (wie sie mir in einer Mail neulich schrieb). Alvas Rudel hat übrigens Zuwachs bekommen: Frieda, ebenfalls ein Collie.

Frieda und Alva
© Foto Antje Hachmann

Die Zweibeiner von Alva und Frieda, Regina und Andreas von "Geschichte lebendig", waren an diesem Tag unsere Wanderführer. Es ging durch den Nationalpark Eifel, hier gibt es Wildschweine, Hirsche, Storche, Wildkatzen, ja sogar Luchse wurden schon mal gesehen... "Man hat auch schon mal Seeadler gesichtet, aber die waren eher auf den Durchflug oder sind aus der Voliere Hellenthal entflohen", berichtet Andreas. Zwar haben unsere Zweibeiner nur wenige Tiere zu Gesicht bekommen, doch dafür konnten wir Hunde sie riechen... Und das ist für uns Hunde weit spannender und informativer als nur was zu sehen.

Vieles zu entdecken für 4- und 2-Beiner :-)
© Foto: Antje Hachmann

Anfangs war vieles noch chaotisch, so manche Bellerei ging los...jeder musste noch seinen Platz finden im Wander-Rudel...zumal ja auch neue Hunde dabei waren, die wir noch nicht kannten... Schließlich sind auch wir Hunde Individualisten: der eine ist eher der Kundschafter-Typ, der andere eher der Checker, andere wieder wollen nur in Ruhe am Gras schnüffeln... :-) Doch nach einer Weile waren wir recht eingespielt, nur wenn uns unbekannte Hunde entgegen kamen wurde es brenzlig... denn irgendeiner von uns (immerhin waren wir mehr als 20 Hunde) fühlte sich proviziert (nicht selten haben die anderen Hunde echt provoziert, entweder durch Starren oder indem sie als erste Kamine gemacht haben) und bellte los und dann hielt das ganze Rudel zusammen, egal ob Cane Corso, Boxer, Schäferhund, Terrier, Windhund oder Mischling :-)

Mein neuer Kumpel Piedro
© Foto: Antje Hachmann

In den Pausen genossen wir (hier Pablo) die Ruhe und Streicheleinheiten
© Foto: Antje Hachmann

Einen besonderen Narren hab ich bei der Wanderung an den beiden Windhunden Piedro und Pablo gefressen. Besonders Piedros Nähe hab ich immer wieder gesucht. Das ging so weit, dass ich immer wieder nach ihnen Ausschau hielt und meinen Zweibeiner dorthin versuchte zu ziehen, wenn die beiden mal weiter weg waren. Dafür habe ich sogar mein eigenes Kernrudel auch mal alleine gelassen (dachte, der große Fritz wird schon aufpassen). Bei unserem 1. Zusammentreffen, damals beim Tellington-Touch Seminar, war Piedro nicht gerade angetan von mir, obwohl wir doch das gleiche Fell haben... Doch nach einiger Zeit auf unsere Wanderung haben die beiden mich akzepiert und mich sogar in ihrer Nähe geduldet (was für Windhunde nicht gerade selbstverständlich ist). Nur wenn ich allzu aufdringlich wurde, schnappte Piedro noch nach mir...

Das Wander-Rudel in der Eifel :-)
© Foto: Antje Hachmann

Der Kreis unserer Wanderung schloss sich dann wieder in der Kermeter Schänke wo unsere Zweibeiner nach der mehrstündigen Wanderung sich stärkten bevor es auf die Heimreise ging. Ehrlich meine lieben Fellnasen-Freunde und Zweibeiner-Kumpels, das war ein echt schöner und anstrengender Tag...Zuhause reichte es noch gerade zum Essen, dann sind mein Zweibeiner und ich totmüde, aber glücklich ins Bett gefallen... :-)

Motzi, Maxi, Rico und Fritz (v.l.n.r.)...kaputt aber glücklich :-)
© Foto: Antje Hachmann

 

Donnerstag, 10. April 2014

Hunde-Freilauf Hofgarten an der Tonhalle Nähe Inselstraße


Heute will ich euch als Pfoten-Location den Hundeauslauf im Hofgarten in der Nähe der Inselstraße vorstellen. Das umzäunte Gelände liegt nicht weit von der Tonhalle und dem NRW-Forum (hier die Lage in Google Maps). Eignet sich also ideal für einen kurzen Abstecher bei einem Kulturausflug in Düsseldorf, denn in der Tonhalle finden regelmäßig Konzerte statt und im NRW-Forum Ausstellungen. 

Der Platz selber bietet allerdings wenig Hundekultur. Er ist recht klein...wenn Motzi und ich dort toben müssen wir immer aufpassen nicht gegen den Zaun zu knallen. Im Sommer ist es dort angenehm schattig (dank 2 Bäumen), im Winter dafür recht matschig. Irgendwas was uns Fellnasen Abwechslung bringt: Fehlanzeige. Kein Balken zum drüber balancieren, nichts zum drüberspringen... Hier ist also die Kreativität des jeweiligen Zweibeiners gefragt um den Hund zu bespaßen (am besten gleich Spielzeug mitnehmen oder mir Freunden verabreden). 

Zerr- und Fangspielchen mit meiner geliebten Motzi :-)

Aber selbst mit Spielzeug wird es hier schnell langweilig. Denn beispielsweise Versteckmöglichkeiten gibts nur die 2 Bäume. Dafür geht Stöckchenwerfen immer (aber Vorsicht: je nach Wurfkraft kann der Stock auch schnell außerhalb des Zauns landen).

Viele Bäume gibt es hier nicht zum beschnuppern...

...aber wenn Freunde (hier Franz und Anatoll) mittoben,
sind uns die fehlenden Bäume schnuppe

Kotbeutel sind hier eher die Ausnahme...und wenn doch, scheints mir, dass sie von engagierten Anwohnern stammen. Wassernäpfe gibts hier auch nicht (muss man schon selber mitbringen); beim nahegelegenen Gartenlager (direkt beim Freilauf) erhält man aber Wasser (aber nicht unbedingt nen Napf) wenn man freundlich fragt sofern jemand da ist.

Regelmäßig trifft sich hier Mittags eine recht lustige und angenehme Hundetruppe (damit meine ich sowohl die Vier- als auch die Zweibeiner). Dann spielt der Beagle mit dem Dackel, der Neufundländer mit dem Kuvasz, der Schäferhund mit dem Pudel und so mancher Mischling ist auch darunter. Dann ist auch die fehlende Abweschlung auf diesem Platz egal :-)

Allerdings findet man hier auch skurrile Typen: Beispielsweise eine ältere Dame, die immer alleine mit ihrem Hund auf den Platz will und auch Besucher nicht auf den Platz lassen will wenn sie schon da ist. Dafür macht sie auch vor Laienschauspiel nicht halt: So tat sie neulich so, dass sie ihren Hund nicht anleinen und daher nicht den Platz räumen könnte (naja, sie hat ihren Hund weder gerufen noch sich bewegt...so kann Anleinen auch nicht klappen). Als mein Zweibeiner daraufhin zum Eingang ging mit den Worten: "Für solche Kinderspielchen sind wir beide zu alt", war ihr Hund innerhalb von Sekunden an der Leine ;-) Als Zeugen kann ich Franz, Hugo und Anatoll benennen :-) Ihr Hund hatte übrigens gar nichts gegen uns, im Gegenteil: freudig mit dem Schwanz wedelnd und ein wenig winselnd freute er sich auf potenzielle Spielkameraden.

Der Flirtfaktor ist hier ziemlich gering. Aber das scheint niemanden zu stören, im Gegenteil: Ich habe den Eindruck, dass hier die Leute gezielt hinkommen um dem zu entgehen ;-)

Fazit: Ganz nett für einen kurzen Zwischenstopp, aber ansonsten langweilig. Trotzdem sind wir relativ häufig dort. Warum? Dafür gibt es 2 ganz einfache Gründe: 1) ist es quasi bei uns um die Ecke und 2) der geringe Flirtfaktor :-)




Mittwoch, 9. April 2014

Der Gassireport hat sich ein neues Fell angelegt :-)

*schwanzwedelhüpf* Der Gassireport hat jetzt ein neues Fell! Ich dachte mir, wenn ich gerade einen Fellwechsel habe, warum dann nicht auch mein Blog...und nach einigen Mühen hatte ich es raus, wie ich mein Celebral-Interface dazu bringe ;-)

Aber nicht nur optisch hat sich etwas geändert. Aufmerksamen Beobachtern und Schnüffelnasen ist es ja schon in den vergangenen Tagen aufgefallen: So kamen ein paar Neuerungen dazu wie beispielsweise der Übersetzungsbutton (ich habe tatsächlich ein paar Leser aus den USA, Spanien und Italien...ja sogar aus der Türkei kamen ein paar Seitenbesucher) oder die Möglichkeit mir über Google+ oder andere Social Media zu folgen.

Fellwechsel :-)
© Foto: Antje Hachmann

Dienstag, 8. April 2014

Jetzt zwitschert der Hund :-)

Jetzt zwischer ich auch! Okay, normalerweise bellen, knurren, schnaufen, jaulen oder winseln wir Hunde oder geben sonst irgendwelche Töne ab...aber Zwitschern? Ja genau, ihr habt richtig gehört :-)

Hab bei den zahlreichen Verbindungen mit meinem Celebral-Interface mal in seinen Gehirnwindungen geschnüffelt...ein bisschen aus seiner Vergangenheit bevor ich zu ihm kam. Da hab ich gemerkt, dass mein Zweibeiner früher viel gezwitschert hat, damals über Börse, Finanzmärkte und Wirtschaft. Nun, das sind (noch) nicht so ganz meine Themen, aber ich wollte auch zwitschern...und so habe ich einen post-hypnotischen Befehl in sein Hirn gepflanzt und jetzt bin auch ich bei Twitter.

Jetzt kann ich auch mal live berichten oder vorab informieren, wo was los ist, was so zu erschnüffeln ist oder auch wo Gefahren lauern...

Ihr erreicht mich unter @RicoBunterhund


Rico in der Matrix :-)
© Foto: Antje Hachmann





Montag, 7. April 2014

Umfrageergebnisse zu Flex-Leinen

War das wieder ein spannendes Wuffenende....bin noch ganz platt, aber dazu die kommenden Tage mehr. Doch heute gehts erstmal um die Flexi-Leinen-Umfrage.  Und hier scheiden sich echt die Geister... Die Mehrheit der Teilnehmer an der Umfrage lehnen Flex-Leinen kategorisch ab: 28% finden sie gar nicht gut, 27% finden sie wegen der Verletzungsgefahr gar gefährlich. Ganze 23% der Befragten gaben an, dass sie sie gar nicht benutzen. Jeweils 13% hatten bereits Ärger damit bzw. haben sich gar mit anderen Haltern deswegen gestritten.

Seltsamerweise benutzen 15% sie immer, aber nur 11% finden sie toll. Was ist mit den Differenz? Muss ich mir das etwa so vorstellen, dass die fehlenden 4 Prozentpunkte zwar Flex-Leinen immer benutzen, aber nicht so doll oder gar schlecht finden? Ist wohl Zweibeiner-Logik ;-)


Find ich toll!
  11%
Benutze ich selber immer
  15%
Benutze ich selber manchmal
  17%
Benutze ich selber selten
  4%
Benutze ich nie
  23%
Überlege mir eine anzuschaffen
  0%
Finde ich nicht so gut
  2%
Finde sie gefährlich wegen der Verletzungsgefahr
  27%
Setze sie nur in ganz bestimmten Situationen ein
  22%
Finde ich absolut nicht gut!
  28%
Hab ich schon viel ärger mit gehabt
  13%
Hab mich deswegen schon mit anderen Haltern gestritten
  13%



Mindestens so interessant wie die Umfrageergebnisse fand ich aber die verschiedenen Kommentare in Facebook dazu (übrigens: schade, dass ihr das nicht hier im Blog kommentiert habt, dann hätten alle Leser was davon gehabt, so waren die Diskussionen über verschiedenen Facebook-Gruppen verteilt). Daher hier eine kleine Auswahl der Einträge:
  • Irene Lanz es gibt so viele hundehalter die jammern, das ihre hunde ziehen und sich damit abplagen. die hunde bekommen von klein auf die flexi dran und gewöhnen sich damit das "ziehen" an, ganz einfach begründet: der hund lernt, wenn er den wiederstand überwindet und anzieht, wird die leine länger und er kommt weiter weg.....ich habe bei meinen welpen immer eine normale schleppleine genommen und ihnen ihren 4m freiraum gegeben, sie jedoch für jedes zu mir kommen und neben mir gehen belohnt. klar ist eine flexi bequemer als eine schlepp........aber das "ziehen" aus dem hund dann raus zu bekommen macht noch mehr mühe.....und warum soll ich einem jungen hund was angewöhnen, was später nicht erwünscht ist???


  • Barbara Stracke Ich halte auch nichts von Flexleinen! Die neisten Hunde sind damit absolut nicht leinenführig! Für mich ist das eine typische "Fiffi Leine! "

  • Nadine Lohse Ich finde Flexleinen sogar gefährlich! Als Kind hab ich mir damit die ganze Hand verbrannt! Der Hund hat losgezogen und ich hatte ein Stück Leine in der Hand! Seitdem haben wir normale Leinen gehabt. Leider hat man das ziehen aus unserem alten Hund nicht mehr rausbekommen das war auch nicht ganz so dramatisch der war ja klein. Jetzt hab ich einen Schäferhund/Labrador/Münsterländer Mix wenn der mich durch die Gegend ziehen würde wäre nicht so prickelnd und da hab ich auch Glück die Leine liegt meist locker in der Hand Außerdem kann man mit so einer Leine den Hund auch besser ma schnell irgendwo festmachen das geht ja mit der Flexleine schwerer.Der Hund muss ma ein bisschen freiraum haben wenn ich das höre dann geht in den Wald oder auf Wiesen und Felder und macht sie ab.

  • Irene Lanz und nicht nur deswegen, wie oft gehe ich mit meinem hund die straße entlang, biegt ein anderer hund an einer flexi um die ecke, kein hundehalter zu sehen, der ist noch einige meter hinter dem hund und kommt dann gemütlich herangedackelt gggg. das kann ins auge gehen......also ich würd schon gern sehen, wo mir wer entgegenkommt, aber die denken sich nix......
  • Joachim Katz Wer seinen Hund nicht unter Kontrolle hat, für den ist es auch mit einer normalen Leine oder Schleppleine nicht einfach!
    Ich habe 2 Hunde die sehr gut Leinenfuehrig sind!
    Gehe mit Beiden mit der Flexleine raus, wenn ich an unübersichtliche Stellen komme, dann nehme ich meine Hunde eh kurz, genauso, wenn uns jemand mit oder ohne Hund begegnet!
    Ich habe auch immer den Daumen auf dem Stoppknopf!
  • Sandra Mie Also ich gehöre zu den Flexi -Ablehnern! Unser alter Hund hat dadurch nur gelernt dass ziehen belohnt wird und ist nie schön gelaufen! Mein Welpe (5 Monate) hat mir ne 2m Leine und ne Schleppleine. Natürlich nicht immer ganz einfach, aber er zieht nie daran und bleibt immer bei mir, weil er weiß dass ziehen nichts hilft. Außerdem sieht er die Leine besser als das dünne seil einer Flexi, in das er sich dadurch viel leichter verheddern kann und sich auch weh tut kann wenn er nicht merkt dass er sich verheddert hat.

  • Nicole Schürmann Geb Godány Ich kann nur sagen, eine Leine ist immer genau so schlecht, wie der jenige der sie in der Hand haelt. Ob ich einen Kurzführer, eine Flexi oder eine Schleppleine benutze ist völlig wurscht, soange ich mich mit der richtigen Handhabung beschaeftige. Zwei meiner drei Hunde gehen wunderbar an der Flexi, eine besser an der Schlepp. Das man Hunde an der Flexi nicht spielen laesst sollte sich von slbst verstehen. Jede Leine ist potentiell gefaehrlich, wenn man sie falsch benutzt und das tun halt leider viele Hundehalter.
  • Ralf Wagner Flex-Leinen ist etwas, so meine Ansicht- für Hundehalter, welche ihren Hund nicht unter Kontrolle haben, aber im ein wenig mehr Freiheit gönnen mögen. So wie: Mein Hund braucht Auslauf, aber nicht so weit, denn er hört ja nicht. Hundehalter, welche dieses Teil benutzen, sollten sich mal mit dem Thema Schleppleine auseinander setzen. Hier kann Mensch und Hund sehr viel lernen und sich, bei der Richtigen Anwendung, ein ganz neues Gehe-mit-meinem-Hund-spazieren-Gefühl erleben.

  • Bianca Olschowsky Meiner ist eigentlich nie angeleint...wenn wir irgendwo sind .. im Park etc. .. dann bekommt er nur zur Tarnung die Flexi dran. .. damit ich der Leinenpflicht nach komme. .. allerdings nur die mit gurt... bei Hunden die nicht ordentlich bei Fuß gehen. .. sind flexi eine Katastrophe
  • Nicolé Pomm Ich hasse die Dinger mir ist na n Wuff von ner Bekannten mit som sch... Ding um die nackten Beine gerannt. ..tat mächtig Aua
 
Vielen Dank für eure Teilnahme! Ich werde von Zeit zu Zeit wieder eine Umfrage starten. Schreibt mir doch mal zu welchen Themen ihr gerne eine hättet.


Interessantes Ergebnis :-)


Donnerstag, 3. April 2014

Ganz großes Schnüffelkino beim Marktbesuch

*schnüffel* *snief*...oh Rüde roch das lecker. Wir waren die Tage auf dem Markt...liebe Fellnasen: seht bloß zu, dass ihr mit euren Zweibeinern da mal hingeht. Das ist ein Schnüffelerlebnis sag ich euch. Ich war die Tage mit meinem Zweibeiner mal wieder da (das erste Mal ging er mit mir als Welpe dahin), hier bei uns in der Altstadt, auf dem Carlsplatz.

Interessanterweise (zumindest für mich als Hund) findet der Markt nicht auf dem Marktplatz (vor dem Rathaus) statt. Aber ich kenne die Stadtgeschichte ja auch nicht so gut... Dafür erkenne ich die Gerüche um so mehr. Und davon gibt es auf dem Markt genug, beispielsweise der Ledergeruch des Schuhmachers, die Düfte bei der Kräuterhexe, der Atem der Exotic von asiatischen Buden, diverse Obst- und Gemüsestände und nicht zuletzt die verlockenden Ausdünstungen von Käse, Fischen und vor allem Fleisch :-)

Als wir neulich beim Fleischer waren, bekam ich von dem Mädchen hinter Fleischtheke sogar eine Wurst: "Das bekommt nicht jeder Hund", sagte sie freundlich lächelnd. Mir jedenfalls sehr gut geschmeckt (nur dass mein Zweibeiner daraus wieder so eine Impulskontroll-Übung draus gemacht hat, hat ein bisserl genervt).

Als ich noch kleiner war, waren die engen Gassen nicht so das Problem. Mittlerweile hab ich aber andere Ausmaße und die Marktgänge sind leider nicht mit gewachsen. Daher muss ich immer ganz nah bei Maxi laufen (was mich viel Konzentration kostet, gerade bei den vielen verlockenden Düften). Besonders eng wird es, wenn jemand mit Hund auch auf dem gleichen Gang uns entgegenkommt...Ausweichen ist da nicht (gemeinsames Toben und Spielen erst recht nicht). Ich muss mich dann immer beherrschen, vor allem wenn mich der andere Hund auch noch anpöbelt...falls ich das vergesse, erinnert mich mein Celebral-Interface mit mehr oder weniger leichtem Leinenruck (je nach Situation und meinem "Ausflippen-Niveau"). Kleiner Tipp an euch Fellnasen: Ich habe gemerkt, je mehr hund sich zu benehmen weiß, umso mehr mögen einen die Marktleute und es gibt mehr Leckerchen ;-)

Nun werden sicher einige einwenden, dass das zuviel Eindrücke für einen Hund sind, eventuell zu viel Stress. Nun, Maxi hat mich ja nicht einfach so durch den Markt gezerrt: Schon als Welpe ging er mit mir daran vorbei; dabei gingen wir aber nicht durch die Marktgassen. Doch schon von außen war es für mich extrem spannend, ich reckte die Nase in die Luft uns sog alles auf (immerhin riechen wir Hunde 1000mal besser als ihr felllosen Primatenabkömmlinge). Dann ging er mit mir einmal um eine Bude, das wiederholte er ein anderesmal mit einer wie er dachte wesentlich verlockenderen Bude (er hatte auch Recht: der Schinken Toni war wirklich verführerisch duftend). Und das steigerte er dann langsam bei diversen Gelegenheiten. Und so konnte ich mich langsam an die vielen Eindrücke gewöhnen und meine ersten Impulse (meistens war das: auf die Nahrung stürzen!) zu kontrollieren (daher auch "Impulskontrolle"). Mittlerweile ist es für mich kein Problem über den Markt zu schlendern, im Gegenteil, es ist das ganz große Duftkino... :-)

PS: Falls ihr euch wundert, dass es diesmal keine Fotos gibt...nun, Maxi führte mich sicherheitshalber mit der 2-Punkt-Führung durch die engen Gassen...da hatte er keine Hand mehr frei um zu Fotografieren...oder anders gesagt: Er wollte nicht riskieren, dass ich das ausnutze und über die Fleischtheke springe ;-)


Mittwoch, 2. April 2014

Orte für Pfoten in Düsseldorf - Rheinpark Golzheim

Heute will ich euch mal wieder eine Pfoten-Location vorstellen: Der Hundefreilauf im Rheinpark Golzheim ist vorbildlich (er liegt im Stadtteil Golzheim, hier zur Lage in Google Maps). Er ist ziemlich groß, es reicht jedenfalls zum Rennen, ohne, dass Hund Angst haben muss gegen ein Gatter zu laufen (außer vielleicht ein Windhund). Außerdem stehen hier immer Näpfe parat. Gute Idee! Schließlich sind wir nach dem vielen Beschnüffeln, Toben und Rennen doch recht durstig. Und für die Zweibeiner, damit sie ausruhen können, gibt es einige Parkbänke.

Das Hundepublikum ist hier mindestens so abwechslungsreich wie das der Menschen. Von jung bis alt trifft sich alles, egal ob in Hunde- oder Menschenjahren. Klar, wie bei euch Zweibeinern gibts mehr oder weniger Sympathie auch bei uns Fellnasen. Aber hier hab ich eigentlich immer einen Spielkammeraden gefunden. 

Hier ist genug Platz zum Toben... :-)

Ach ja, euch Zweibeiner interessiert ja auch der Flirtfaktor: Nun, der ist hier ziemlich hoch, schon wegen des recht gemischten Publikums aller Altersklassen. Und vor allem: hier sind die Leute weniger verkampft auf der verzweifelten Suche ;-) Der Rest ist aber natürlich immer auch Geschmacksache ;-)

Bei all diesen Vorzügen stört es auch nicht, dass keine Geschicklichkeits-Sachen rumstehen, wie beispielsweise eine Brücke, eine Wippe oder einfach ein dicker Baum zum Balancieren (da teilen sich ja eh die Geister). Aber auch wenn diese Sachen fehlen: Ich kann den Hundefreilaufplatz im Rheinpark Golzheim jedenfalls nur empfehlen!




Dienstag, 1. April 2014

FrühlingsWuffenende 2014

Na dass nenne ich mal ein hechelspannendes Wuffenende. Das Wetter hat ja alle Zweibeiner rausgetrieben :-) Habe viele neue Fellnasen kennen gelernt, so beispielsweise die schüchterne Luna, die der Tierschutz vor Jahren aus Griechenland gerettet hat.

Auch mit anderen Hunden hatte ich lustige Begegnungen. Außer mit meinem Intimfeind dem Neufundländer. Der kreuzte eines Morgends unseren Weg *grrrrr*...mal wieder unangeleint *GRRRR*. Doch der Obdachlose hat schon in der Vergangenheit mitbekommen, dass mein Zweibeiner anders tickt als die meisten: statt wegzugehen schrie er ihn an. Immerhin nahm er seinen Hund an die Leine...naja, oder besser gesagt, der Hund hielt ihn. Denn wirklich acht gab der blöde Neufundländer nicht auf seinen Zweibeiner. Der war eh im besoffenen Schädel damit beschäftigt meinen Zweibeiner anzupöbeln. Doch Maxi forderte ihn nur bestimmt auf, Platz zu machen. "Das geht nicht, der ist zu groß!", erklärte der Obdachlose...und bewies damit nicht gerade Nobelpreisverdächtige Intellingenz (von Hundeintelligenz mal ganz zu schweigen!). "Dann schaff dir nen kleineren Hund an", blaffte mein Zweibenier. Doch diese einfache Logik hat den Obdachlosen bereits überfordert und zu noch mehr Pöbelei getrieben. Was dann kam fand ich seltsam: Maxi drückte meine Leine einem der Jungs von der Brauerei Im Füchschen in die Hand und stampfte frontal auf den Penner und den Hund zu...ohne mich! Besorgt um meinen Zweibeiner schmiss ich mich in mein Geschirr und bellte lauthals während Klausi vom Füchschen mich festhielt. Ich war so gar nicht begeistert von diesem Alleingang meines Zweibeiners, für mich gibt es nur ein "Uns", wir sind doch ein Rudel...

Der Neufundländer ging angesichts der deutlichen Körpersprache meines Zweibeiners schon mal hinter dem Obdachlosen in Deckung und somit kam die 2er-Gruppe auch endlich in Bewegung (weil der Neufundländer seinen Zweibeiner "wegführte"). "Siehste, geht doch, dein Hund ist eindeutig schlauer als du", sagte mein Zweibeiner, griff zum Handy und rief unter dem Schimpfen des Obdachlosen die Polizei (kleiner Tipp: sagt am Telefon nicht das Wort "Penner", sondern benutzt das politisch korrekte "Obdachloser"; andernfalls verwickelt euch der Beamte sonst auch in ein sinnloses Gespräch, bevor ihr zum eigentlichen Kernproblem kommt...stell mir gerade vor, wie sowas abläuft wenn jemand die Polizei zur Hilfe ruft, weil jemand umbringen will...da dann blosnicht "Scheißkerl" oder so sagen, besser ist von "Täter" oder so zu reden...andernfalls seid ihr verprügelt, bevor ihr den Sachverhalt schildern könnt...aber immerhin über das korrekte Wort belehrt wurdet).

Ich weiß, neulich hatte mein Zweibeiner noch anders gedacht, wollte in der Sache nichts unternehmen, weil er sich sicher war, dass der Obdachlose bei aller Unfähigkeit seinen Hund ja doch lieben muss. Aber dieses Mal ist er zu weit gegangen: Sein Pöbeln und drohen, dass er den Hund auf uns hetzen würde, hat den Napf zum Überlaufen gebracht. Später folget noch ein Telefonat mit dem Ordnungsamt sowie eine Mail... Er hätte gleich auf mich hören sollen *schnauf*.

Nächtlicher Rettungseinsatz am Burgplatz

Überhaupt war viel los an diesem sonnigen Wuffenende: So habe ich abends den Einsatz eines Rettungswagens am Burgplatz mitbekommen.Tags drauf bekamen wir ebenfalls auf dem Burgplatz eine Hundeshow geboten. Wir begegneten Brauereipferden, Straßenmusikanten und Aktionskünstlern. Rüde waren das viele Gerüche und Eindrücke...und alles hab ich zusammen mit meinem Zweibeiner erlebt (für die Theoretiker unter euch: gemeinsame Erlebnisse festigen die Bindung!). Abends haben wir auch mal die ein oder andere Kneipe besucht, wo ich die Streicheleinheiten der Kellnerinnen genoss ;-)

"Uiiii, konnten die viele Tricks..."

"...und Spaß hatten sie auch dabei!"


Abhängen im Cafe :-)
Für Entspannung sorgte die Zwischenstopps in den Cafes und das gemütliche Schlendern durch weniger belebte Gassen. Besonders wenn Maxi zwischendurch mit mir spielte freute ich mich sehr *hüpf*. Also so schön kuschelig der Winter auch ist, ich bin froh, dass nun Frühling ist. Aber so wie ich das rieche, euch Zweibeinern gefällt er auch...zumindest euer Pheromongeruch lag für uns Hunde deutlich in der Luft :-)