Die heutige Buchvorstellung ist zwar nicht so günstig wie die vorhergehende, dafür ist es um einiges aktueller. Und um es vorweg schon zu verraten: Es sollte eine der Pflichtlektüren für JEDEN Hundehalter sein! Mit Sachverstand und Gefühl schreibt John Bradshaw in seinem Buch "Hundeverstand" aus dem *Kynos-Verlag über unsere Fellfreunde (19,95 Euro).
**Hundeverstand von John Bradshaw (320 Seiten)
Der Autor Bradshaw kennt sich aus: Er ist Gründer und Leiter des weltweit renommierten anthrozoologischen Institutes an der Universität von Bristol, England. Seit über 25 Jahren gilt sein wissenschaftliches Interesse dem Verhalten von Haushunden und deren Besitzern. Biologen wissen heute weit mehr darüber, wie
Hunde wirklich „ticken“, als noch vor zwanzig Jahren, und John
Bradshaw war an dieser Forschung maßgeblich beteiligt. Dabei schreibt er nicht nur für Fachkreise: "In diesem Buch möchte ich versuchen, die aufregenden neuen Entwicklungen der kynologischen Forschung für den Durchschnittsleser - und Hundeliebhaber - zu übersetzen." (S. 19) Denn obwohl wir noch nie so viel Geld für sie ausgegeben haben wie
heute, fehlt es doch häufig am grundlegenden Verständnis für die
Bedürfnisse der Hunde. Und so wirbt Bradshaw für mehr Verständnis für Hunde. Entsprechend verständlich ist es geschrieben - eben auch für Nicht-Wissenschaftler. Bradshaw schneidet dabei nicht nur jedes Kapitel nur vorsichtig
an, sondern erklärt gekonnt und mit Leichtigkeit, warum
welche Erkenntnis wie zu bewerten ist, als Leser bekommt man nicht das
Gefühl, bevormundet zu werden. Hin und wieder geht Bradshaw auf Alltagsprobleme ein, um Anhaltspunkte
für das Zusammenleben zu geben. Der Text wird zudem durch Zeichnungen aufgelockert.
Inhaltlich schlägt Bradshaw einen weiten Bogen: Die Fragen, woher der Hund kommt und wie aus Wölfen Hunde wurden, werden ebenso unterhaltsam geklärt, wie die, warum Hunde leider wieder (von uns Menschen) zu Wölfen gemacht wurden. Besonders lehrreich und spannend dürfte für einige das Kapitel „Warum Hunde –
leider – wieder zu Wölfen gemacht wurden“ sein. Dabei räumt er mit alten Missverständnissen auf wie der Leitwolf- und
Dominanztheorie. Hier geht Bradshaw
messerscharf auf wirklich jeden Punkt ein, warum das Wolfsmodell so
verführerisch eingesetzt wurde, um Hundeverhalten zu erklären. Nicht nur
der bekannte Fehler, ein Wolfsrudel in Gefangenschaft heranzuziehen
wird eindrücklich geschildert, sondern auch das Verhalten anderer
Wildhunde und der Pariahunde findet Gehör, um schlüssig zu erörtern,
warum ein Hund kein Wolf ist, nicht einmal ein freilebender. Nahtlos geht es über zum nächsten Kapitel: "Zuckerbrot und Peitsche - Die Wissenschaft des Hundetrainings". Auch wenn Bradshaw ausdrücklich kein Trainingshandbuch schreiben wollte, so ist dieses Kapitel mehr als lesenswert. Er erklärt darin worauf modernes Hundetraining basiert ob ein Trainer weiß, wovon er spricht oder (wie leider so oft) auch nicht. Das kann zuweilen sehr hilfreich sein! Dabei kommt Bradshaw mit wenigen Fachbegriffen und Fremdwörtern aus, Begriffe wie Habituation, assoziatives Lernen und Extinktion lernt der Leser in dem kurzweiligen Text fast nebenbei.
In weiteren Kapiteln widmet sich der Autor den Themen, wie aus Welpen Familienhunde
werden, ob mein Hund mich liebt, wie hundliche Intelligenz aussieht. Es
geht um komplizierte und unkomplizierte Gefühle, die Welt der Gerüche,
die Probleme der Rassehundezucht und um die Zukunft des Hundes.
Der Fachmann Bradshaw stellt moderne wissenschaftliche Erkenntnisse in einen
Zusammenhang und erreicht mit lockerer und verständlicher Schreibe sein Ziel: "ein besseres Verständnis
und eine größere Wertschätzung für die spezielle Rolle zu fördern, die
Hunde in der menschlichen Gesellschaft spielen" (S. 21). Er bleibt dabei immer neutral was wissenschaftliche Erkenntnisse angeht, nur für den Hund und mehr Verständnis für diesen ergreift er immer wieder Partei - ein Standpunkt der meine größte Sympathie hat. Es ist auch höchste Zeit, dass jemand einmal ganz eindeutig die Partei der Hunde ergreift. Nicht die der Karikatur vom Wolf im Hundepelz, der seinen Besitzer bei erstbester Gelegenheit dominieren möchte, und auch nicht die des Modeaccessoires oder Showtieres, das Schleifen und Pokale für seinen Besitzer sammelt, sondern die des wahren Hundes, der ganz einfach Teil der Familie sein möchte. Unser Fazit: Ein MUSS für jeden Hundehalter!
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Dogblog - Bunter Hund schnüffelt und sieht alles kunterbunt!
Der Hundeblog mit Tiergeschichten aus dem Hundealltag
und dem Zusammenleben mit Menschen
Sonntag, 28. Februar 2016
Freitag, 26. Februar 2016
[Watchdog] Referenzen und Qualifikationen - Fragt nach! Lasst euch nicht übers Ohr hauen!
🐶 Uiii, das ist ja ne tolle Hundetrainerin...oder zumindest hält sie sich dafür...riechen tut sie eher sehr unsicher *sniff*...und naja, ein neues Deo wäre auch nicht schlecht *schnaub* Erzählt uns lang und breit von ihrem Können, zählt alles auf...auch, dass ihre Familie das ja schon ewig macht...
Aha, das sind ja tolle Qualifikationen...und seit wann ist das bei euch felllosen Primaten denn erblich? Aber vor allem: warum fallen so viele von euch auf so Ammenmärchen und Blender herein? So nach dem Motto: "Meine Familie hat früher Schutzhunde in Transylvanien (Oder nehmt irgend ein anderes Land, wo es sich schwer nachprüfen lässt.) ausgebildet...am Fuße von Schloss Dracula..." Ne ist klar...mein 2-Beiner scherzt bei solchen Stories zuweilen und sagt entweder mit einem breiten Grinsen: "Eine rührende Geschichte." Oder wenn er lustig drauf ist: "Und ich entstamme einem Adelgeschlecht von italienischen Werwölfen." Wobei er Letzteres nicht mit einem Grinsen, sondern mit todernster Mimik und einem leichten Knurren in der Stimme sagt 😄
Auch immer beliebt: "Ich bin mit Hunden groß geworden." Nun, das ist mein 2-Beiner auch (ich bin sein 4. eigener Hund, hinzu kommen die vielen Hunde von Freunden und Ex-Freundinnen), nur hält er sich deswegen nicht gleich für nen Experten (er ist eh der Meinung, dass wir Hunde viel zu unterschiedlich sind, als das jemand Experte für ALLE Hunde sein könnte). Er sagt daher dann meist: "Freut mich für Sie. Denn das bedeutet, Sie hatten eine schöne Kindheit." Das "mehr sagt es erstmal nicht aus" spricht er nicht aus, aber denkt es so laut und sagte es mit seinem Blick, dass nur völlige Vollpfosten es nicht verstehen 😊
Daher will ich in der neuen Rubrik Watchdog, die euch mein 2-Beiner neulich ja angekündigt hat, mal das Thema Referenzen und Qualifikationen aufgreifen. Denn da werden viele Ammenmärchen erzählt und so mancher Blender treibt sein Unwesen. Also diese ganzen nicht wirklich überprüfbaren Referenzen, Qualifikationen und Behauptungen könnt ihr getrost vergessen. Je nachdem wie gut sie erzählt werden, solltet ihr sie in der Tat als das nehmen, was sie sind: halt "rührende Geschichten". Über die Qualität und Wahrheitsgehalt sagen sie so gut wie nichts aus. Und selbst wenn sie stimmen, dann sagen sie allenfalls was über die Qualität der Arbeit des Großvaters oder sonstigen Urahnen...
Was andere Referenzen und Qualifikationen angeht (beispielsweise Ausbildung, Seminare, Workshops etc.). Da hören wir ja des öfteren den Satz: Referenzen sagen nicht viel aus. (Seltsamerweise sagen das gerade die, die keine haben.) Das stimmt sogar zuweilen. Zumal die meisten Zeugnisse nur eine "Anwesenheit" belegen (vor allem wenn keine Prüfung verlangt wird) und noch lange kein "Begreifen" beweisen. Das ist wie mit euren Vorfahren, den Affen: Sie können auch Bücher lesen oder in Seminaren sitzen - doch den Inhalt begreifen sie allenfalls "begrenzt". Daher stimmt auch irgendwie, dass Referenzen nicht viel aussagen. ABER: gar keine Referenzen sagen sehr viel mehr aus. Beispielsweise dass derjenige meint, er wüsste schon alles und hat es nicht nötig sich mit anderem Wissen und Erfahrungen auseinander zu setzen. Und erst recht sagt es was aus, wenn derjenige sich weigert seine Referenzen und Qualifikationen (mit denen er womöglich noch prahlt) offen zu legen. Dabei wird oft der Satz verwendet: "Ich muss nichts beweisen!" Ja, auch das stimmt. Aber wir müssen auch nicht alles glauben. 😉
Mein Maximilian kann auch nicht jede Referenz genau einschätzen. Zu viele Anbieter tummeln sich am Markt, zu wenig Qualitätskontrolle findet in diesen Bereichen der Branche statt... Aber er kann einschätzen, wie jemand auf die Frage danach reagiert. Im Regelfall sind die Leute auch stolz auf ihre Leistungen und zeigen sie schon deswegen gern. Viele sind sogar geschmeichelt, wenn man sich dafür interessiert. Wer sich aber strikt dagegen wehrt, der macht sich schon verdächtig...und ganz ehrlich: rührende Familiengeschichten sind keine Referenzen! Und schon mal gar nicht eine Qualifikation!
Unter Referenzen versteht er aber nicht nur Zeugnisse oder Bescheinigungen (die im Zweifelsfall eh nur die körperliche Anwesenheit bescheinigen und noch lange nichts über die intellektuelle Aufnahmekapazität sagen). Sondern alles, was die Behauptungen von jemanden belegt. Denn so mancher behauptet zum Selbstmarketing viel im Web und in Facebook, doch wenige sind bereit es auch in der Realität zu beweisen. So auch beispielsweise Behauptungen wie "bewährt" oder "getestet". Solche Behauptungen benutzen besonders Ernährungsexperten, aber auch andere, auf die man nicht direkt kommt: So beispielsweise auch Fotografen, die ihre Effekte "getestet" haben wollen. Fragt solche Leute doch mal einfach nach, wer diese Test durchgeführt hat (ob unabhängiger Tester oder nicht) und vor allem wie (die Methoden!). Transparenz ist hier das Vertrauen schaffende Zauberwort. Das ist kein Misstrauen, lasst euch das nicht einreden! Das ist Interesse! Und die Antwort auf eure Frage ist da nicht so wichtig wie die Reaktion ;-) Als beispielsweise mein 2-Beiner nach Testergebnissen oder zumindest den Testmethoden fragte, reagierte eine "Dame" recht aufgebracht und tat ganz konsterniert, schob ihm den schwarzen Peter wieder zu...naja, sie versuchte es zumindest :-) indem sie ihn mit einem Gegenvorwurf konfrontierte: "Vertrauen Sie mir etwa nicht?" Doch sowas bringt mein Cerebral-Interface nicht aus der Ruhe, er kennt solche billigen rhetorische Tricks zu genüge aus seinem Job, und konterte dagegen mit Logik: "Ich bin es nicht, der was behauptet, es nicht belegen will und von Ihnen eine Unterschrift haben möchte. Also was ist nun, können Sie mir sagen in welchem Labor sie den Test haben machen lassen und was die Testmethoden waren?" Die darauf folgende Schnappatmung und Wortlosigkeit der "Dame" war für Maximilian nicht wirklich überraschend 😊 (Nur so als Tipp: Mit freundlicher Sachlichkeit und Logik enttarnt ihr solche Blender recht schnell und einfach! Auch lustig: Verlangt doch auch eine Unterschrift in einer Erklärung die ihr vorher formuliert habt, vor allem was die Unbedenklichkeit und Haftung angeht 😉 Wer etwas unterschrieben haben möchte, sollte doch nichts dagegen haben selber auch was zu unterschreiben, oder riech ich das als Hund falsch?)
Auch in einem anderen Zusammenhang ist es derzeit aktueller denn je, mal nach den Referenzen und Qualifikationen zu fragen. Denn so mancher versucht die Erlaubnispflich nach §11 des Tierschutzgesetzes (TierschG) zu umgehen. Wie? Manche indem sie sich in Hundesportvereinen "tarnen", da diese von der Erlaubnispflicht (noch) befreit sind. Viele indem sie sich einfach an einen Trainer hängen, der die Erlaubnis hat und in seinem Namen Seminare oder ähnliches anbietet. Der mit der Erlaubnis lässt den anderen dann als Praktikanten oder freien Mitarbeiter auf die Hunde und ihre Halter los und verdient mit. Und der andere ohne Erlaubnis umgeht diese ganz legal. Lasst euch nicht verarschen! Fragt nach, was denjenigen dazu befähigt, den Kurs oder das Seminar abzuhalten! Uns sind sogar Fälle bekannt, wo die eigentlichen Unterrichtenden (also die ohne Erlaubnis nach §11 TierschG) nicht einmal die Sachkunde nach §11 des TierschG haben - was quasi die Voraussetzung für die Erlaubnis durch die Veterninärämter ist.
Wir Hunde sind es ja gewohnt den Dingen auf den Grund zu gehen. Im wahrsten Sinne des Wortes...mit unserer Nase. Ganz ehrlich, nur weil mir ein anderer Hund was berichtet, würde ich doch nicht darauf verzichten mal selber vor Ort zu schnüffeln 😉 Macht es also auch so! Zwar nicht mit euer Nase, aber fragt nach! Und wenn ihr Menschen euch mal nicht ganz sicher seid, beobachtet einfach uns Hunde! Wir zeigen euch schon, ob uns etwas angenehm ist oder nicht - ihr müsst uns halt nur verstehen 😉 Also ihr liebe Menschen, lasst euch als Hundehalter keinen Bären aufbinden! Euer Watchdog Rico *schwanzwedel*
Interessante Links zum Thema:
PS vom Cerebral-Interface: In diesem Beitrag geht es zwar nicht primär um die Erlaubnispflicht nach §11 TierschG, aber weil bei dem Thema einige so senibel reagieren, will ich dennoch dazu was hinzufügen: Was den Sinn oder Unsinn der Erlaubnispflicht nach §11 des TierschG durch die Veterinärämter angeht, darüber ließe sich natürlich auch trefflich diskutieren (was wir in einem anderen Blogbeitrag sicher auch wieder aufgreifen werden). Wir haben an dem ein oder anderen Punkt auch so unsere Zweifel und es ist unserer Meinung nach auch keine "Qualifikation" im klassischen Sinn. Sie ist halt streng genommen nur eine "Erlaubnis". Allerdings ist nun mal der Status quo, dass diese Erlaubnis gesetzliche Pflicht ist. Und wer Gesetze umgeht - noch dazu zum eigenen (wirtschaftlichen) Vorteil - macht sich zwar nicht unbedingt verdächtig, sollte sich aber Fragen stellen lassen. Wenn nicht, spätestens DAS macht verdächtig! *brummm* Es ist auf jeden Fall erklärungsbedürftig, warum man das Gesetz umgehen möchte - und wenn, dann sollten dennoch die Qualifikationen stimmen und nachvollziehbar sein. Schon im eigenen Interesse, denn Transparenz schafft Vertrauen - und das ist ja für beide Seiten gut! Denkt einfach daran wie wichtig ja auch das Vertrauen von unseren Hunden ist!
🐶 Dem hab ich nichts hinzuzufügen, Maximilian, außer *jawohlwoaff*
Und wieder hast Du das letzte Wort, Rico... *seufz*
🐶 Klar! Mein Beitrag, ein Blog 😀 Und noch was: du kannst fast genauso gut brummen wie ich *schwanzwedel-frechschau*
Aha, das sind ja tolle Qualifikationen...und seit wann ist das bei euch felllosen Primaten denn erblich? Aber vor allem: warum fallen so viele von euch auf so Ammenmärchen und Blender herein? So nach dem Motto: "Meine Familie hat früher Schutzhunde in Transylvanien (Oder nehmt irgend ein anderes Land, wo es sich schwer nachprüfen lässt.) ausgebildet...am Fuße von Schloss Dracula..." Ne ist klar...mein 2-Beiner scherzt bei solchen Stories zuweilen und sagt entweder mit einem breiten Grinsen: "Eine rührende Geschichte." Oder wenn er lustig drauf ist: "Und ich entstamme einem Adelgeschlecht von italienischen Werwölfen." Wobei er Letzteres nicht mit einem Grinsen, sondern mit todernster Mimik und einem leichten Knurren in der Stimme sagt 😄
Auch immer beliebt: "Ich bin mit Hunden groß geworden." Nun, das ist mein 2-Beiner auch (ich bin sein 4. eigener Hund, hinzu kommen die vielen Hunde von Freunden und Ex-Freundinnen), nur hält er sich deswegen nicht gleich für nen Experten (er ist eh der Meinung, dass wir Hunde viel zu unterschiedlich sind, als das jemand Experte für ALLE Hunde sein könnte). Er sagt daher dann meist: "Freut mich für Sie. Denn das bedeutet, Sie hatten eine schöne Kindheit." Das "mehr sagt es erstmal nicht aus" spricht er nicht aus, aber denkt es so laut und sagte es mit seinem Blick, dass nur völlige Vollpfosten es nicht verstehen 😊
Watchdog Rico: Nicht alles in der Hundewelt ist bunt und lustig *brumm* Foto: Samko Fotografie |
Daher will ich in der neuen Rubrik Watchdog, die euch mein 2-Beiner neulich ja angekündigt hat, mal das Thema Referenzen und Qualifikationen aufgreifen. Denn da werden viele Ammenmärchen erzählt und so mancher Blender treibt sein Unwesen. Also diese ganzen nicht wirklich überprüfbaren Referenzen, Qualifikationen und Behauptungen könnt ihr getrost vergessen. Je nachdem wie gut sie erzählt werden, solltet ihr sie in der Tat als das nehmen, was sie sind: halt "rührende Geschichten". Über die Qualität und Wahrheitsgehalt sagen sie so gut wie nichts aus. Und selbst wenn sie stimmen, dann sagen sie allenfalls was über die Qualität der Arbeit des Großvaters oder sonstigen Urahnen...
Was andere Referenzen und Qualifikationen angeht (beispielsweise Ausbildung, Seminare, Workshops etc.). Da hören wir ja des öfteren den Satz: Referenzen sagen nicht viel aus. (Seltsamerweise sagen das gerade die, die keine haben.) Das stimmt sogar zuweilen. Zumal die meisten Zeugnisse nur eine "Anwesenheit" belegen (vor allem wenn keine Prüfung verlangt wird) und noch lange kein "Begreifen" beweisen. Das ist wie mit euren Vorfahren, den Affen: Sie können auch Bücher lesen oder in Seminaren sitzen - doch den Inhalt begreifen sie allenfalls "begrenzt". Daher stimmt auch irgendwie, dass Referenzen nicht viel aussagen. ABER: gar keine Referenzen sagen sehr viel mehr aus. Beispielsweise dass derjenige meint, er wüsste schon alles und hat es nicht nötig sich mit anderem Wissen und Erfahrungen auseinander zu setzen. Und erst recht sagt es was aus, wenn derjenige sich weigert seine Referenzen und Qualifikationen (mit denen er womöglich noch prahlt) offen zu legen. Dabei wird oft der Satz verwendet: "Ich muss nichts beweisen!" Ja, auch das stimmt. Aber wir müssen auch nicht alles glauben. 😉
Mein Maximilian kann auch nicht jede Referenz genau einschätzen. Zu viele Anbieter tummeln sich am Markt, zu wenig Qualitätskontrolle findet in diesen Bereichen der Branche statt... Aber er kann einschätzen, wie jemand auf die Frage danach reagiert. Im Regelfall sind die Leute auch stolz auf ihre Leistungen und zeigen sie schon deswegen gern. Viele sind sogar geschmeichelt, wenn man sich dafür interessiert. Wer sich aber strikt dagegen wehrt, der macht sich schon verdächtig...und ganz ehrlich: rührende Familiengeschichten sind keine Referenzen! Und schon mal gar nicht eine Qualifikation!
Unter Referenzen versteht er aber nicht nur Zeugnisse oder Bescheinigungen (die im Zweifelsfall eh nur die körperliche Anwesenheit bescheinigen und noch lange nichts über die intellektuelle Aufnahmekapazität sagen). Sondern alles, was die Behauptungen von jemanden belegt. Denn so mancher behauptet zum Selbstmarketing viel im Web und in Facebook, doch wenige sind bereit es auch in der Realität zu beweisen. So auch beispielsweise Behauptungen wie "bewährt" oder "getestet". Solche Behauptungen benutzen besonders Ernährungsexperten, aber auch andere, auf die man nicht direkt kommt: So beispielsweise auch Fotografen, die ihre Effekte "getestet" haben wollen. Fragt solche Leute doch mal einfach nach, wer diese Test durchgeführt hat (ob unabhängiger Tester oder nicht) und vor allem wie (die Methoden!). Transparenz ist hier das Vertrauen schaffende Zauberwort. Das ist kein Misstrauen, lasst euch das nicht einreden! Das ist Interesse! Und die Antwort auf eure Frage ist da nicht so wichtig wie die Reaktion ;-) Als beispielsweise mein 2-Beiner nach Testergebnissen oder zumindest den Testmethoden fragte, reagierte eine "Dame" recht aufgebracht und tat ganz konsterniert, schob ihm den schwarzen Peter wieder zu...naja, sie versuchte es zumindest :-) indem sie ihn mit einem Gegenvorwurf konfrontierte: "Vertrauen Sie mir etwa nicht?" Doch sowas bringt mein Cerebral-Interface nicht aus der Ruhe, er kennt solche billigen rhetorische Tricks zu genüge aus seinem Job, und konterte dagegen mit Logik: "Ich bin es nicht, der was behauptet, es nicht belegen will und von Ihnen eine Unterschrift haben möchte. Also was ist nun, können Sie mir sagen in welchem Labor sie den Test haben machen lassen und was die Testmethoden waren?" Die darauf folgende Schnappatmung und Wortlosigkeit der "Dame" war für Maximilian nicht wirklich überraschend 😊 (Nur so als Tipp: Mit freundlicher Sachlichkeit und Logik enttarnt ihr solche Blender recht schnell und einfach! Auch lustig: Verlangt doch auch eine Unterschrift in einer Erklärung die ihr vorher formuliert habt, vor allem was die Unbedenklichkeit und Haftung angeht 😉 Wer etwas unterschrieben haben möchte, sollte doch nichts dagegen haben selber auch was zu unterschreiben, oder riech ich das als Hund falsch?)
Auch in einem anderen Zusammenhang ist es derzeit aktueller denn je, mal nach den Referenzen und Qualifikationen zu fragen. Denn so mancher versucht die Erlaubnispflich nach §11 des Tierschutzgesetzes (TierschG) zu umgehen. Wie? Manche indem sie sich in Hundesportvereinen "tarnen", da diese von der Erlaubnispflicht (noch) befreit sind. Viele indem sie sich einfach an einen Trainer hängen, der die Erlaubnis hat und in seinem Namen Seminare oder ähnliches anbietet. Der mit der Erlaubnis lässt den anderen dann als Praktikanten oder freien Mitarbeiter auf die Hunde und ihre Halter los und verdient mit. Und der andere ohne Erlaubnis umgeht diese ganz legal. Lasst euch nicht verarschen! Fragt nach, was denjenigen dazu befähigt, den Kurs oder das Seminar abzuhalten! Uns sind sogar Fälle bekannt, wo die eigentlichen Unterrichtenden (also die ohne Erlaubnis nach §11 TierschG) nicht einmal die Sachkunde nach §11 des TierschG haben - was quasi die Voraussetzung für die Erlaubnis durch die Veterninärämter ist.
Wenn ihr glaubt mich verarschen zu können, dann braucht ihr schon ne größere Nase :-) Foto: Der Papagraf |
Interessante Links zum Thema:
- Die "German Angst" in der Hundehaltung in Planet Hund von Sabine Haumann
- Hundeerziehung und das Geschäft mit der Angst in Planet Hund von Nina Dany
PS vom Cerebral-Interface: In diesem Beitrag geht es zwar nicht primär um die Erlaubnispflicht nach §11 TierschG, aber weil bei dem Thema einige so senibel reagieren, will ich dennoch dazu was hinzufügen: Was den Sinn oder Unsinn der Erlaubnispflicht nach §11 des TierschG durch die Veterinärämter angeht, darüber ließe sich natürlich auch trefflich diskutieren (was wir in einem anderen Blogbeitrag sicher auch wieder aufgreifen werden). Wir haben an dem ein oder anderen Punkt auch so unsere Zweifel und es ist unserer Meinung nach auch keine "Qualifikation" im klassischen Sinn. Sie ist halt streng genommen nur eine "Erlaubnis". Allerdings ist nun mal der Status quo, dass diese Erlaubnis gesetzliche Pflicht ist. Und wer Gesetze umgeht - noch dazu zum eigenen (wirtschaftlichen) Vorteil - macht sich zwar nicht unbedingt verdächtig, sollte sich aber Fragen stellen lassen. Wenn nicht, spätestens DAS macht verdächtig! *brummm* Es ist auf jeden Fall erklärungsbedürftig, warum man das Gesetz umgehen möchte - und wenn, dann sollten dennoch die Qualifikationen stimmen und nachvollziehbar sein. Schon im eigenen Interesse, denn Transparenz schafft Vertrauen - und das ist ja für beide Seiten gut! Denkt einfach daran wie wichtig ja auch das Vertrauen von unseren Hunden ist!
🐶 Dem hab ich nichts hinzuzufügen, Maximilian, außer *jawohlwoaff*
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Im GASSIREPORT findet ihr immer Hunde-Geschichten in Text, Bild und Video - mal amüsant, informativ, kritisch, kontrovers oder satirisch, aber immer authentisch! Daneben gibt es auch andere Projekte, wie z.B. die GASSIREPORT-Treffen u.Ä. Das alles kostet Herzblut, Zeit und Arbeit.Für euren Support erhaltet ihr tolle Prämien. Und so unterstützt ihr Leser den GASSIREPORT:
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*Affiliate-Links: Ich werde beim Kauf eines Produktes oder dem Abschluss eines für 30 Tage kostenfreiem Probeabos am Umsatz beteiligt oder bekomme eine Prämie. Für Dich entstehen KEINE Mehrkosten.
Im GASSIREPORT findet ihr immer Hunde-Geschichten in Text, Bild und Video - mal amüsant, informativ, kritisch, kontrovers oder satirisch, aber immer authentisch! Daneben gibt es auch andere Projekte, wie z.B. die GASSIREPORT-Treffen u.Ä. Das alles kostet Herzblut, Zeit und Arbeit.Für euren Support erhaltet ihr tolle Prämien. Und so unterstützt ihr Leser den GASSIREPORT:
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Mittwoch, 24. Februar 2016
Neues Halsband und Leine - Unikate nur für mich!
Ich gebs ja zu: erst war ich ein wenig skeptisch. Warum macht mein Alter so viel aufhebens? Gut, dass Pakete meistens für mich sind, daran hab ich mich ja gewöhnt. Aber selten war mein 2-beiniges Cerebral-Interface dabei so freudig nervös. *schwanzwedel* Und das hab ich genau gerochen!
Daher war ich erst einmal etwas distanziert, als mir mein 2-Beiner das Säckchen hinhielt. Leckerlis waren jedenfalls nicht drin, das war mit sogleich klar - dank meiner Nase. *schnüffel* Doch als Maximilian es ein wenig öffnete, siegte doch meine Neugierde. Und schon schob ich meine Nase in das Säckchen *sniff* und drückte es so ganz auf...
Heraus kullerten dann ein Halsband und eine Leine. Aber nicht irgendeine! Sondern speziell für mich hergestellt. Die liebe Yvonne Lindenborn (einige kennen sie ja bereits von ihrem wuffigen Gastbeitrag hier in unserem Blog) von "Frisch gepresst und fest gestrickt" hat es extra für mich gemacht: mit "GASSIREPORT" auf dem Halsband und meinem Namen auf der Leine - ein absolutes Unikat! *schwanzwedelfreu* Auch mein Cerebral-Interface Maximilian ist ganz begeistert - wie ihr unschwer im Filmchen hören könnt ;-)
Maximilian freute sich aber mindestens so sehr wie ich. Als mein Cerebral-Interface es mir angelegt hatte, war ich so begeistert, dass ich ihm gleich mehrmals mit der Pfote anstupste *pfoteln* Wie sehr er sich beim Auspacken zum Affen machte, könnt ihr ja im Filmchen auf unserem youtube-Kanal sehen - naja, ich find das nicht schlimm, denn ihr Menschen stammt halt auch vom Affen ab ;-) Ich fands lustig und hab daher auf besonders cool gemacht...bis ich meine Neugierde selber nicht mehr aushielt *schwanzwedelschnüffel*
Also ich finde es steht mir ganz wuffastisch! Ich hab mich so gefreut, dass mir sogar ein kleiner Furz entwichen ist (was ihr im Filmchen sogar hören könnt) *schwanzwedelhüpf* Was meint ihr zu dem Halsband und Leine? Dafür gibt es von mir jedenfalls die goldene Pfote! Vielen Dank nochmal an dich Yvonne und einen riesigen Abschlecker aus der Ferne! *schleeeeck*
In einem Säckchen war es verpackt... *neugierigwedel* |
Daher war ich erst einmal etwas distanziert, als mir mein 2-Beiner das Säckchen hinhielt. Leckerlis waren jedenfalls nicht drin, das war mit sogleich klar - dank meiner Nase. *schnüffel* Doch als Maximilian es ein wenig öffnete, siegte doch meine Neugierde. Und schon schob ich meine Nase in das Säckchen *sniff* und drückte es so ganz auf...
Mit so nem wuffastischen Halsband leg ich gleich meinen coolen Blick auf :-) |
Ich finde, das Halsband erhöht meinen Coolness-Faktor um Schwanzlängen :-) |
Gestern kam das Paket von Frisch gepresst und fest gestickt mit meinem neuen #Halsband, dass die liebe Yvonne mir...
Posted by Gassireport on Dienstag, 23. Februar 2016
Maximilian freute sich aber mindestens so sehr wie ich. Als mein Cerebral-Interface es mir angelegt hatte, war ich so begeistert, dass ich ihm gleich mehrmals mit der Pfote anstupste *pfoteln* Wie sehr er sich beim Auspacken zum Affen machte, könnt ihr ja im Filmchen auf unserem youtube-Kanal sehen - naja, ich find das nicht schlimm, denn ihr Menschen stammt halt auch vom Affen ab ;-) Ich fands lustig und hab daher auf besonders cool gemacht...bis ich meine Neugierde selber nicht mehr aushielt *schwanzwedelschnüffel*
Also ich finde es steht mir ganz wuffastisch! Ich hab mich so gefreut, dass mir sogar ein kleiner Furz entwichen ist (was ihr im Filmchen sogar hören könnt) *schwanzwedelhüpf* Was meint ihr zu dem Halsband und Leine? Dafür gibt es von mir jedenfalls die goldene Pfote! Vielen Dank nochmal an dich Yvonne und einen riesigen Abschlecker aus der Ferne! *schleeeeck*
Mittwoch, 17. Februar 2016
Am Arsch - das ist für uns Hunde schnüffelspannend 😂
🐶 Huiiii, riecht die aber lecker *gebissklapper* Genau meine Kragenweite: in meinem Alter, völlig gesund, hat heute viel Pansen gegessen *schmatz*, trägt ein Geschirr (hauptsächlich aus Nylon), wiegt so an die 35 Kilo und ist eine völlig verspielte Frohnatur *schwanzwedelfreu* Ihre 2-beinige Partnerin hat sie sehr gern und behandelt sie sehr fürsorglich, schließe ich dann noch aus ein paar weiteren Details. Woher ich das alles weiß? Ganz einfach: Ich riech das *schanzwedel-schnüffel* Ich speicher die Gerüche mal ab, damit ich sie sogleich wiedererkenne, wenn sie mir begegnet. *sabber-sniff* Denn das können wir Hunde: Wie in einer Datenbank speichern wir Gerüche. Daher ist es auch kein Wunder, dass wir ständig mit der Nase am Boden hängen oder an irgendwas riechen.
Es ist eine Form der "chemischen Kommunikation". Das können wir, weil unser Reichsinn viiiiiel besser entwickelt ist, als der der fellosen Primaten auf 2 Beinen. Das Geruchsorgan eines Hundes ist zwischen 10.000 und 100.000 Mal sensibler als das eines Menschen. *naseheb* Nun schaut ihr uns ja gerne zu, wenn wir Hunde uns begegnen, seitlich uns annähern, gegenseitig beschnüffeln...besonders intensiv am Hintern *schwanzwedel* Aber wehe wir machen das bei euch! Dann heißt es oft: "Pfui!" oder ihr schickt uns weg. Denn das empfindet ihr Menschen als ungehörig. Klar, ich versteh schon, unter euch wäre das auch komisch, wenn ihr euch auf der Straße an gewissen Stellen beschnüffelt. Aber warum verbietet ihr es uns? Hab mal diverse Benimmbücher gewälzt, so auch den berühmten Knigge, da hab ich aber nichts gefunden, dass das sich nicht schickt. *kopfschräg*
Wir sind keine unverschämten Intimschnüffler - zumindest nicht nach Kyno-Maßstäben. Wir wollen doch nur mehr über euch erfahren! Vor allem wie es euch geht! Nicht jeder unserer Schnüffler ist gleich auch "Statuskontrolle", wie viele oft glauben. Soooo einfach gestrickt sind wir Hunde nun auch nicht, zumal wir ja begreifen, dass ihr Menschen zwar zu unserem Familienverband gehört, aber wir erkennen schon, dass ihr andere Wesen seid...dafür bedarf es nicht einmal eines größeren Riechzentrums im Hirn *ohrennachvorn-frechschau* Nicht selten können wir euch in dem Moment einfach nicht so recht einschätzen und wollen so mehr über euch erfahren. Daher riechen auch gerade unsichere Hunde besonders häufig im Menschen-Schritt.
Also bleibt mal locker im Schritt 😉 Denkt das nächste mal daran, wenn eure Fellfreunde bei euch dort riechen - es ist ja auch nicht wirklich schlimm. Satt ihnen das einfach so zu verbieten, weil es euch nicht gefällt (eine festgeschriebene Benimmregel gibt es dazu ja nicht wirklich, eher eine Form der "Tradition"), solltet ihr einfach das Vertrauen zu euch 2-Beinern stärken. Dann müssen wir gar nicht erst unsere Nase in eurern Schoss drücken *jawohlwuff*
Wie ist eure Meinung? Findet ihr es echt soooo schlimm, wenn wir bei euch mal im Schritt schnuppern?
Links zum Thema:
► Paypal: https://www.paypal.me/gassireport
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Immer der Nase nach - das ist Hunde-Lebensphilosophie 😉 |
Wir Hunde können auch über unser Hinterteil kommunizieren - halt chemisch 😊 |
Und ganz besonders gern riechen wir am Hinterteil unserer Artgenossen. *schnüffel* Warum? Na, in letzter Zeit war mein Hintern ja des öfteren Thema, daher will ich es euch verraten und mich auch mal zu diesem Körperteil äußern: Weil da die meisten Drüsen sind. Und außer physischen Informationen können wir sogar Gemütszustände aus den Gerüchen herauslesen: ob ein Hund fröhlich oder traurig ist, selbstsicher oder unsicher, aggressiv oder ängstlich...
Hallo, wer bist du denn und wie geht's dir? |
Das ist also deine Visitenkarte... 😃 |
Auch in Reihe lässt sich prima schnüffeln 😄 |
Gruppen-Schnüffeln😃 |
Es ist eine Form der "chemischen Kommunikation". Das können wir, weil unser Reichsinn viiiiiel besser entwickelt ist, als der der fellosen Primaten auf 2 Beinen. Das Geruchsorgan eines Hundes ist zwischen 10.000 und 100.000 Mal sensibler als das eines Menschen. *naseheb* Nun schaut ihr uns ja gerne zu, wenn wir Hunde uns begegnen, seitlich uns annähern, gegenseitig beschnüffeln...besonders intensiv am Hintern *schwanzwedel* Aber wehe wir machen das bei euch! Dann heißt es oft: "Pfui!" oder ihr schickt uns weg. Denn das empfindet ihr Menschen als ungehörig. Klar, ich versteh schon, unter euch wäre das auch komisch, wenn ihr euch auf der Straße an gewissen Stellen beschnüffelt. Aber warum verbietet ihr es uns? Hab mal diverse Benimmbücher gewälzt, so auch den berühmten Knigge, da hab ich aber nichts gefunden, dass das sich nicht schickt. *kopfschräg*
Wir sind keine unverschämten Intimschnüffler - zumindest nicht nach Kyno-Maßstäben. Wir wollen doch nur mehr über euch erfahren! Vor allem wie es euch geht! Nicht jeder unserer Schnüffler ist gleich auch "Statuskontrolle", wie viele oft glauben. Soooo einfach gestrickt sind wir Hunde nun auch nicht, zumal wir ja begreifen, dass ihr Menschen zwar zu unserem Familienverband gehört, aber wir erkennen schon, dass ihr andere Wesen seid...dafür bedarf es nicht einmal eines größeren Riechzentrums im Hirn *ohrennachvorn-frechschau* Nicht selten können wir euch in dem Moment einfach nicht so recht einschätzen und wollen so mehr über euch erfahren. Daher riechen auch gerade unsichere Hunde besonders häufig im Menschen-Schritt.
Also bleibt mal locker im Schritt 😉 Denkt das nächste mal daran, wenn eure Fellfreunde bei euch dort riechen - es ist ja auch nicht wirklich schlimm. Satt ihnen das einfach so zu verbieten, weil es euch nicht gefällt (eine festgeschriebene Benimmregel gibt es dazu ja nicht wirklich, eher eine Form der "Tradition"), solltet ihr einfach das Vertrauen zu euch 2-Beinern stärken. Dann müssen wir gar nicht erst unsere Nase in eurern Schoss drücken *jawohlwuff*
Wie ist eure Meinung? Findet ihr es echt soooo schlimm, wenn wir bei euch mal im Schritt schnuppern?
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Donnerstag, 11. Februar 2016
Gassireport meets Der Papagraf - authentische Fotos und entspannter Fotograf :-)
Was für ne Hektik...fast so als ob er verschlafen hätte...okay, wir sind später aufgestanden als sonst...ist ja Wuffenende...noch dazu Karneval...da war mein Cerebral-Interface eh ein wenig "Out of Order" *schwanzwedel* Aber jetzt so nen Heckmeck machen...
Wir also raus aus der Tür. Im Stechschritt ging es dann in Richtung Hofgarten. Hm, aber ein normaler Gassigang dort stand wohl nicht auf dem Plan...wozu sonst die Eile? Ah, er steuert den Fahrkarten-Automaten an...also fahren wir mit der Bahn. Das konnte nur heißen, dass wir rüber zu den Rheinwiesen in Oberkassel fahren (ist ja nur eine Station von uns entfernt). Aber nein, Maximilian steht vor dem Automaten, klopft sich ab, haut sich auf den Hintern...was ist los?
"MIST!", ruft er dann laut aus. Er dreht sich um, seine Körpersprache sagt mir, dass er angespannt ist. Und schon ging es im noch zackigeren Stechschritt zurück. Wieder in der Wohnung rannte er ins Schlafzimmer, während ich etwas irritiert im Hausflur stand. Als er zurückkam, wusste ich was los war: In seiner Schuseligkeit hatte mein Cerebral-Interface sein Portemonait vergessen. Ich glaub ich muss den mal wieder updaten *schwanzwedel*
Nun ging es endlich los: Mit der Bahn eine Station rüber zu den Rheinwiesen in Oberkassel. Denn da waren wir verabredet - mit dem Papagrafen. Eigentlich heißt er ja Michael Hoffmann und ein paar seiner Bilder konntet ihr ja schon auf meiner und seiner Facebook-Seite bewundern. Nun denkt ihr sicher: Ein Fototermin, dass ist doch für den Rico nichts besonderes, das kennt er schon. Klar, aber dennoch riecht ja jeder anders. Und dieser Termin war schon was besonderes. Immerhin kam ein Kölner nach Düsseldorf - und das zu Karneval! Die Rheinländer wissen was das bedeutet ;-) Ich sags ja, wir Hunde verbinden *schwanzwedelfreu*
Gemeinsam schlenderten wir so am Rhein entlang. Mein 2-Beiner und Michael verstanden sich auf Anhieb. Und so war alles ein völlig gechillter Gassigang auf den Rheinwiesen, ich konnte frei rumlaufen und schnuppern, begegnete anderen Hunden...eigentlich so wie immer, wenn ich mit meinem Maximilian und Freunden dort bin. Und auf dem Weg machte Michael ab und an Fotos. Dabei war er völlig ruhig, sehr gelassen und auch von seiner Körpersprache her angenehm deutlich und unhektisch. Also so ganz anders, wie unser Termin angefangen hatte :-)
Besonders gefällt mir an den Fotos, dass es so natürlich und authentisch wirkt. Selbst da wo ich mich in Pose schmeiße. Keine großen Effekte oder Bearbeitung und die Farben wirken echt... Ich finde, die Ergebnissen können sich sehen lassen! Was meint ihr?
Wir also raus aus der Tür. Im Stechschritt ging es dann in Richtung Hofgarten. Hm, aber ein normaler Gassigang dort stand wohl nicht auf dem Plan...wozu sonst die Eile? Ah, er steuert den Fahrkarten-Automaten an...also fahren wir mit der Bahn. Das konnte nur heißen, dass wir rüber zu den Rheinwiesen in Oberkassel fahren (ist ja nur eine Station von uns entfernt). Aber nein, Maximilian steht vor dem Automaten, klopft sich ab, haut sich auf den Hintern...was ist los?
"MIST!", ruft er dann laut aus. Er dreht sich um, seine Körpersprache sagt mir, dass er angespannt ist. Und schon ging es im noch zackigeren Stechschritt zurück. Wieder in der Wohnung rannte er ins Schlafzimmer, während ich etwas irritiert im Hausflur stand. Als er zurückkam, wusste ich was los war: In seiner Schuseligkeit hatte mein Cerebral-Interface sein Portemonait vergessen. Ich glaub ich muss den mal wieder updaten *schwanzwedel*
Portrait-Gesicht? Yo, kann ich *ohrennachvorn* Foto: Der Papagraf |
Nun ging es endlich los: Mit der Bahn eine Station rüber zu den Rheinwiesen in Oberkassel. Denn da waren wir verabredet - mit dem Papagrafen. Eigentlich heißt er ja Michael Hoffmann und ein paar seiner Bilder konntet ihr ja schon auf meiner und seiner Facebook-Seite bewundern. Nun denkt ihr sicher: Ein Fototermin, dass ist doch für den Rico nichts besonderes, das kennt er schon. Klar, aber dennoch riecht ja jeder anders. Und dieser Termin war schon was besonderes. Immerhin kam ein Kölner nach Düsseldorf - und das zu Karneval! Die Rheinländer wissen was das bedeutet ;-) Ich sags ja, wir Hunde verbinden *schwanzwedelfreu*
Auf nem Baumstamm stehen, das machen wir auch bei unseren Gassigängen ab und zu - tolle Übung! Foto: Der Papagraf |
Den Blick - oder besser gesagt: den Riechkolben in die Ferne schweifen lassen... :-) Foto: Der Papagraf |
So ein Fußbad ist toll! Aber beim nächsten Mal will ich so ein Playboy-mäßiges, mit ein paar Hündinnen wie in einem Whirlpool *schwanzwedel* Foto: Der Papagraf |
Nanu, was treibt der Wind mir da für einen lieblichen Duft zu ;-) Foto: Der Papagraf |
Dahinten, da ist ne hübsche Hündin...ich riechs genau! Los Jungs spielt mit, als meine Fotografen, und ich mach die dann klar ;-) Foto: Der Papagraf |
War ja klar, dass ihr wieder auf so ne Idee kommt... nur gut, dass der Hut nicht lange hält, zu windig... Foto: Der Papagraf |
Mist, zu früh gefreut...ein windstiller Moment... |
Na toll, jetzt hat mein Alter die Idee mir siene Mütze aufzusetzen... Naja, irgendwie find ichs ja cool, so als Gassi Gangsta Rapper Rico Doggy Dog :-D Foto: Der Papagraf |
Besonders gefällt mir an den Fotos, dass es so natürlich und authentisch wirkt. Selbst da wo ich mich in Pose schmeiße. Keine großen Effekte oder Bearbeitung und die Farben wirken echt... Ich finde, die Ergebnissen können sich sehen lassen! Was meint ihr?
Mittwoch, 10. Februar 2016
Canidenmäßiges Karneval - oder: In jedem Menschen steckt zu Karneval auch ein wenig Hund :-)
"Helau!" oder auch "Alaf!" (je nach Region), riefen uns die Leute entgegen. Ja so ist das im Rheinland, wenn die 5. Jahreszeit beginnt: der Karneval. Nochmal richtig abfeiern, bevor es in die Fastenzeit (an die sich eh kaum einer hält) geht. Schon früher hab ich gemerkt: Da sind die Menschen immer lustig *ohrennachvorn*
Nicht selten riefen sie auch speziell mir den Karnevalsgruß entgegen. Dafür gingen einige von euch Menschen sogar in die Hocke...naja, ein paar kippten dabei auch um *schwanzwedel* Also ehrlich Leute, was soll das bringen? Also mir als Hund ist euer Karneval recht schnuppe! Da sind eure "Hinterlassenschaften" schon interessanter ;-)
Denn bei solchen Gelegenheiten entdeckt ihr felllosen Primaten auch gern eure "animalische Seite" wieder. Und ähnlich wie wir Hunde markiert ihr auch im Rudel dann :-D Für mich gab es Abends immer viel zu schnüffeln! *sniffsniff* Danke, dafür! Denn damit habt ihr meine Geruchsdatenbank echt gut gefüllt. Bei den meisten kann ich genau sagen, was sie die Tage gegessen haben, was sie getrunken haben (und wie viel!), ob sie sich gewaschen haben oder nicht, wie ihre Stimmung ist, ja sogar ob sie schon jemanden abgeschleppt haben...ja das alles erfahr ich dadurch (und noch viel mehr!). Zum Glück für viele Menschen kann die NSA die Geruchsdatenbanken von uns Hunden nicht direkt abgreifen ;-)
Zum Glück kenn ich Karneval ja schon seit meiner Welpenzeit. Daher machen mir die Kostümierungen keine Angst. Das ist aber nicht bei jedem Hund so! Ein bisschen mehr Rücksicht hätte ich mir da schon von dem ein oder anderen Jecken gewünscht. Kann schon verstehen, dass der ein oder andere Caniden-Kollege seinen Unmut laut preisgab. Vor allem wenn unkontrolliert schwankenden Betrunkene auf sie zukamen... Wohl auch daher mied mein Cerebral-Interface mit mir die Innenstadt an diesen Tagen. Zu viel Trubel muss ja auch nicht sein, außerdem war ja da immer noch das Thema Glasscherben...denn trotz Glasverbot in der Innenstadt gab es davon genug (viele brachten ihre eigenen Getränke mit). Nach den Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit wollte er nicht, dass ich mir wieder eine einfange.
Dennoch trafen wir am Rande immer wieder Jecken in lustigen Kostümen. So auch beispielsweise die beiden netten Piratinnen, die sich erschreckten, als sie ein wenig stürmisch um die Ecke kamen und mich da plötzlich erblickten *schwanzwedel* Zum Glück reagierte mein 2-beiniges Cerebral-Interface geistesgegenwärtig: "Siehste, ich hab doch gleich gesagt, das Hundekostüm ist Mist! Hättest besser Chewbacca nehmen sollen, dann gingst wenigstens aufrecht!" Was ich mit einem lauten Gähnen in Wookiee-Sprache beantwortete :-D Unnötig zu erwähnen, dass mir das viele Streicheleinheiten von den beiden Piratinnen einbrachte ;-) Grinsend stand mein 2-Beiner Maximilian daneben (er wurde ja auch nicht gestreichelt) und beobachtete die Szene. Während dessen lief unsere Kommunikation non-verbal ab - über die Augen. Meine sagten: "Siehste, so geht das!" Und in seinen Augen sah ich amüsierten Stolz...
Apropos, mein Maximilian...der hat ja auch gefeiert...
Muss das jetzt sein?
Ja, das muss! Das hab ich meinen Lesern schließlich versprochen.
*seufz*
Also Maximilian war ja auch feiern. Schon am Donnerstag, da war nämlich Altweiber-Fastnacht. Da gehts dann so richtig los mit Karneval. Um 11.11 Uhr stürmen die Mönen das Rathaus...und ab geht die Luzie! *schwanzwedelhüpf* Mittags war er ja mit seinen beiden besten Freundinnen Katharina und Schiwa verabredet. Naja, die beiden verspäteten sich - in traditioneller Manier. Weil Kathy noch eine Perücke brauchte. Mich hat's gefreut, denn so trafen sie sich nicht wie ursprünglich verabredet auf der Straße, sondern die beiden kamen zu uns. Und so sah und schnüffelte ich die beiden auch mal wieder. Vor allem Kathy hat ja einen Narren an mir gefressen. Schon wenn sie mich sieht, strahlt ihr ganzes Gesicht. Und ich werde immer viel von ihr gestreichelt. Klaro, dass ich sie da auch aufs Klo begleite, wenn sie bei uns muss - bin doch ein guter Gastgeber-Hund *schwanzwedel*
Gastgeber-Hund...soso... ;-)
Jetzt bist du an der Reihe: Denn du hast ja gut gefeiert mit den beiden. So wie du gerochen hast, wart ihr auf der Ratinger. Und es war ganz klar Füchschen Alt, das ich gerochen habe. Und später hast auch in der Bar Chérie abgefeiert...
Stimmt genau...
Und es waren auch auf jeden Fall mehr als 2 oder 3 Glas..also über deine kritische Grenze hinaus...
Jaaaaa...
Ach komm, ich fand's lustig, als du am frühen Abend vorbei kamst um mit mir Gassi zu gehen. Fing ja schon an als du rein kamst...und wie du den Türrahmen runtergerutscht bist, als du mir das Halsband anlegen wolltest. Dachte ja erst, du wolltest spielen. Zum schießen warst du aber erst draußen...
Wieso? Nur weil ich mich mit dir unterhalten habe...
Unterhalten? So nennst du deine seltsamen Kommentare..."Nicht dein Jahrgang?!" oder "Hast zu Ende gelesen?!" oder deine seltsamen Vorschläge wie "Das ist doch ein toller Platz für nen Haufen!". Ja, das war ganz nett, aber kenn ich ja schon von dir. Wenn auch nicht in der Menge...und nicht mit diesem Lallen *schwanzwedel* Aber musstest du mitten auf der Straße anfangen zu Jaulen...sollte wohl Wolfsgeheul sein...naja, fiel unter den ganzen schiefsingenden Primaten ja nicht so auf...
Ne, viel lustiger war deine Körpersprache. Warst schon ein wenig aus der Kontrolle. So ganz gerade gingst du nicht...
Beschwer dich nicht! Du gehst nicht mal gerade, wenn du nüchtern bist!
Äh, ich war NIE angetrunken...ich laufe aus anderen Gründen hin und her...
Stimmt auch wieder...
Und du solltest froh sein, dass du mich hast! Ohne mich, wärst du doch gegen die Laterne gelaufen!
Jetzt spiel dich mal hier nicht als Held auf! Du hast mich davon doch nur weggezogen, weil du ne leckere Hündin gerochen hast! Hab dein Klappern und Sabbern genau gesehen, nachdem du an ihrer P-Mail gerochen...ach was, auf molekularer Ebene zerlegt hast!
Jaaaaa, die hab ich abgespeichert...so wie die gerochen hat, ist die bald reif...wie im übrigen auch viele Menschenfrauen an diesem Tag...
Rico, ich glaub an dieser Stelle sollten wir den Beitrag besser beenden.
Wieso? Ich wollte doch noch erzählen, was alles passiert ist, als du dann Abends zurückkamst...
Rico, an dieser Stelle MÜSSEN wir den Beitrag beenden! ;-)
Okay, aber dafür kraulst mir gleich die Brust. Mindestens 1 Stunde. So wie...
RICO!
Jaja, schon gut *ankuschel* Leg los Alter, ich wäre dann so weit für Aktion Brustkraulen *frechschau*
Nicht selten riefen sie auch speziell mir den Karnevalsgruß entgegen. Dafür gingen einige von euch Menschen sogar in die Hocke...naja, ein paar kippten dabei auch um *schwanzwedel* Also ehrlich Leute, was soll das bringen? Also mir als Hund ist euer Karneval recht schnuppe! Da sind eure "Hinterlassenschaften" schon interessanter ;-)
#Rosenmontag! :-) #HELAUAuch wenn der "Zuch nit kütt", feiern wir hier im #Rheinland #Karneval. Als rheinische...
Posted by Gassireport on Montag, 8. Februar 2016
Denn bei solchen Gelegenheiten entdeckt ihr felllosen Primaten auch gern eure "animalische Seite" wieder. Und ähnlich wie wir Hunde markiert ihr auch im Rudel dann :-D Für mich gab es Abends immer viel zu schnüffeln! *sniffsniff* Danke, dafür! Denn damit habt ihr meine Geruchsdatenbank echt gut gefüllt. Bei den meisten kann ich genau sagen, was sie die Tage gegessen haben, was sie getrunken haben (und wie viel!), ob sie sich gewaschen haben oder nicht, wie ihre Stimmung ist, ja sogar ob sie schon jemanden abgeschleppt haben...ja das alles erfahr ich dadurch (und noch viel mehr!). Zum Glück für viele Menschen kann die NSA die Geruchsdatenbanken von uns Hunden nicht direkt abgreifen ;-)
Gassi-Gansta Rapper Rico Doggy Dog :-) Foto: Der Papagraf |
Zum Glück kenn ich Karneval ja schon seit meiner Welpenzeit. Daher machen mir die Kostümierungen keine Angst. Das ist aber nicht bei jedem Hund so! Ein bisschen mehr Rücksicht hätte ich mir da schon von dem ein oder anderen Jecken gewünscht. Kann schon verstehen, dass der ein oder andere Caniden-Kollege seinen Unmut laut preisgab. Vor allem wenn unkontrolliert schwankenden Betrunkene auf sie zukamen... Wohl auch daher mied mein Cerebral-Interface mit mir die Innenstadt an diesen Tagen. Zu viel Trubel muss ja auch nicht sein, außerdem war ja da immer noch das Thema Glasscherben...denn trotz Glasverbot in der Innenstadt gab es davon genug (viele brachten ihre eigenen Getränke mit). Nach den Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit wollte er nicht, dass ich mir wieder eine einfange.
Ohrüde, (Menschensprache: ohmann), war mein 2-Beiner angeschlagen, als er gestern vom Feiern zurückkam. Das hab ich natü...
Posted by Gassireport on Freitag, 5. Februar 2016
Dennoch trafen wir am Rande immer wieder Jecken in lustigen Kostümen. So auch beispielsweise die beiden netten Piratinnen, die sich erschreckten, als sie ein wenig stürmisch um die Ecke kamen und mich da plötzlich erblickten *schwanzwedel* Zum Glück reagierte mein 2-beiniges Cerebral-Interface geistesgegenwärtig: "Siehste, ich hab doch gleich gesagt, das Hundekostüm ist Mist! Hättest besser Chewbacca nehmen sollen, dann gingst wenigstens aufrecht!" Was ich mit einem lauten Gähnen in Wookiee-Sprache beantwortete :-D Unnötig zu erwähnen, dass mir das viele Streicheleinheiten von den beiden Piratinnen einbrachte ;-) Grinsend stand mein 2-Beiner Maximilian daneben (er wurde ja auch nicht gestreichelt) und beobachtete die Szene. Während dessen lief unsere Kommunikation non-verbal ab - über die Augen. Meine sagten: "Siehste, so geht das!" Und in seinen Augen sah ich amüsierten Stolz...
Apropos, mein Maximilian...der hat ja auch gefeiert...
Muss das jetzt sein?
Ja, das muss! Das hab ich meinen Lesern schließlich versprochen.
*seufz*
Meine beiden Schwestern...nur unsere Mütter können und unterscheiden :-) #HELAU
Posted by Maximilian Pisacane on Donnerstag, 4. Februar 2016
Also Maximilian war ja auch feiern. Schon am Donnerstag, da war nämlich Altweiber-Fastnacht. Da gehts dann so richtig los mit Karneval. Um 11.11 Uhr stürmen die Mönen das Rathaus...und ab geht die Luzie! *schwanzwedelhüpf* Mittags war er ja mit seinen beiden besten Freundinnen Katharina und Schiwa verabredet. Naja, die beiden verspäteten sich - in traditioneller Manier. Weil Kathy noch eine Perücke brauchte. Mich hat's gefreut, denn so trafen sie sich nicht wie ursprünglich verabredet auf der Straße, sondern die beiden kamen zu uns. Und so sah und schnüffelte ich die beiden auch mal wieder. Vor allem Kathy hat ja einen Narren an mir gefressen. Schon wenn sie mich sieht, strahlt ihr ganzes Gesicht. Und ich werde immer viel von ihr gestreichelt. Klaro, dass ich sie da auch aufs Klo begleite, wenn sie bei uns muss - bin doch ein guter Gastgeber-Hund *schwanzwedel*
Gastgeber-Hund...soso... ;-)
Jetzt bist du an der Reihe: Denn du hast ja gut gefeiert mit den beiden. So wie du gerochen hast, wart ihr auf der Ratinger. Und es war ganz klar Füchschen Alt, das ich gerochen habe. Und später hast auch in der Bar Chérie abgefeiert...
Stimmt genau...
Seit Jahrzehnten mein 2. Wohnzimmer...egal welcher Name: babylove, Bar Lülü oder Bar Cheri...Heimat, Freunde...toll! #HELAU
Posted by Maximilian Pisacane on Donnerstag, 4. Februar 2016
Und es waren auch auf jeden Fall mehr als 2 oder 3 Glas..also über deine kritische Grenze hinaus...
Jaaaaa...
Ach komm, ich fand's lustig, als du am frühen Abend vorbei kamst um mit mir Gassi zu gehen. Fing ja schon an als du rein kamst...und wie du den Türrahmen runtergerutscht bist, als du mir das Halsband anlegen wolltest. Dachte ja erst, du wolltest spielen. Zum schießen warst du aber erst draußen...
Wieso? Nur weil ich mich mit dir unterhalten habe...
Unterhalten? So nennst du deine seltsamen Kommentare..."Nicht dein Jahrgang?!" oder "Hast zu Ende gelesen?!" oder deine seltsamen Vorschläge wie "Das ist doch ein toller Platz für nen Haufen!". Ja, das war ganz nett, aber kenn ich ja schon von dir. Wenn auch nicht in der Menge...und nicht mit diesem Lallen *schwanzwedel* Aber musstest du mitten auf der Straße anfangen zu Jaulen...sollte wohl Wolfsgeheul sein...naja, fiel unter den ganzen schiefsingenden Primaten ja nicht so auf...
Ne, viel lustiger war deine Körpersprache. Warst schon ein wenig aus der Kontrolle. So ganz gerade gingst du nicht...
Beschwer dich nicht! Du gehst nicht mal gerade, wenn du nüchtern bist!
Äh, ich war NIE angetrunken...ich laufe aus anderen Gründen hin und her...
Stimmt auch wieder...
Und du solltest froh sein, dass du mich hast! Ohne mich, wärst du doch gegen die Laterne gelaufen!
Beim abendlichen Gassigang hatte ich den Hut auf - bildlich gewufft :-) Foto: Der Papagraf |
Jetzt spiel dich mal hier nicht als Held auf! Du hast mich davon doch nur weggezogen, weil du ne leckere Hündin gerochen hast! Hab dein Klappern und Sabbern genau gesehen, nachdem du an ihrer P-Mail gerochen...ach was, auf molekularer Ebene zerlegt hast!
Jaaaaa, die hab ich abgespeichert...so wie die gerochen hat, ist die bald reif...wie im übrigen auch viele Menschenfrauen an diesem Tag...
Rico, ich glaub an dieser Stelle sollten wir den Beitrag besser beenden.
Wieso? Ich wollte doch noch erzählen, was alles passiert ist, als du dann Abends zurückkamst...
Rico, an dieser Stelle MÜSSEN wir den Beitrag beenden! ;-)
Okay, aber dafür kraulst mir gleich die Brust. Mindestens 1 Stunde. So wie...
RICO!
Jaja, schon gut *ankuschel* Leg los Alter, ich wäre dann so weit für Aktion Brustkraulen *frechschau*
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