Montag, 26. Oktober 2015

*[Produkttest] Das ergonomische Geschirr Pro Harness von EQDog ist vielseitig und gut durchdacht!

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Bereits als ich das Geschirr das erstemal in der Hand hielt, das war vor längerem, ich glaub in irgendeinem Hundeshop, da sagte ich spontan: "Da hat sich mal jemand echt gute Gedanken zu einem Hundegeschirr gemacht." Daher freu ich mich, dass wir nun das **Hundegeschirr Pro Harness von EQDog für euch auch in der Praxis testen und unseren 1. Eindruck von damals überprüfen durften.


Zunächst fällt das ergonomische Design auf. Die Schulterblätter können sich frei bewegen, was nach neuesten wissenschaftlichen Studien zum Bewegungsapparat von Hunden besonders wichtig ist (siehe auch die Links am Ende des Beitrages).

Um das Geschirr zu beschnüffeln,
muss Rico auch mit dem Geschirr schnüffeln :-)
Dabei wirkt das ganze Geschirr sehr robust, dennoch wiegt es angesichts seiner Größe kaum was. Das liegt auch an der vernünftigen Materialauswahl: Klar, ein fellfreundliches und atmungsaktives Obermaterial sollte selbstverständlich sein, aber ein pflegeleichtes und wasserdichtes Brustblatt ist es unserer Erfahrung nach nicht immer. Dabei ist letzteres mehr als sinnvoll, nicht nur für das Plantschen in Tümpeln und Bächen bei der Outdoor-Wanderung, sondern auch bei ganz normalen Regentagen. Und genau für jedes Wetter und jede Situation will das Geschirr von EQDog brillieren...schon deswegen ist es öl- und wasserfest.

Aber nicht nur was das Wetter angeht, ist es ein Multifunktionsgeschirr. Mit seinen 4 Leinenbefestigungspunkten kommt es für verschiedene Einsatzsituationen in Frage: oben hinter dem Nacken, zum normalen Führen des Hundes, vorne an der Brust zur Korrektur, oben am hinteren Ende fürs Man-Trailing und am hinteren Ende unter dem Bauch zum Befestigen einer Schleppleine. Zusätzlich hat es noch einen Assistiergriff am Rücken (anders als bei Hetzgeschirren aber nicht quer, sondern parallel zum Rückgrat). Praktisch sowohl für Outddor-Einsätze, um dem Hund über ein Hinderniss zu helfen, genauso wie im Alltag auf der Straße um ihn bei Bedarf besser zu kontrollieren.

Vorne an der Brust...

...hunten am Nacken...

...hinten am Rücken und dann noch eine Befestigungsmöglichkeit für die Leine am Bauch:
so lässt sich das Geschirr vielseitig einsetzen!

Das Anpassen des Geschirrs ist kinderleicht. Dank der Passform ist auch ein Rauswinden wohl nur für wahre Entfesselungskünstler möglich. Für den Fall gibt es aber noch einen zusätzlichen Riemen der über die Brust verläuft (also noch vor dem recht weit hinten liegenden Bauchgurt). Die breiten gepolsterten Schultergurte schützen bei starkem Zug und lassen sich dank des Verstellsystems einfach und schnell anpassen. Auch der Bauchgurt ist gut gepolstert. Hier findet sich eine Kombination von schieben des Gurtes in den Ausläufer des Rückenteils und dann Fixierung mit einem Klickverschluss. Lässt sich also auch stufenlos einstellen.


Als Packhund...naja, besser als ein Packesel ;-)

Apropos zusätzlicher Riemen. Dort wo dieser verläuft, da geht auch der für die Packtaschen entlang. Am Rückenteil des Geschirres befinden sich dafür noch dezente, aber sehr stabile Schlaufen (wirken auf den 1. Blick eher wie Ornamente zwischen den Reflektorstreifen).Es ist etwas Frimmelsarbeit, die Taschen daran zu befestigen; noch mehr Gefummel ist es, sie wieder zu entfernen... Also nichts, was man bei einer Wanderung mal eben so nebenher schnell machen könnte. Dafür sitzen die Packtaschen aber auch bombenfest! Neben dem Hauptfach haben sie noch 2 kleinere Außenfächer. In einem dieser kleineren Fächer befindet sich jeweils ein wasserdichter Überzug für die Packtaschen -falls es mal in Strömen regnet (denn sie sind an sich schon wasserabweisend).

Die Gummulaschen zwischen den Reflektoren sind mehr als nur Zierde...


...die Haken der Packtaschen passen da hinein...

...mit etwas "Fingespitzengefühl" sind die Haken angebracht...

...und falls es mal in Strömen gießt, kommt der Regenschutz zum Einsatz.

Unser Fazit: Wir sind von dem Geschirr ganz begeistert. Es ist mittlerweile eines von unseren 2 liebsten und am häufigsten genutzten. Gerade wenn wir Outdoor unterwegs sind, ist es sogar unsere erste Wahl. Aber auch in der Stadt kommt es oft zum Einsatz. Für mehr Sichtbarkeit sorgen reflektierende Applikationen. Es verdient daher die Bezeichnung Multifuktions-Geschirr (auch wenn es nicht absolut alle Geschirr-Arten abdeckt, wie beispielsweise Zuggeschirre, so bietet es mehr Multifunktionalität als die meisten anderen). Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unserer Ansicht nach angemessen (Preis für das Geschirr der Größe L/XL ohne Packtachen Flex Pack: 54,80-62,90 Euro). Nur was die Dog-Cam angeht, da muss ich mir noch irgendwas einfallen lassen, wie ich die daran befestige...

Och, da mach ich mir bei dir keine Sorgen, Partner *schwanzwedelfreu*

Hey, Rico, hab mich schon gewundert, warum du so still bist bei diesem Beitrag...mischst dich doch sonst immer ein ;-)

Na, du bist ja diesmal auch ohne mich klargekommen *frechschau* Hab dem nichts hinzu zu fügen, außer, dass ich das Geschirr gerne trage, weil es so bequem ist. Und Gassi ist ja eh immer toll...apropos: schnapp dir das Ding und schnall es mir um, dann drehen wir ein paar Runden *schwanzwedel*


Auf zum Gassi!



Interessante Links zum Thema:






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5 Kommentare:

  1. Heyho, das sieht ja wirklich cool aus und scheint allen Anforderungen an ein Geschirr zu entsprechen, die mir bisher (zum Teil) immer an anderen (und unseren) Geschirren gefehlt haben. Sicherheit, Optik, Einsetzbarkeit und Robustheit ... alles in einem, echt klasse!

    Danke für den Tipp und die ausführliche Besprechung ...

    ... liebe Grüße
    Severine und die Band

    PS: Wozu mag wohl die Öse am Bauch sein?

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    1. Ja, wir sind wirklich ganz begeistert...zumal vergleichbare Geschirre doch um einiges teurer sind. Probier es aus! Wobei es natürlich auch immer auf den Hund ankommt, ist ja jeder anders *schwanzwedel* sowohl vom Körperbau, als auch vom Charakter.

      Und die Öse am Bauch? Severine, das steht doch im Text ;-) die nimmt man meist für die Schleppleine.

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    2. Die Öse am Bauch ist für Fährtenarbeit gedacht. Wenn ich einfach Gassi gehe würde ich die Schleppleine oben dran machen. Dann verteilt sich der Druck gleichmäßiger über den Hundekörper, wenn es doch mal einen Ruck gibt.

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    3. Ja, stimmt, wenn du die Schleppleine zum Gassigehen nimmst ist besser oben und dann an der hinteren Öse...aber wenn du die Schleppleine "wörtlich" benutzt, eben wenn wir Hunde sie hinter uns her schleppen, dann macht unten mehr Sinn...musst halt auch ausprobieren, jeder Hund ist ja anders ;-)

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  2. Halli Hallo :) Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Echt toll!!! Werde das Geschirr nun auch bestellen und testen, meiner Goldi Hündin sind leider die meisten Geschirre unter dem Bauch zu kurz und scheuern an den Ellbogen.
    Bin bei diesem aber nun zuversichtlich, da der Gurt am Bauch recht weit hinten sitzt.

    PS: Seeehr hübscher Hund ;)

    Lg Svenja

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