Sonntag, 27. November 2016

[Interview] Ralf Seeger setzt sich ein, weil "Tiere keine Lobby haben"!

Ralf Seeger - ein Kerl wie ein Berg, volltätowiert. Viele Menschen hätten da Vorurteile, würden ihm auf der Straße ausweichen. Als "Harter Hund" (so auch der Name seiner bald wieder auf dem Sender Vox laufenden TV-Reihe) würden ihn wohl viel bezeichnen - auf den 1. Blick. Dass Ralf auch eine "weiche" Seite hat, nämlich für Tiere, wissen die, die ihn kennen. Daher kann Ralf, den wir vor mehr als 3 Jahren kennen gelernt haben, nur darüber lachen, wenn jemand ihm vorwirft, dass sein Tierschutz - häufig vor Ort! - nur zur Eigenpublicity dient. Am Rande der Mahnwache seines Vereins Helden für Tiere e.V. am 19. November hatten wir die Gelegenheit mit Ralf, der selber 4 Hunde und ein Schwein hält, darüber ein Kurzinterview zu führen. Und Rico hat sich voll gefreut seinen Kumpel Ralf mal wieder zu beschnüffeln, er hat ihn sogleich wiedererkannt - naja, so wie Ralf ihn jedes Mal mit Leckerchen verwöhnt :-)



Daumen und Rute (leider hinter Ralfs Rücken) hoch für den Tierschutz!


1) Warum engagierst du dich so sehr für Hunde?

Das liegt an meiner eigenen Vergangenheit. Ich bin bei meinem Vater mit Tieren aufgewachsen. Und schon seit meiner Kindheit habe ich viel Elend, Leid und eine Menge „Schmutz“ miterlebt – sowohl bei Menschen, als auch bei Tieren. Aber anders als die Menschen, können sich Tiere nicht so artikulieren, sie haben somit keine Lobby und gehören zu den schwächsten Wesen in unserer Zivilisation. Die Aufgabe des Starken ist es aber, die Schwachen zu schützen.

Ralf und andere Tierschützer auf der Mahnwache in Düsseldorf

2) Was ist dir beim Tierschutz denn wichtig?

Ralf spricht zu den Anwesenden
Dass nicht nur geredet, sondern auch gehandelt wird. Ich bin eben der Typ, der eher anpackt, als quatscht. Klar ist Reden auch wichtig, um aufzuklären – so wie wir heute hier auf der Mahnwache oder wie du es machst mit deinem Blog GASSIREPORT. Aber du weißt aus eigener Erfahrung auch, dass man auch Taten sprechen lassen muss. Deswegen helfen wir auch immer vor Ort. Denn es bringt nichts, alle Tiere hier ins Land zu holen. Nicht selten bedeutet so eine Reise für sie auch übergroßen Stress. So ändert sich aber nichts, es sorgt nur für den Hunde-Import, woran ja viele auch mitverdienen. Aber wenn wir wirklich was ändern, etwas für die Tiere tun wollen, dann muss das vor Ort geschehen!



3) Viele werfen dir ja vor, dass sei alles nur Öffentlichkeitsarbeit...

Auch Ernstes spricht Ralf an
Das ist Quatsch! Jeder der mich persönlich kennt, weiß, dass ich das aus vollem Herzen tue und dahinter stehe. Das sind so typische Vorwürfe von Neidern und Hatern, denn auch im Tierschutz gibt es Schwarze Schafe, die sich darüber nur profilieren möchten. Das brauche ich ja nicht, denn ich bin ja schon bekannt. Ich nutze halt nur meine Bekanntheit als Kickboxer, Mixed Martial Arts Kämpfer, Unternehmer und Schaupspieler um den Tieren zu helfen. Ich habe über 4 Jahre mit den TV-Leuten gesprochen, bis endlich eine Sendung über die Tierhilfe in Rumänien produziert wurde – nicht die sind zu mir gekommen. Ich nutze meine Bekanntheit für die Tiere. Also wenn schon Öffentlichkeitsarbeit, dann für die Tiere!

Gemeinsam für den Tierschutz

Schon toll, wie sich manche für den Tierschutz engagieren - denn wir Tiere haben leider keine Lobby...


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