Mittwoch, 22. Januar 2014

Flaschenverschluss für viele Felle und Falle

Eigentlich sah alles wie ein ganz normaler kurzer Gassigang aus...zunächst: Doch dann machte ich meine 1. Erfahrung mit einem Plastikverschluss für Flaschen...naja, wenn ich so recht darüber nachdenke, war es streggenommen meine 2. Erfahrung (die 1. war beim Spielen mit Maxi als Welpe mit einer Plastikflasche ;-) ) Aber mit dem Verschluss alleine war es meine 1. Erfahrung...

Ich ging also unbekümmert und ohne Leine über die Wiese, schnupperte hier und dort, las die hinterlassenen P-Mails anderer Hunde und den letzten Duftklatsch aus den Lokalpheromonen. Da plötzlich war was an meiner Pfote! Etwas was da absolut nicht hingehört! Ich versuchte es erst weg zu lecken und zu beißen, aber das ging nicht. Dann hielt ich Ausschau nach meinem Zweibeiner...der würde das sicherlich für mich klären.

"Ich hab da was am Fuß...Nimm das weg!" ;-)

Maxi stand in einiger Entfernung von mir. Offenbar war er misstrauisch geworden, wegen meiner Leck- und Beißversuche an meiner Pfote. Er kam bereits auf mich zu. Ich humpelte daraufhin auf ihn zu, woraufhin mein Zweibeiner seine Schritte beschleunigte. Als er näher heran war, merkte ich am Duft seiner Ausdünstungen und seinem Atemrythmus, dass er sich offenbar Sorgen gemacht hatte (ich begriff, dass er sie mir zuliebe unterdrückt hatte und möglichst normal und ruhig wirkte, um mich nicht zu verängstigen).

Außerdem sagte mir sein lautes Lachen, dass ich wohl wieder irgendwas lustiges angestellt hatte. (Kleiner Tipp von Hund zu Mensch: Lachen entkrampft euch und diese entspanntere Haltung spüren wir Schnüffelnasen!) Dennoch war ich froh, als Maxi das komische Plastikding von meinen Pfoten nahm. Denn so ein Flaschenverschluss passt von der Größe her ideal auf den Ballen einer Doggenpfote. Dort festgepfropft bekam ich es eben ohne Hilfe nicht los.

Ohne Flaschenverschluss läuft es sich viel lockerer :-)
© Foto Antje Hachmann

"Vielleicht sollten wir ein paar davon sammeln für alle deine Ballen; so als Schutzschuhe", hörte ich meinen Zweibeiner noch immer lachend sagen. "Das meinst du doch nicht im ernst?", sendete ich ihm per Hundetelepathie. In der Praxis: Ich schaute ihn an und hoffte dabei inständig, dass er mich verstehen würde. Als er mit einem schelmischen Grinsen mir den Kopf streichelte und mit mir rumtobte, wusste ich, das hatte er...


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