Voll im Schnüffel-Modus Foto: Fabienne Glönkler |
Was für ein Erlebnis: Bei unserem 2. Besuch in der Schweiz hatten wir die Gelegenheit eines Werksbesuchs bei einem der renommiertesten Hersteller von Zuggeschirren: *Zampa (made by *Tier und Sport) Wir bekamen eine private Führung von den Chefs Brigitte und Guido Weilenmann. Guido ist selber seit 1981 im Zughundesport aktiv (seine Tochter und sein Sohn übrigens auch – liegt der Familie offenbar im Blut). Seine in Jahren erworbene Erfahrung und sein Wissen über die Anatomie von Hunden fließen in seine Geschirre mit ein. „Wichtig ist, dass das Geschirr dem Hund nicht unangenehm ist, es nirgends drückt oder zwickt – die Schultern müssen frei sein, nichts darf auf die Weichteile drücken oder die Atmung behindern. Und dennoch sollte es fest genug sitzen, damit es nicht scheuert und seine Kraft optimal übertragen wird“, erklärt er, während er persönlich das maßgeschneiderte Mantrailing-Geschirr für Rico an meinem kleinen Doggen-Wookiee anpasste.
Der optimale Zugpunkt |
Genau auf dem Brustbein, damit der Hals frei bleibt |
Nicht nur an der Nähmaschine ist Brigitte die Chefin 😏 |
Oben, Vorne und Unten passt's - vom Profi für gut befunden |
Gemeinsames Anpassen schafft Freundschaft |
Das ist auch der Grund, warum Guido am liebsten die Geschirre „nicht ohne Beratung“ verkaufen möchte: „Das mag konservativ wirken, aber es ist im Sinne des Hundes als individuelles Wesen – denn kein Hund gleicht dem anderen.“
Sichtlich glücklich wegen all der Aufmerksamkeit, die man ihm schenkte, stand Rico da in seinem neuen Geschirr. Wundert euch nicht über den leichten Bogen, den der Verbindungssteg oben im Ruhezustand macht – das ist Absicht. Denn wenn der Hund zieht, zieht sich auch dieser gerade. „Diesen kleinen Spielraum braucht der Hund, wenn er sich ins Geschirr legt, damit das Brustteil am Ende des Brustbeines bleibt und ihm nicht den Hals zuschnürt“, erklärt Kerstin.
Beindruckt war ich vor allem, wie durchdacht das Geschirr ist: Die Halsöffnung ist weit genug, dass es nicht die Atmung behindert, wenn der Hund zieht, aber eng genug um optimal die Energie des Hundes zu übertragen. Der Ring für die Leine hat durch den Umlauf extra viel Spielraum, damit das Geschirr nicht verrutscht, wenn er mal heftig zu Seite zieht oder die Richtung aprubt ändert; außerdem werden so die Signale nicht verfälscht. Selbst daran, dass der Ring abgepostert ist, so also nicht direkt auf den Hunderücken scheuert, haben die beiden gedacht.
Zum Einsatz bereit Foto: Fabienn Glönkler |
Dank Reflektoren auch im Dunkeln gut sichtbar |
Durch volle Bewegungsfreiheit kann ich mich voll auf's Schnüffeln konzentrieren Foto: Fabienne Glönkler |
🐶 Na dann, nichts wie ab wieder ganz schnell in die Schweiz zum Mantrailen! *freuwedelhüpf*
Auch in Aktion eine gute Figur |
Das Mantrailing-Geschirr erhaltet ihr im *Shop des SHZ Suchhundezentrums
*Gesponsert
Mit dem neuen massgeschneiderten Geschirr ist ,unser'Döggelchen nun in die Profiliga aufgestiegen....l.g.aus Basel
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