Montag, 17. März 2014

Wuffenende...Fischmarkt und andere Erlebnisse

Rüde war das wieder ein tolles abwechslungsreiches Wuffenende. Los ging es am Freitag mit einem augedehntem Spaziergang auf den Rheinwiesen in Oberkassel (ich berichtete euch ja bereits über die Rheinwiesen). Dort habe ich viele neue Spielgefährten für ein Toben zwischendurch kennen gelernt. Maxi sprach dann meist mit den Frauchen oder Herrchen meiner temporären Renn- und Spielkameraden.



"Los, spiel mit mir!"
  
Jenseits der Theodor-Heuss-Brücke musste mein Zweibeiner dann höllisch auf mich aufpassen. Denn überall lagen ach so lecker riechende Schafshaufen. Ich hab zwar gelernt, dass ich nichts vom Boden essen darf. Aber ich hab auch gelernt, dass wenn Maxi es nicht sieht, auch nichts passiert :-) Dummerweise hat mein Cerebral-Interface Lunte gerochen...alle Tricks halfen nichts: auch kein zurückbleiben oder unschuldig kucken...ja selbst ein Schnapper im Vorbeigehen gelang nicht. Tja, da blieb mir wohl nichs anderes übrig als die leckeren Verdauungshinterlassenschaften der Schafe liegen zu lassen...aber wenn ich sie schon nicht essen darf...und schon schmiss ich mich hin und wälzte mich voller Freude im Schafsmist :-)



Na das Stöckchen hat doch genau die richtige Größe für mich ;-)
Mit unterdrücktem Lachen versuchte Maxi noch ein "Nein!" und "Schluss!"...aber wie gesagt, er konnte selber nicht mehr ernst bleiben :-D Bevor wir dann den Rückweg antraten, tobten wir noch beide zusammen mit Zerr- und Wurfspielen. Ein herrlicher Tag, der nur noch getoppt wurde durch den abendlichen Abschluss: wildes Toben in den Gassen der Altstadt. So mancher Passant schaute irritiert oder gar erschrocken, als er uns sah...ich dabei wild knurrend am Gummiknochen zerrend :-)

Am Samstag war mal wieder viel los in meinem Revier, der Altstadt. Tagsüber kamen viele Menschen (einige mit ihren Hunden) zum Shoppen. Wir flanierten über die Rheinpromenade, liefen durch den Park und besuchten das Sweet & Eat. Abends haben wir dann ein paar Stammläden besucht, wie die Bar Cherie. Dort bekam ich mal wieder viele Streicheleinheiten ;-) Ich mag ja so einen Trubel, sind immer viele interessante Gerüche dabei. Doch nicht jedem Hund gefällt das... 

Der Fischmarkt - ein Geruchserlebnis
Aber es geht noch extremer als Samstags im Stadtzentrum: Der Sonntag brachte dann eine Überraschung für mich: den Fischmarkt am Rheinunfer. Schon an der Promenade nahm ich die vielen Gerüche von Fisch, Wurst, Brot, Wein, Sekt und Bier wahr. Die Musik der Liveband tönte uns entgegen. Ich wedelte schon freudig erregt mit dem Schwanz. Etwas irritiert schaute ich Maxi jedoch an, als wir uns nicht sogleich ins Getümmel schmissen. Er wollte aber offenbar erst mit mir eine Runde drehen damit ich mich entleere.

Ich sag euch, der Fischmarkt war ein Erlebnis. Ganz toll fand ich auch die Gerüche am katalanischen Salamistand, wo mein Zweibeiner ein paar leckere Stücke kaufte. Aus meinem Maul tropfte es, ich ahnte schon, dass ich davon auch was abbekommen würde ;-) Mein zweibeiniges Cerebral-Interface wählte eine Salami vom Reh, eine mit Nüssen und eine vom Serano-Schinken *sabber*

So spannend das auch alles war, die vielen Gerüche und Menschen, die Enge und daher das ständige "Bei-Fuss-Laufen" war auch anstrengend und erforderte viel Konzentration. Meine Impulskontrolle wurde auch auf die Probe gestellt. Musste mich erst mal Schütteln als wir aus der Masse raus waren. Doch der Fischmarkt war noch nicht alles...in den Shadow-Arkaden fand ein Antikmarkt statt. Aber den haben wir nur ganz kurz besucht, es war in den Gängen der Einkaufsgalerie dann doch ein bisserl arg eng für mich Döggelchen...und wenn mich dann so eine Fusstöle anblaffte, hallte mein Bellen durch die ganze Galerie (zum Glück kann Maxi ja nicht Rot werden, peinlich wars ihm trotzdem...auch wenn ein leichtes Grinsen seine Mundwinkel umspielte).

Aber diese gemeinsamen Erlebnisse, diese neuen Erfahrungen mit meinem Zweibeiner, bringen mich ihm auch näher. So lerne ich ihn kennen, wie er in verschiedenen Situationen reagiert. Vor allem seine Ruhe gibt mir dabei vertrauen (erhlich gesagt: ich merke schon malchmal, dass er genervt oder gar sauer ist, aber er versucht mir zuliebe sich zu beruhigen oder wenigstens nicht anmerken zu lassen ;-) )




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen