Dienstag, 10. September 2013

Echt eine Frage der Größe?



Heute Morgen habe ich mal wieder Lizzy und ihre Besitzerin getroffen, eine 7 Monate alte Appenzellerin. Einfach Zucker fand ich die :-) Also das ganze Programm der Spielaufforderung abgespult…das Flirten hat auch prima geklappt…zumindest Anfangs: Denn offenbar war ihr meine Größe zu imposant…so flüchtete sie auch oft mit eingezogenem Schwanz zu meinem Zweibeiner (von dem sie sich mehr Schutz erhoffte als von ihrem Frauchen).

Nicht das erste Mal, dass Hunde (aber auch oft deren Zweibeiner) auf meine Größe negativ reagieren. Häufig höre ich dabei Sätze wie „Der ist zu groß für dich“ oder so…Ist das wirklich so in der Welt der Zweibeiner? Dürfen Große mit Kleinen nicht spielen? Nach meinen Beobachtungen tun sie das aber sehr wohl. Jedenfalls sah ich oft gößere mit kleineren Menschen reden und lachen – ganz besonders beim Nachwuchs bereitet es ihnen offenbar Freude. Warum verbieten sie es dann uns Hunden? Und führt dieses Verbot nicht direkt zu großen Hunden, die ihre Kräfte gegenüber den Kleinen nicht einschätzen können? Und kleinen Hunden, die auf jeden größeren mit Kläffen reagieren?

Komisch, dass einige Hundeschulen (die es doch eigentlich besser wissen müssten) seit einiger Zeit getrennte Welpenkurse für kleine und große Rassen anbieten. Aber zuweilen diskutieren die Zweibeiner ja auch über die Geschlechtertrennung in der Schule…

Naja, vielleicht liegt es aber auch an den Städten. In den wenigsten können wir ohne Leine laufen. Natürliche Hundebegegnungen sind somit kaum möglich. Ich bin jedenfalls froh um meine kleinen Freunde mit großem Charakter! Freu mich auf das nächste Toben mit euch Franz (Französische Bulldogge) und Anatoll (Basset) oder Easy und Nino aus der Kneipe!

Und wer weiß, vielleicht kann ich Lizzy ja auch noch überzeugen... ;-)

Hier zusammen mit Franz beim hundsmäßigen Toben



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