Mittwoch, 11. September 2013

Meine erste große Liebe...

Heute will ich euch von meiner großen Liebe erzählen: Motzi…eigentlich heißt sie ja Joyce vom römischen Reich…aber bei ihrem Taufnamen ruft die Cane Corso Hündin keiner. Das ist ein schwarzer Wirbelwind sag ich euch…ein Klasseweib mit Pfeffer im muskulösen Hintern (oh dieses Hinterteil *schwärm*). Eben italienisches Temperament wie es im Schnüffelbuche steht. Aber so feurig Motzi ist, so herzlich und fürsorglich ist sie. Motzi war von den Fellnasen des Rudels die Erste, die mich aufnahm - zärtlich und sensibel (mit Fritz und mir hats dagegen eine Weile gedauert, aber das ist eine andere Geschichte...) Kuscheln ist für sie neben Spielen und Toben das Größte…sehr zu meiner Freude :-)


Hunde-Löffelchen

Wenn sie so mit mir über die Felder tobt, mich umrennt oder zärtlich zubeißt…oh Wau! Ich versteh gar nicht warum mein Zweibeiner und seine Freundin (deren Seelenhund Motzi ist) sie manchman „Schreddertier“ nennen…ich find ihre Wildheit einfach hundsmäßig gut. 

Austausch von Zärtlichkeiten – oder: Italienische Liebe muss weh tun :-)
© Foto: Antje Hachmann

Einmal – als sie noch jünger, wilder und ungehormsamer war – hat sie meinen Zweibeiner zum Schreien gebracht und zwar auf der zu dem Zeitpunkt gut gefüllten Rheinpromenade. Sie war die erste Frau seit über 10 Jahren, die das geschafft hat (kann das nicht bestätigen, da ich noch nicht so alt bin, aber Freunde meines Zweibeiners zeigten sich erstaunt, als er von seinem Wutausbruch berichtete). Andererseits schafft sie es immer Maxi durch ihre Blicke und Annährungsversuche zu erweichen – die beiden kuscheln dann ganz intensiv (nicht selten bin ich dann eifersüchtig – wegen Motzi und Maxi).

Die Stadt ist nicht so recht was für meine Liebste. Sie ist eher ein Landei. Ich mag das Landleben sehr, ist immer wieder schön voll Hundeparty eben :-) Aber ich bin wohl eher ein Stadthund. Doch diese Unterschiede stören uns nicht, für uns zählt nur wie sehr wir uns mögen und verstehen. Bei den Zweibeinern soll das ja anders sein...
 

So mutig und wild Motzi ist, so hat sie auch ihre kleinen Schwächen: Denn die fast 2-jährige schwarze Schönheit ist nicht so cool wie Fritz und bei weitem nicht wie ich. Das bemerkt man gerade in der Stadt, welche für sie wesentlich unbekannter ist als für mich. Und Unbekanntes macht meine Liebste oft nervös. Nicht selten schaffen Motzis Unruhe und Ängstlichkeit dann für die beiden Zweibeiner Probleme…ihrer Liebe zu Motzi tut das aber offenbar keinen Abbruch (so mancher hätte sie wohl wieder abgegeben, weil zu „unbequem“). Aber das sind die Probleme der Zweibeiner, nicht meine :-) Für mich bleibt sie die Nummer 1.


Im Rudel toben ist immer noch am schönsten
© Foto: Antje Hachmann

PS: Schon 2 Läufigkeiten von Motzi hab ich erlebt oder besser ertragen – na hoffentlich darf ich nächstes Mal ran :-) (Sorry, bin auch nur ein Rüde...noch zudem Basalphilosoph)

Hat euer Hund auch einen besten Freund oder Freundin? Wenn ja, wie zeigt sich das?



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